Schluss mit dem Gender-Unfug

Biologie und Grammatik, zwei Welten treffen aufeinander.
Und die Politik und Medien beschäftigen sich bis zum Kollaps mit so einem Schwachsinn. :stupid

Ohne mich! :p
 
Jupp. Vaterland und Muttersprache, aber Mutterland und ???
"Vaterland" ist ja inzwischen gerettet.
Kana ist Da (die Deppen haben was geändert), aber wir sind hier und das bleibt Vaterland :p
 
ot:
Dabei kann Grammatik so spannend sein.
Bilde von den folgenden Worten die Mehrzahl:
Der Arzt
Der Bursche
Die Bürste
Die Schwester
 
Ob du es glaubst oder nicht, die Leute hier lesen DEUTSCH, die meisten sogar fehlerfrei :D
Und wenn ich hessisch babbeln würde, würde ich mich gar nicht trauen, über andere deutsche Dialekte zu lästern diablo.gif
 
Ich frage mich wer da ernsthaft glaubt das die Verballhornung unserer Sprache eine ernsthafte Änderung im Gedankengut der Bürger erzeugt? :unsure:

In vielen Betrieben wurden z. B. nach Integrationsvereinbarungen Inklusionsvereinbarungen getroffen, was haben die Änderungen in der Benennung gebracht?
Nichts, wenn nicht eine gewisse Offenheit gegenüber den Belangen behinderter Menschen und Änderungswillen in den Köpfen vorhanden war/ist. :)
 
Natürlich ändert sich Sprache und auch die Grammatik hier und da. Bleibt nicht aus. Durch Geräte die es früher nicht gab, für Berufe die es früher nicht gab und eben auch für Geschlechterunterscheidungen, von denen früher nix bekannt war.
Aber man kann den Emanzipationswillen auch übertreiben.

Speziell in diesem Fall sehe ich das Problem auf uns zukommen, das es eigentlich noch sehr viel mehr Unterschiede beim Menschen gibt. Ganz klar haben wir zwei große Schwerpunkte bei den eindeutigen Männchen und den eindeutigen Weibchen. Aber dazwischen gibt es wesentlich mehr Unterklassifikationen als eben nur ein bisschen Gender.
Und wenn wir die eine Art zulassen, werden die einzelnen Gruppen so nach und nach fordern, das wir auch für sie persönlich neue Anredeformeln und Ausdrucksweisen einführen. - Wie das mit dem allgemeinen Datenschutz zu vereinbaren ist, ist auch noch nicht raus. ;)

Akzeptanz für diese Gruppen ist auf alle Fälle von Nöten. Aber die Sprache und die Grammatik noch weiter zu verkomplizieren, halte ich für den falschen Weg. Mich nervt ja schon dieses ganze Gesietze, welches von mir bei Ärzten, Anwälten, Richtern, Therapeuten, Pädagogen, Polizisten, etc. verlangt wird. Es gibt Sprachen auf der Welt, die diese Form gar nicht kennen. Das funktioniert da trotzdem.

Sprich: Ich bin eindeutig dafür, die Grammatik zu vereinfachen, statt jetzt noch mehr dazu zu erfinden.
Das das und das dass könnten wir zum Beispiel mal endlich vereinfachen. Klingt ja eh alles gleich. Oder auch dieses nervige Großgeschreibe in Briefen. Überhaupt das Großgeschreibe von Wörtern. - Würde ich zwar wohl nicht mehr aus meinem Kopf bekommen, aber wirklich sinnvoll ist es nicht.
 
Ob du es glaubst oder nicht, die Leute hier lesen DEUTSCH, die meisten sogar fehlerfrei :D
Und wenn ich hessisch babbeln würde, würde ich mich gar nicht trauen, über andere deutsche Dialekte zu lästern Anhang anzeigen 88432

Ja, Hessisch ist ein deutscher Dialekt. Bayrisch ... :D

Ich seh das relativ locker. Wenn ich mal gezwungen bin zu gendern, wähle ich die Langform mit beiden Geschlechtern, analog zu der Anrede in Briefen. Ist umständlich, sieht aber nicht wie ein Ausrutscher auf der Tastatur aus.

Ansonsten ... aufgrund des Umstandes und der Ästhetik wird das eh nie in der breiten Masse ankommen. Und wenn man mehr zu Sichtbarkeit der Gleichberechtigung der beiden Hauptgeschlechter beitragen will ... wie wäre es z.B. mit mehr Kita-Plätzen? Dann hätten mehr Frauen Gelegenheit tatsächlich sichtbar zu werden, statt nur auf dem Papier. Dann bräuchte man auch keine sprachlichen Verrenkungen. Die männliche Form würde dann unterschwellig auf beide Geschlechter ausgeweitet.

Siehe den Plural Schüler. Dank langer Koedukation denkt dabei heute keiner mehr an eine reine Jungenklasse, sondern automatisch an Jungs und Mädchen.

Aber statt tatsächlich Realität zu schaffen, konstruiert man sie lieber mittels Sprache. Ist halt wohl einfach die Zeit.
 
Mich würde mal interessieren, ob auch andere Länder der EU so auf Genderismus abspinnen. Wahrscheinlich ist Deutschland da mit Abstand führend, wie oft, wenn es um Schwachsinn geht.
 
Ich weiß es nun nicht, aber dieser "Genderwahnsinn" schwappte meines Wissens nach aus den USA herüber.
 
Ist halt hier das gleiche wie das Indianer-Thema. Die Gefühle und Rechte einer Minderheit von denen anscheinend kaum einer der Diskutanten jemanden persönlich kennt interessieren einfach nicht.
Früher war eh alles besser. Das früher Hermaphroditen oder Transsexuelle einfach nur noch viel größere Probleme und überhaupt keine Lobby hatten, darauf kommt anscheinend auch niemand.
Niemand wird wollen irgendein Werk von Goethe mit Gendersternchen neu aufzulegen.
Tatsächlich kann aber nur ein "Betroffener" wirklich wissen, wie es ist wenn das eigene Geschlecht in der Sprache gar nicht existiert.
Ich wünsch mir nur ein bisschen Einfühlungsvermögen in diesem Wohlfühlboard.
Vielleicht ist meine Zeit hier aber auch einfach rum.
 
Ich wünsch mir nur ein bisschen Einfühlungsvermögen in diesem Wohlfühlboard.
Vielleicht ist meine Zeit hier aber auch einfach rum.
Du hättest besser schreiben sollen: "mehr Einfühlungsvermögen".
Das Anlegen einer etwas dickeren Elefantenhaut wäre auch nicht falsch.

Noch besser wäre, wenn man alles Gesagte nicht so ganz persönlich nehmen könnte,
das führt allzu oft zu Missverständnissen.
Das gilt übrigens nicht nur hier, sondern überall in allen Bereichen.
Viele Streitereien könnten dadurch vermieden werden.

Ach ja, noch etwas: Deine Zeit hier ist noch lange nicht vorbei. :)5
 
Niemand wird wollen irgendein Werk von Goethe mit Gendersternchen neu aufzulegen.
Dachte man auch bei der Hautfarbendebatte über Pippi Langstrumpf, den Sarotti Mohr und den Mohrenkopf.
(Hmm, eigentlich wollte ich noch einen Zwinkersmilie dahinter setzen, aber ernsthaft darüber nachgedacht passt der da nicht hin - denn so abwegig ist es leider gar nicht - schließlich hat Han Solo ja auch ... :()


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Hier schwingt wieder der übliche "wir müssen dringend irgendwas tun" Wahn mit: Wenn später jemand sagt, es hätte niemand etwas gegen die Ungleichbehandlung der Geschlechter getan, kann man immer darauf verweisen.

Nebenbei läuft gerade wieder das Thema mit der unterschiedlichen Bezahlung zwischen Frauen und Männern durch die Presse. Wieder einmal sind die Unterschiede über 20 Prozent. Wieder einmal wurde nicht bereinigt, wieviele Stunden im Vergleich unterschiedlich geleistet wurde und wie hoch der Stundenlohn war, sondern wieder nur die Summe aller Verdienste abgeglichen. Letztes Jahr gab es einige Stimmen, die diese Zahlen ansatzweise bereinigt haben und es kam ein Unterschied von 8% raus. Das ist auch nicht fein, aber eben sauberer (und nicht so schön medial vermarktbar).
Im Grunde müssten die Gehälter angeglichen werden und die Rückkehr von Teil- zu Vollzeit vereinfacht werden. Ist seit Jahren bekannt, schert keinen (der etwas daran ändern könnte).
 
Irgendwann werden die Leute an das Thema überhaupt nicht mehr denken, weil es reine Zeitverschwendung war und weil es wieder "neue Probleme" gibt.
So wie Wörter aus unserem Sprachgebrauch verschwinden, so kommen auch wieder neue dazu.

Heute morgen noch gehört, wenn irgendwas zu Ende geht, sagte man früher "bis zur Vergasung" und das stammte noch aus dem ersten Weltkrieg. Ich musste mir das aber auch noch einige Jahre anhören, obwohl es völlig bekloppt war, es zu benutzen und zudem es in Deutschland auch noch einen besonders negativen Nachgeschmack hatte. :(

Aber wie heißt es so schön in Bezug auf diesen Gendersprachunfug:
Ich hätte gerne ein Problem.
 
Friedrich Merz haut aktuell wieder in die Kerbe dieses Themas.
Mir ist es egal, wer das Thema andauernd treibt, weil ich es schlichtweg ignoriere, die Verunstaltung der Sprache.
Wichtiger ist, dass Menschen und Tiere mit Respekt behandelt werden.
Und das ist nicht nur durch die Sprache gewährleistet.

 
Die nächste Sau wird durch Dorf getrieben. Das uns bekannte Buchstabieralphabet ist nicht mehr Diversität genug. Es gibt Vorschäge:
Statt A wie Anton --> A wie Aachen zb. Eine Änderung mit Städtenamen. Oder aber auch statt N wie Nordpol --> N wie Nathan usw.

Zum Glück haben wir keine Probleme. :oops: ;) :unsure:
 
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