Information Rauchverbot in Bayern

Jedes mal wieder die gleichen Diskussionen, jeder Raucher weiß was er tut. Es ist ungesund und eigentlich ne kleine Pest. Was mir dabei auf den Sack geht ist der Staat. Er stellt sich so dermassen doppelmoralisch hin, auf der einen Seite wird es überall verboten, der Fiskus verdient aber dran bis der Arsch platzt. Das ist verlogen.

Sollen sie es doch komplett verbieten wenns so schlimm ist, aber nein, da wird ja viel Geld mit verdient, das muss anders geregelt werden, und der Deutsche lässt es sich wie immer gefallen. Wie viele Millarden macht der Staat im Jahr an Rauchern?

Was kotzt mich diese Doppelmoral an...


Du Bist der Staat :) wenn auch ein sehr sehr kleiner Teil davon :weg

Und weil Meinungen wie A..löcher sind, hat halt jeder eins und somit haben wir natürlich auch im Staat eine Doppelmoral....

Also ist wieder jedem Genüge getan, passt doch perfekt :sleep
 
Vor einiger Zeit hatte ich erfahren, für was die Tabaksteuer drauf geht.
Haltet euch fest - "Kindergeldkasse"!

Da war ich doch einigermaßen erstaunt. :eek:

Also kann Vater Staat gar kein echtes Interesse haben, die Tabaksteuer einzusparen. :angel



tty.
 
Naja, die Überlegung dürfte folgende sein: Wer reich genug ist, sich noch Tabakwaren leisten zu können, kann auch ruhig was für den Nachwuchs abdrücken.

Wenn man böswillig wäre, könnte man es so sehen:

Je weniger Leute rauchen, desto höher wird die Tabaksteuer.
Wenn die Raucher dann auch noch früher abnippeln:
Um so besser, das entlastet die Rentenkasse, wahrscheinlich sogar um mehr, als die meistens sehr kurzfristige Krebsbehandlung kostet. Dabei darf man natürlich nicht nur die ausgezahlten Beiträge sehen, sondern auch das, was die Verwaltung eines jeden Rentners schluckt, das dürfte bei der aufgeblähten Verwaltung locker noch einmal der selbe Betrag sein - und wenn er dann noch in ein Altersheim geht, wird es richtig teuer.
Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass der nicht rauchende und 10 Jahre älter werdende Rentner mit seiner Arthritis und den anderen Wehwehchen auch nicht gerade kostenfrei behandelt wird ...

Demographisch gesehen ist rauchen also genau das, was getan werden muss.
 
Nachdem die Kindergeldkasse nun in Bayern keine Kneipen mehr zupaffen darf, wird es jetzt noch bitterer für die Bayern. Der Alk soll auch weg. So wird der Biergarten ebenfalls rauch- und menschenfrei.

Mir soll's wurscht sein. Die Bänke in den Biergärten sind eh zu unkuschelig und jeder kann in sich kehren und überlegen, ob er Alkohol wegen dem leckeren Geschmack konsumiert, oder ob's nur knallen soll. Ich wünsche mir nur, die Kinder werden aktiv am Suff gehindert:

Besorgniserregender Umgang mit Alkohol in der Gesellschaft | casudo.de
 
Rauchen? Soll wer will - finde ich zumindest - und ich bin Nichtraucher; genauer, Nichtraucher seit 13 Jahren. Ich werde nie mehr zu rauchen beginnen. Mir ist die Kohle dafür auszugeben klar zu schade, ich will die stinkenden Klamotten nicht mehr und der Konditionssport, den ich fleissig und regelmässig betreibe lebt auch besser so als eingequalmt.

Aber mal im Ernst. Freiheit bedeutet auch Wahlfreiheit. Der Staat soll doch Rauchfreiheit in seinen Räumlichkeiten vorschreiben wenn er will. No problem. Das darf ruhig auch für die Bahn gelten wie auch hier in der Schweiz seit Längerem. Die Züge sind bedeutend sauberer seit da, keine Brandlöcher mehr in den Polstern und Dergleichen. Der Unterhalt dürfte für den Staat sicherlich auch günstiger sein.

Soweit sogut. Wieso aber muss man dauernd alles zurecht reglementieren; also nicht nur in der staatlichen "Öffentlichkeit"? Wieso nicht einfach eine "Deklarationspflicht" am Eingang für Restaurants? Der Betreiber kann einen Nichtraucherladen unterhalten wenn er will und wenn das sein Zielpublikum ist und die Leute ansonsten auch zufrieden mit seinen angebotenen Leistungen sind läuft der Laden. Aber man sollte auch ein Restaurant betreiben dürfen wo man rauchen kann. Steht man an der Türe zum Restaurant und da hat es eine Rauchertafel kann man sich ein Anderes suchen wenn man möchte (als Nichtraucher) oder geht trotzdem rein wenn Freunde sich darin aufhalten.

Freiheit bedeutet, dass manche Leute halt auch machen dürfen, was mir vielleicht nicht gefällt aber auch umgekehrt. Toller demokratischer Staat FÜR dem Bürger. Manchmal habe ich das Gefühl viele merken nicht mal mehr wie kleinkariert sie sind und Alles und Jeden über den Daumen scheren nach eigenem Gusto. Der Staat soll zum verlängertem Arm ihrer Vorlieben und Abneigungen werden und das ziemlich kompromisslos. Ich gebe zu selber alles Andere als ein VT-Fritze zu sein und ohne Esoterik drin sind sie für mich motivierend wie ein feuchter Furz; aber wie schnell die globale "übereinstimmende Überzeugung" zum Nichtrauchen plötzlich durch die europäischen Länder geschwappt ist, kam und kommt mir immer noch wunderlich vor.

Ändert aber nichts daran, dass meine Tante an Lungenkrebs erkrankt ist und dem Sensemann bald die Hand schütteln wird. Über 50 Jahre rauchen wie ein Schornstein fordert halt seinen Triput. Metastasen soweit das Auge reicht und demnächst wird sie die 2te Chemo antreten. Ich rechne nicht damit, dass sie diese überleben wird. Einfach nur Scheisse sowas. Ich könnt' kotzen ohne Ende, aber es war ihre Wahl...
 
In Karlsruhe sitzen anscheinend auch nur Nichtraucher, die eine Beschwerde jetzt einfach
abprallen lassen.

Es wäre allerdings auch kurios, wenn Karlsruhe sich gegen eine Volksabstimmung stellen
würde mit der Erklärung, dass die Mehrheit im Volk das Grundgesetz unterlaufen hat
und der Gesetzgeber ein striktes Rauchverbot nicht verhängen dürfe.


Quelle
 
*Nichtraucherin und Oktoberfest-uninteressierte*

Rein technisch betrachtet: Wer soll das Rauchverbot und vor allem wie durchsetzen? Gibt es zum Knöllchen gleich eine sichtbare Strafmarkierung, dass an den Biertheken/ -tischen sichtbar ist, wem was verkauft werden darf? Mache ich mich als Mitbesteller für meinen rauchstrafmarkierten Freund gleich mit markierungswürdig, wenn ich statt einem zwei Biere bestelle?
 
ot:
War es ja nicht, aber da hier die schweigende Mehrheit (also alle Ungültigen und nicht abgegebenen Stimmen) de facto der Mehrheit zugerechnet werden, könnte man es so interpretieren.


Nur mal so am Rande:

Wo bleibt eigentlich der im GG verankerte Minderheitenschutz?
Raucher sind doch mittlerweile in der Minderheit, oder?
Für andere Minderheiten werden auch Freiräume geschaffen, in denen sie ihren Überzeugungen, Handlungen und Einstellungen folgen können, ohne sie direkt aus der Gesellschaft auszugrenzen ...

Im Umkehrschluss könnte man also sagen, dass der Minderheitenschutz für andere Minderheiten genau so aufgehoben werden müsste, wie der für die Raucher, denn es gibt auch noch einen Gleichheitsgrundsatz, der beachtet werden will. Was für eine Gruppe gilt, muss für alle gelten, denn sonst ist das GG Makulatur.
 
Die Wiesn droht zum Desaster! :eek: Der schöne Geruch des Tabaks hat alles bisher
in den Schatten gestellt, d.h. man hat es nicht gerochen.

Aber das ist in Zukunft anders und die Zecher müssen sich entweder noch mehr
die Kannte geben, um nichts mehr zu riechen oder die Wirte der Wiesn lassen sich
etwas einfallen. Haben sie auch schon! :eek:
Statt tonnenweise Deospray einzusetzen, wollen sie im Kampf gegen den Mief
von Schweiß, Fäkalien, Bier, Speiseresten und sonstigen penetranten Gestank
heuer die Bakterien einsetzen.

Da fällt mir doch glatt der Refrain eines bekannten Liedes ein:

Nimm mich jetzt
Auch wenn ich stinke
Denn sonst sag` ich Winke Winke
Und Good bye

:feier:feier

Tja, da müssen die Wiesnbesucher jetzt wohl durch! :ROFLMAO:

Quelle
 
Ich finde "Rauchverbot in Bayern" nicht völligen Quatsch wie einer oben auf S. 1 geschrieben hat. Wer etwas Bildung hat und sich informiert weiß auch, daß Rauchen schädlich ist. Wer die Arbeitslage heutzutage mitbekommt weiß auch, daß die Bedienungen, selbst als Nichtraucher, es büssen müssen, wenn an ihrem Arbeitsplatz geraucht wird. Die Bedienung fliegt halt wenn sie nicht will. Und der Steuerzahler bezahlt ihre Chemotherapie und die vielen Krankenhauskosten wenn sie Lungenkrebs bekommt. Es ist ja unbestritten daß Rauchen schädlich ist. Bei uns in Württemberg ist auch Rauchverbot in Gaststätten. Und offenbar macht es gar keine Probleme wenn die Raucher mal kurz 5 Min. vor die Türe gehen und rauchen. Die frische Luft tut ihnen auch gut, da sich ja Nikotin bekanntlich auch negativ auf das Gehirn auswirkt. Hauptsache ist aber daß die Nichtraucher vor den Rauchern geschützt sind. Etwas Rücksicht sollte also schon sein, auch wenn es manchen Süchtigen schwerfällt.
Wenn dann das Volk beim Volksentscheit entscheidet, ist das ok. Es gibt sowieso viel zu wenige Volksentscheide (z.b. derzeit beim Atomstreit oder beim Stuttgart 21 Streit), da die Hürden zu groß sind. Die Politik hat sich so zum Nachteil verändert, daß die Politiker nicht mehr für das Volk arbeiten sondern für die Konzerne oder für ihren Geldbeutel.
Klar daß es sicher einigen Bayrischen Ministern oder Politiker, die vielleicht ihrem 2. Arbeitgeber, der Tabakindustrie (Aufsichtsratposten...) etwas schuldig sind, ärgern.

Aber die Entscheidung war schon im Sinne des Arbeitsschutzes richtig. Wer schützt sonst die Arbeitnehmer, die nichts dafür können. Die anderen, die selber schuld sind, können wegen mir ruhig zur Kasse gebeten werden und sich an den selbst verursachten Krankenkosten beteiligen.

Ich meine auch, daß der Nichtraucherschutz bundesweit geregelt gehört. Und zwar einheitlich. Am besten vielleicht sogar EU-weit.

Ich finds auf jeden Fall auch nett, wenn ich nach Hause komme und nicht die ganze Kleidung nach Rauch stinkt. Das war früher oft ekelhaft, der kalte Rauch im Stoff. Und wo etwas riecht ist ja auch etwas vorhanden. Feinstaub z.b., weil "nichts" nicht riecht.

Schlimm fand ich auch immer, wenn Familien in Gaststätten waren. Vater qualmte, Kleinkinder saßen daneben und bekamen die volle Ladung ab. Und dann aßen alle am Tisch im Qualm. So einem verantwortungslosem Vater (oder Mutter), der sein Kind nicht liebt, gehört das Recht zur Pflege seiner Kinder verboten.
Es ist ja auch bekannt, daß Nikotin und andere Inhaltsstoffe die geistige Entwicklung des Kindes bremsen.

Es hat auch nichts mit "Minderheitenschutz" oder sonstigem zu tun, was oben geschrieben wird. Klar ist, daß eines der wichtigsten Grundgesetze die körperliche Unversehrtheit ist. Jeder darf nämlich alles machen, sofern er keinen anderen schädigt....
Da greift dann das höherwertige Gesetz (also die körperliche Unversehrtheit) vor dem minderwertigerem (freie Entfaltung der Persönlichkeit). Ich denke jeder weiß, daß die Gesundheit und das Leben das wichtigste ist, was ein Mensch besitzt. Noch viel wichtiger als eine Packung Zigaretten.

Daß da einer Seiten zuvor schreibt bzw. vorrechnet, daß 22 % der Leute sich gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchsetzen (Volksentscheid) erschüttert mich. Hätte nicht gedacht daß sich das Rauchen so negativ auf das Grundrechnen bzw. auf das Denken auswirkt. Ich gehe davon aus daß die 22%, die vielleicht abstimmen gegangen sind, mehrheitlich gegen das Rauchen waren. Sonst wäre es ja nicht so gekommen. Und wenn der Rest keine Lust hat oder denen das egal ist zählt man das wohl als Enthaltung. Würde man bei jeder Wahl eine Beteiligung von 100 % voraussetzen dann könnte man nichts mehr regieren oder ändern. Woher will der Schreiber eigentlich wissen daß die restlichen 80 Prozent für das Rauchen sind?

Eine mir bekannte Wirtin, die in ihrem Gasthaus ein Raucherzimmer hat und selber raucht, hat mir kürzlich gesagt, daß sie das Rauchverbot gut findet (das in Württemberg). Sie raucht zwar selber, aber sie kann auch mal während der Arbeit ausweichen. Seitdem hat sie angeblich weniger husten wie früher. Also auch Rauchern tut es zwischendurch mal gut nicht im Qualm zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas Rücksicht sollte also schon sein, auch wenn es manchen Süchtigen schwerfällt.
Genau so wie es manchem nicht Süchtigen schwer fällt. Vor allem wenn ein Raucher draußen steht und sich dann ein Nichtraucher dazu gesellt und die Nase darüber rümpft, dass Rauch in seine Richtung zieht. Die höhere Intelligenz des Nichtrauchers (warum ich das schreibe, siehe im obigen Beitrag) sollte es ihm problemlos ermöglichen, die Windrichtung zu bestimmen und sich passend zu positionieren.
Feinstaub z.b., weil "nichts" nicht riecht.
Ich bin dafür dass das erzeugen von Feinstaub generell verboten wird. Ich denke da besonders an Reifenabrieb, Bremsstaub etc., dem ich auch nicht entkommen kann, und an die Verantwortungslosigkeit der überwiegend Nichtraucher, die sich für jeden Schmonzenz ins Auto setzen.
Schlimm fand ich auch immer, wenn Familien in Gaststätten waren.
Essen und Rauchen zusammen ist schon immer eine Frechheit gewesen.
Es ist ja auch bekannt, daß Nikotin und andere Inhaltsstoffe die geistige Entwicklung des Kindes bremsen.
Wirklich? Schade. Ich hätte gerne einen IQ von 150 gehabt.
Es hat auch nichts mit "Minderheitenschutz" oder sonstigem zu tun, was oben geschrieben wird.
Hat es auch nicht, nur mit Doppelmoral.
Klar ist, daß eines der wichtigsten Grundgesetze die körperliche Unversehrtheit ist.
Und genau deswegen dürfen Raucher im Regen oder im Frost draußen stehen und das, obwohl ihre Gesundheit fragiler ist und die Nichtraucher genau dies wissen. Das nenne ich wirkliche Fürsorge und Anteilnahme ...

Nur um es ein Mal klar zu stellen:
Den meisten Rauchern wäre es völlig Recht, wenn sie irgendwo ihr Bier trinken könnten, wo es keinen Einlass für Nichtraucher gibt, damit diese keinen Grund haben, sich zu beschweren. Sie hätten auch nichts gegen Bedienungen, die das Risiko freiwillig auf sich nehmen würden. Aber selbst das ist verboten. Es darf eben nicht jeder das machen was er will - auch dann nicht, wenn der andere damit einverstanden ist.
Da greift dann das höherwertige Gesetz (also die körperliche Unversehrtheit) vor dem minderwertigerem (freie Entfaltung der Persönlichkeit).
Es gibt dort keine Abstufung.
BTW: Die körperliche Unversehrtheit ist Absatz 2 nach der Entfaltung der Persönlichkeit. Wenn man also werten würde, wäre nach der Anordnung der Artikel des GG die Entfaltung der Persönlichkeit höher zu bewerten. Können wir und darauf einigen, dass die Grundrechte weitestgehend gleichwertig sind?

Hinzu kommt, dass nicht in jedem Fall eine gesundheitliche Beeinträchtigung auftritt.
Ich denke jeder weiß, daß die Gesundheit und das Leben das wichtigste ist, was ein Mensch besitzt.
Was nützt mir die Gesundheit, wenn ich unzufrieden bin?

Aber um der Argumentation zu folgen: Ich vertrage bestimmte Parfümstoffe, wie sie in einigen Deos vorkommen, nicht. Die Nebenwirkungen sind ziemlich heftig wenn eine damit eingenebelte Person neben mir steht. Wann werden Parfümstoffe endlich verboten? Meine Gesundheit ist mir wirklich wichtig und das ist eine akute Beeinträchtigung derselben.
Woher will der Schreiber eigentlich wissen daß die restlichen 80 Prozent für das Rauchen sind?
Woher will der Schreiber eigentlich wissen dass die restlichen 80 Prozent gegen das Rauchen sind?
Eine mir bekannte Wirtin,
ist statistisch nicht relevant.

Meine Meinung: Die ganze Rauchen-Nichtrauchen-Debatte hätte um Längen sachlicher geführt werden können, wenn die Anti-Raucher-Liga nicht von Anfang an so militant gewesen wäre. Der durchschnittliche Raucher ist relativ tolerant, wenn man ihn wie einen Mitmenschen und nicht wie einem Paria behandelt. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und es dürfte ziemlich schwierig werden, die verhärteten Fronten wieder aufzuweichen.
 
Oben