1860 München droht Pleite und Zwangsabstieg

Eine rein hypothetische Frage, die aber auch eigentlich gar keinen Sinn ergibt.
Selbst wenn es so ist, dass Hoeneß mit seiner Wurstfabrik nur deshalb Erfolg hat, weil er Bayern-Manager war, dann ist ja Beides trotzdem sein Verdienst und es ist ihm nicht zugeflogen.
Wenn Du als Fußballmanagerin die gleichen Fähigkeiten hättest wie Uli Hoeneß, dann würde es ganz sicher nicht lange dauern, bis Du ebenfalls sehr viel Geld verdienen würdest.

Man mag von dem Mann halten, was man will - mir fällt aber kein einziger Vereinsmanager der Welt ein, den man mit ihm überhaupt im selben Satz erwähnen dürfte. Was der FC Bayern heute ist, ist er praktisch ausschließlich wegen ihm.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Hoeneß 1979 auch irgendeinen anderen Verein hätte übernehmen können und dann eben dieser jetzt an Stelle der Bayern stünde.

Natürlich ist er ein knallharter Geschäftsmann, aber das schließt eine gleichzeitige wohltätige Ader ja nicht aus. Frag mal einen St. Pauli Fan ;).
 
Ich spreche Uli sein Talent für den Job ja gar nicht ab. Mich stört nur, wenn so getan wird, als wäre er ja eigentlich Würstchen-Unternehmer, mache den Job bei den Bayern nur nebenbei und hilft 1860 aus reinster Nächstenliebe.

Wenn der Mann schon heroisiert wird, dann doch bitte dafür, was er wirklich geleistet hat - nämlich von der Spielerbank weg Schritt für Schritt den Posten eines Managers ausgefüllt und das sehr erfolgreich. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn der Verein nun dank ihm so gut dasteht, dann kann er leicht großzügig sein, aber hinter all der Großzügigkeit steht immer auch ein eigener Nutzen und wenn es nur Publicity ist. => Willkommen im Kapitalismus :)
 
Willkommen im Kapitalismus

Nun wirst Du aber etwas proletisch öh polemisch.
Es ist für mich unzweifelbar, dass der Uli (ob ich ihn mag :unsure:) viel für den FCB getan hat. Zweifelhafter ist für mich der Rummenigge.
Schimpft doch erst mal auf die eigene Vereinspolitik, macht Supi beim KSC ja auch, bevor immer der FCB als der "böse" Verein dargestellt wird.

Viel schlimmer sind die Vereine (Fans)?, die mit einer Niederlage nicht vernünftig umgehen können. Ach ja, da sind die Bayern auch dran schuld.:devil

Versucht doch mal, das ganze objektiv zu sehen, dann werden sie auch bei den Bayern geholfen.:)
 
aber hinter all der Großzügigkeit steht immer auch ein eigener Nutzen
An dieser Stelle könnten wir jetzt in die Philosophie abdriften. Ich bin nämlich der Meinung, dass es praktisch keine menschliche Handlung gibt, die nicht von Eigennutz getrieben ist. Selbst wer einer Oma über die Straße hilft, tut dies in erster Linie deshalb, weil es ihm ein gutes Gefühl gibt - auch wenn er/sie selbst überzeugt ist, es nur für die alte Dame zu tun :).
 
Worum geht es denn nun wirklich? FC Bayern oder Uli Hoeneß?
Ich bin Schalke-Fan und muß sagen, trotz diverser provokanter Aussagen von
Uli Hoeneß, kann sich eigentlich kein Verein einen besseren Manager als ihn wünschen.

Auch wer mal Berichte über ihn auf Sport1 oder ZDF gesehen hat wird nicht darum hin kommen ihm eine soziale Kompetenz zu zusprechen (insbesondere sein Auftritt im Station nach der Tot Prügelei an der S-Bahn Station) Sry mir fällt da grad der Name nicht ein.

Man kann die Bayern mögen oder hassen. Aber einen Uli Hoeneß kann man nur respektieren.
 
Ich denke auch so wie bastelmeister. Wäre 1860 zwangsabgestiegen, hätte Bayern Einbußen bei ihrem Einkommen.
 
Dabei darf man aber nicht vergessen, dass das Finanzierungsmodell der Allianz Arena einst darauf ausgelegt war, dass beide Vereine sich beteiligen. Inzwischen zahlt Bayern den Schuppen alleine und hat deshalb viel mehr zusätzliche Kosten als das, was 1860 noch an Miete zahlt.
Rein wirtschaftlich betrachtet wäre es für Bayern kurzfristig günstiger gewesen, man hätte 1860 absaufen lassen. Und wenn die mittelfristig nicht in die Bundesliga zurück kehren, dann wird das auch auf längere Sicht ein Draufzahlgeschäft für Bayern bleiben.
 
Worum geht es denn nun wirklich? FC Bayern oder Uli Hoeneß?
Eigentlich um 1860 München. ;)

@Supi: momentan ist die Frage ja nur noch, ob die 60er ihre Miete zahlen oder nicht mehr. Deshalb hat man sie ja eben nicht aus ihrem Vertrag entlassen und auch jetzt zugesehen, dass die irgendwie das Geld aufbringen können. Warum soll Bayern auch den einzigen Mieter vergraulen? Die paar Länderspiele fallen ja da nicht ins Gewicht.
 
ot:über vernünftige finanzpolik braucht man nicht zu reden. man kanns, oder man lässt es. un der uli hat halt ein händchen dafür. zum glück für den fcb...

zu bastelmeisters komentaren sach ich mal besser nichts (haupsache gegen bayern stänkern, was ja bekannt ist).
hätte der vfb eine mv nicht gehabt, würde dieser heute auch besser dastehen !!!


zum thema zurück:
der fcb wollte helfen und durfte nicht. jetzt haben sie einen gönner gefunden.
hoffentlich lernen sie aus ihren fehlern der vergangenheit und machen es endlich richtig, den viele gönner dürfte es nicht mehr geben.
 
Und wieder ist es soweit.

Die zahnlosen "Löwen" steigen in die 3. Liga ab. Selbst schuld? Hilfe vom FCB wurde ja immer abgelehnt.

Solche Fans braucht der FCB aber auch nicht. Nun dürft ihr schimpfen.:D
 
Und dabei haben die Löwen doch bei Saisonbeginn noch vom Derby gegen den FCB in der nächsten Saison geträumt. Nun gibt es wahrscheinlich ein Derby - gegen Unterhaching :ROFLMAO:
 
Ist nicht sogar vom Zwangsabstieg in die Regionalliga die Rede, weil die Lizensierungsunterlagen für die 3. nicht eingereicht wurden? Und ich glaube die stellen einen Insolvenzantrag.

Heja, endlich rote Sitze in der AA :ROFLMAO:
 
Das Derby gegen Unterhaching ist gesichert, falls die Löwen die Lizenz für die 3. Liga erhalten. Die SpVgg Unterhaching steigt, nachdem sie das Hinspiel gegen Elversberg mit 3:0 gewonnen hatte und im Rückspiel heute ein 2:2 erreichte, in die 3. Liga auf.
 
"Scheiß auf den Scheich" Hasan Ismaik zahlt die notwendigen zehn Millionen für die Drittliga-Lizenz nicht. Das bedeutet für die Löwen Abstieg in die 4. Liga - und das Derby gegen FC Bayern München II :D
 
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