Fussball 94 Millionen für Cristiano Ronaldo

N

nightwishman

Gast
Erst Kaka für 65 Millionen Euro, dann Renaldo für satte 94 Millionen Euro. Schlappe 159 Millionen Euro für zwei Spieler!

Es ist so unglaubwürdig und doch Real-(ität). Eine Ablösesumme dieser Größenordnung egal welcher Sportcouleur auch immer, ist einfach Un-(Real).

Wir stecken in der größten Weltwirtschaftskrise seit ´39/40 und trotzdem gibt es anscheinend – gerade für Real Madrid kein halten mehr.

Für hart arbeitende Menschen ist das ein weiterer Schlag in´Gesicht. Ich kann so etwas nicht mehr nachvollziehen. Die Euro 100 Millionen/Spieler werden dann wohl auch noch kommen. Bezahlen sollen das u.a die FANS, welche anscheinend immer noch bereit sind für Werbeartikel viel Geld auszugeben.

Zügellos/pervers und umgekehrt.
 
94 Mio. ?
Mhh lass mich kurz überlegen.......... er ist nicht mal 20 Mio. Wert !?
 
Ich sehe das weniger kritisch. Auch auf dem Transfermarkt bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis und wenn Real Madrid dazu bereit ist, soviel für einen Spieler auszugeben, dann gibt der Markt diesen Preis halt her. Einen Zusammenhang zur Wirtschaftskriese sehe ich da auch nicht. Wenn Real soviel Geld hat - warum sollen sie es nicht ausgeben? Um international an die Spitze zu kommen (oder um dort zu bleiben) sind nun mal Investitionen notwendig. Auch die Industrie investiert hunderte von Millionen in neue Technologien, um mit ihren Produkten erfolgreich zu sein und ein Fußballverein dieser Güte ist nichts anderes als ein Unternehmen bei dem es darum geht, Geld zu verdienen. Wenn sich Real Madrid durch den Kauf erstklassiger Spieler ganz oben im internationalen Geschäft etabliert lohnt sich die Investition.

Klar, die Fans finanzieren das durch den Kauf von Fanartikeln und Eintrittskarten mit aber dafür bekommen sie dann auch ein Spitzenprodukt, was eben seinen Preis hat. Es wird ja niemand dazu gezwungen, die teuren Fanartikel zu kaufen und die hohen Eintrittspreise zu bezahlen. Wer das nicht will, kann sich ja die Spiele der örtlichen Thekenmannschaft anschauen. Zudem stammt das Geld wohl überwiegend von den Sponsoren. Fanartikel und Eintrittspreise sind ja eher der kleinere Posten.
 
Auch auf dem Transfermarkt bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis und wenn Real Madrid dazu bereit ist, soviel für einen Spieler auszugeben, dann gibt der Markt diesen Preis halt her.
Das schlimme ist ja...die haben nicht mal so viel Geld :D
Real endet bald wieder so wie Valencia die immer noch mit über 500 Mio. Euro verschuldet sind. So wie Real damals aber die haben ja das Vereinsgelände Verkauft um die Schulden zu tilgen, mal schauen was die als nächstes Verkaufen.

Naja jetzt können sich dann die Spanier Fans den John Wayne anschauen bei Freistössen :D
 
[...]
Ich sehe das weniger kritisch. Auch auf dem Transfermarkt bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis und wenn Real Madrid dazu bereit ist, soviel für einen Spieler auszugeben, dann gibt der Markt diesen Preis halt her. Einen Zusammenhang zur Wirtschaftskriese sehe ich da auch nicht.
[...]

Man kann das natürlich so sehen wie du. Mein Beitrag bezog sich mehr auf moralischer Ebene. Naja, wer hat von diesen Herren eigentlich noch Moral.

Und wenn @winni dann auch noch schreibt, dass das Geld in dieser Größenordnung überhaupt nicht vorhanden ist, dann fasse ich mir da einfach nur noch an den Kopf.

So einen Hype um so einen Typen?, finde ich einfach lächerlich und obszön.

@winni
Naja jetzt können sich dann die Spanier Fans den John Wayne anschauen bei Freistössen"

Wie Beckham eben, der konnte auch nur Freistöße schießen. Wirklich gut war der nie :D.
 
Das Geld für diesen sowie auch den Kaka Transfer stammt nicht von Real Madrid sondern aus dem Privatvermögen von Florentino Pérez, dem neuen/alten Präsidenten von Real. Er hat versprochen 300 Millionen € zu investieren um die Galaktischen (damals sorgte er für Zidane, Beckham, Figo und Ronaldo) zurück an die Spitze Europas zu bringen. Fertig ist er aber noch nicht, es sind unter anderem noch David Villa, David Silva und Xabi Alonso im Gespräch bei Madrid. An Ribéry glaube ich jetzt nicht mehr, obwohl man es nie wissen kann.
 
Blatter über den Ronaldo-Transfer

Richtig ist, das hinter Real ein starker Sponsor steht.
Richtig ist, das keiner der Beteiligten zu dem Deal gezwungen wurde.
Richtig ist, das kein Fan dazu gezwungen wird hier durch Kauf von Produkten diese Summe auszugleichen.

Allerdings - der Sponsor ist meines Wissens nach ein spanischer Baulöwe und die spanische Bauwirtschaft ziemlich am Boden. Was ist wenn der Typ sich gerade etwas verschätzt hat und plötzlich Geld braucht (natürlich nur um Arbeitsplätze zu erhalten :rolleyes: )? Darf dann der spanische Steuerzahler, wie bei uns in Deutschland, einspringen? Und falls ja und man plötzlich merkt das Spanien ziemlich pleite ist, dürfen wir Deutschen dann über die angedachten Euro-Bonds unseren Teil dazu beitragen?

Sorry, natürlich leben wir in einer freien Marktwirtschaft, aber dieses "Juhuu wir verschleudern immer mehr Kohle!" hat für mich eine frappierende Ähnlichkeit mit den Machenschaften gewisser Schlippsträger, die uns noch vor einem Jahr auf diversen Börsensendern freundlich belehrt haben, das doch alles kein Problem sei, das diese tollen Finanzprodukte alle absolut ihr Geld wert seien und nur Kleingeister daran zweifeln könnten.

Das einzig tröstliche ist, daß die deutschen Vereine alle wesentlich kleinere Brötchen backen und schon bei der Pleite des BVB unser geliebter Gas-Gerd mit der Idee die Dortmunder mit Staatsknete retten zu wollen auf Granit gebissen hat.

Apropos Moral - in Spanien geht man derzeit von 20% Arbeitslosigkeit aus. Da mal 93 Mio Euro für einen Berufssportler auszugeben find ich persönlich schon ziemlich mutig. Ich mit soviel "Geld zuviel" würde mich das nicht trauen, aber das muss jeder für sich selber wissen. Würde mich nur mal interessieren wie die Spanier dazu stehen.
 
Wie ich heute im Radio hören konnte, (finde den Artikel auf WDR2 nicht) ist dieser Perez wohl der sechsreicheste Mann in Spanien. Sein Imperium hat um die 140000 Mitarbeiter, welches er aufgebaut hat, in dem er ein Baugeschäft für einen Peso kaufte. Hatten im letzten Jahr eine Umsatzsteigerung von 118 % :eek:
Es soll eine Ehre sein, bei Real Präsident zu sein, da kann man auch mal eben 57 Mio. Euro als Bürgschaft für Real hinterlegen.
Aber trotzdem ist und bleibt es ein Wahnsinn! (n)
 
http://portal.gmx.net/de/themen/spo...onen-Pfund,cc=000000178500083268301d7qAk.htmlAllerdings - der Sponsor ist meines Wissens nach ein spanischer Baulöwe und die spanische Bauwirtschaft ziemlich am Boden. Was ist wenn der Typ sich gerade etwas verschätzt hat und plötzlich Geld braucht (natürlich nur um Arbeitsplätze zu erhalten :rolleyes: )? Darf dann der spanische Steuerzahler, wie bei uns in Deutschland, einspringen?

Wenn man es so sieht, dürfte kein Unternehmen größere Summen Investieren, schließlich könnte sich die Geschäftsleitung verschätzen, und plötzlich Geld brauchen. Die Investition eines Fußballvereins in einen Spieler ist ja nichts anderes, als die Investition eines Unternehmens in zum Beispiel eine neue Fertigungsanlage. Ziel ist in beiden Fällen daraus Gewinne zu generieren. Das kann klappen, muss es aber nicht. Das Risiko kann nur der Unternehmer selbst abschätzen und ich denke auch ein Herr Pérez wird sich gut überlegt haben, wofür er sein Geld hergibt.
 
Gegen Sponsoring ist als solches nichts einzuwenden, aber ich persönlich würde mir überlegen ob ich dreistellige Millionenbeträge mal eben in der größten Wirtschaftskrise seit 80 Jahre verjuxe, wenn ich ausgerechnet noch in einem stark betroffenen Land operiere und gerade mein Geschäftssektor am Boden ist. Es ist sein Geld, aber ich kann es weder wirtschaftlich noch moralisch nachvollziehen. Keiner kann mir erzählen das diesen 300 Mio. reale Gegenwerte entgegenstehen werden. Zumal wir hier über Sponsoring und nicht über Investtionen in "echte" Wirtschaft reden. Sportlicher Erfolg ist nun mal extrem schlecht planbar.
 
Richtig ist, das hinter Real ein starker Sponsor steht.

Blatter über den Ronaldo-Transfer

Richtig ist, das hinter Real ein starker Sponsor steht.

Und "RICHTIG" ist auch, dass dies nach wie vor ein Witz ist, für einen Sportler gleich welcher Art solche Summen auf den Tisch legen zu wollen, gerade bei einem Club wie Real, welcher derzeit mit 240 Mio. Euro hoch verschuldet ist :D.

Aber das ist ja egal. Hauptsache - Brot und Spiele.
 
...Entartung unserer Gesellschaft.
Wow, du denkst schon europäisch (oder gar global)? :eek:

Mal davon abgesehen, wieviel dürfte ein Spieler eurer Meinung nach "wert" sein? 30 Mio für Gomez - recht happig! 1 Mio für nen Fußballer? 500.000 - warum? 100.000 - eigentlich auch nicht? :unsure:

Naja zum Glück darf jeder sein Geld für das ausgeben wofür er will - alternativ sich verschulden...
 
Was ist eigendlich aus der Idee der FIFA geworden, das Vereine die mehr als 200Mil Schulden haben nicht mehr International spielen dürfen ?
 
Mhh wer sagt den das REAL Madrid dann die CL oder den Uefa Cup gewinnt :D
Damit ist zwar nicht deine Frage beantwortet aber nun ja, ich denke diese Idee hat sich wohl erledigt.
 
Ich warte schon auf Staatsanleihen für Fußballvereine.
Also das, was Real Madrid da abzieht, ist der größte Witz, den ich seit langem erzählt bekommen habe.
 
Real bekommt gerade 150 Mio. von der Bank auf Kredit.

Als Sicherheit sollen wohl die Fernsehgelder herhalten, die Real für die nächsten 7 Jahre bekommen soll, ca. 1,1 Mrd.
 
mein Kommentar :kotz2

und es bestätigt mich in meiner ganz persönlichen Einstellung das ich niemals ein PayTV Fussballprogramm bezahlen werde, denn letztendlich werden diese Wahnsinnsbeträge ja erst durch die Konstellation PayTV mit bereitwillig zahlenden Zuschauern und entsprechenden Werbespots finanziert
 
Oben