[CD-ROM/Brenner] DMA Jumper an Plex

Der Moloch

nicht mehr wegzudenken
DMA Jumper an Plex

Bonjour!

Ich habe hinten an meinem Plextor so eine offene Jumperstelle für den DMA-Modus, nur weiß ich nicht, ob ich den aktiviere oder deaktiviere, wenn ich das Ding draufsetze.

Wenn es nicht drauf ist, steht unter WinXP:

Ultra-DMA-Modus 2

Wenn es drauf ist:

Multiword-DMA-Modus 2


Des versteh ich leider ned.... *g*
 
Ultra DMA Modus ist in dem Fall der korrekte, schnelle Modus.(UDMA33)

Multiword Dma Modus 2 ist der Modus ohne UDMA. (PIO4)

Also bleib bei UDMA33 es sei denn der Brenner spinnt rum. (Puffer läuft ständig leer ... )
 
(E)IDE Historie

Multiword DMA hat nichts mit PIO zu tun, auch wenn es von der max. Übertragungsrate gleich "schnell" ist. Das ist ein anderes Übertragungsprotokoll.
UDMA-2 (= UDMA/33) ist aber, wie schon gesagt, die bessere Wahl (mehr kann der Brenner auch nicht). PIO4 und Multiword DMA schaffen nur 16,7 MByte/sec.
IDE steht für Integrated Drive Electronics: Anders als beim ursprünglichen IBM AT sitzt der eigentliche Festplatten-Controller nicht mehr auf einer ISA-Karte, sondern wurde auf das Festplattenlaufwerk selbst verlagert. Die ersten IDE-Adapter bestanden nur aus einer Handvoll Treiberbausteine, die ausgewählte Signale des ISA-Bus verstärkten, sowie einem Adreß-Decoder. Das IDE-Kabel fungierte also quasi als Verlängerungskabel für den ISA-Bus.

Aus dieser Zeit stammen die Bezeichnungen der heutigen ATA-Übertragungsmodi. PIO steht für Programmed I/O, ein PIO-Zyklus entspricht also vom Ablauf her genau dem 16bittigen I/O-Zyklus auf dem ISA-Bus. Nur das Tempo hat sich gegenüber ISA gesteigert - im PIO-Mode 4 auf immerhin 16,7 MByte/s. Die Single- und Multiword-DMA-Modi entsprechen vom Ablauf her den Betriebsarten des DMA-Controllers im Ur-AT. Der wurde damals jedoch gar nicht genutzt, weil die CPU die Arbeit schneller erledigen konnte. Auch zu IDE-Zeiten lagen die entsprechenden Steuersignale brach. Erst seit der Einführung busmasterfähiger EIDE-Adapter kommen sie zum Einsatz, natürlich nicht mehr im ISA-Timing, sondern ATA-spezifiziert mit bis zu 16,7 MByte/s im Multiword-DMA-Mode 2.

Die bisherige EIDE-Entwicklung geschah also im Dreisprung: Erst verlagerte sich der komplexe Controller von einer ISA-Karte per 'Verlängerungskabel' auf die Festplatte. Dann kamen die PCI-Rechner, und ein komplexer Baustein (die PCI-to-ISA-Bridge) wurde nötig, um weiterhin den alten ISA-Bus nebst IDE-Schnittstelle zur Verfügung zu haben. Schließlich konnte sich die EIDE-Schnittstelle vom ISA-Bus lösen und geht nun mit neuen Protokollen wie Ultra-DMA/33 eigene Wege.
 
@Tim,
da muß ich dir recht geben, die Brotdose hat schon zu einer Zeit
Echtzeituhren und Soundbausteine gehabt, da PC's noch gar nicht
wußten, daß es so etwas geben könnte.
Es gab damals praktisch nichts, was nicht mit dem C 64 zu realisieren war...
Auch der heutige USB ist nichts anderes als die Weiterentwicklung des seriellen
Commodore-Prinzips.
 
Oben