Kabellänge/typ zwischen Splitter und DSL-Modem?

Pennywise

assimiliert
Angegeben sind ja Cat 5-Ethernet-Patchkabel. Aber eine 100MBit-Leitung für ein Analogsignal?

Geht eine ISDN-Leitung auch? Wenn ja über welche Länge?
 
@Penny,

Für die Strecke zwischen Splitter und DSL-Modem kommt es auf den Anschluss des DSL-Modems an. Im Splitter selbst und in den meisten Modems steckt eine achtpolige Standard-RJ45-Buchse - also lässt sich ein Standard-ISDN-Kabel verwenden. Die Telekom empfiehlt zwar eine maximale Kabellänge von 20 Metern, doch sind in der Praxis auch längere Strecken kein Problem - zumindest mit hochwertigen Kabeln, doppelt geschirmten CAT5-Netzwerkkabeln etwa. Verfügt das Modem nur über eine RJ11-Buchse, erweist sich ein Verlängerungskabel als einfachste Lösung: mit RJ45-Buchse auf der einen Seite und RJ45-Stecker am anderen Ende.

Quelle
 
sollte kein Problem sein, ich habe circa 10m 10-adriges Klingelkabel liegen gehabt, habe davon 2 Adern genommen -> no probs.
 
Du brauchst nur ein Adernpaar, also ein ganz normales Telefonkabel reicht locker. Ich selbst habe hier locker 20 Meter verlegt, gar keine Probleme.

ISDN oder CAT 5 ist schlicht und einfach Overkill.
 
Original geschrieben von Pennywise
Angegeben sind ja Cat 5-Ethernet-Patchkabel. Aber eine 100MBit-Leitung für ein Analogsignal?
Es ist ziemlich egal, ob das Signal analog oder digital ist, Hauptsache die Info kommt mit genügend Störabstand rüber und das Kabel kommt in der Frequenz hoch genug (mindestens doppelte bis 3-fache Bitübertragungsrate in Hz, Fourier läßt grüßen)...
Geht eine ISDN-Leitung auch? Wenn ja über welche Länge?
Was meinst Du eigentlich was das für Kabel sind, die vor ca 20-40 Jahren in die Erde verlegt wurden, als die Telekom ihre Telefonleitungen verlegt hat über die heute das DSL Signal läuft? ;)
...andererseits ist ein Cat5 Kabel störfester und strahlt auch nicht so viel ab und sooo teuer sind die ja nun auch nicht mehr...
 
Re: Re: Kabellänge/typ zwischen Splitter und DSL-Modem?

Original geschrieben von QuHno

Es ist ziemlich egal, ob das Signal analog oder digital ist, Hauptsache die Info kommt mit genügend Störabstand rüber und das Kabel kommt in der Frequenz hoch genug (mindestens doppelte bis 3-fache Bitübertragungsrate in Hz, Fourier läßt grüßen)...
Schon klar. :)
Mir ging's beim Grundgedanken eher darum, dass ich schon eine ISDN-Leitung in entsprechender Länge liegen habe. Als ich mir vorstellte, dass vor der Frequenzweiche (Splitter) ein Analogsignal mit relativ niedriger Frequenz in stinknormalen Kupferpaaren verlegt wird und danach plötzlich ein 100MBit Kabel benötigt war ich doch etwas verwundert.
Und 100MBit Ethernet lässt sich von den elektrischen Eigenschaften halt nicht ganz mit DSL vergleichen.

Danke an alle. :)
 
Oben