Jeder, Jemand, Irgendjemand und Niemand

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Dies ist eine kleine Geschichte über 4 Kollegen namens
"Jeder", "Jemand", "Irgendjemand" und "Niemand".

Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und "Jeder" war sicher,

dass sich "Jemand" darum kümmert.

"Irgendjemand" hätte es tun können, aber "Niemand" tat es.

"Jemand" wurde wütend, weil es "Jeder's" Arbeit war.

"Jeder" dachte, "Irgendjemand" könnte es machen,

aber "Niemand" wusste, dass "Jeder" es nicht tun würde.

Schließlich beschuldigte "Jeder" "Jemand", weil "Niemand" tat,

was "Irgendjemand" hätte tun können. :funny

inderHoffnungdassdasnochkeinergepostethat
 
Wie bei mir hier im Büro.... ;)
Das erinnert mich an die beiden Brüder Niemand und Keiner.
Immer wenn etwas angestellt worden ist, traten diese beiden in Erscheinung.
Und immer war es Niemand, der etwas angestellt hat und Keiner hat es gesehen.
In diesem Sinne

haui :)
 
die vier sind eben ein Team
Team = Toll, ein anderer machts



In der Polizeiwache:
"Niemand hat mir auf den Kopf gespuckt und Keiner hats gesehen."
"Sind Sie verrückt?"
"Höchstpersönlich."
 
Habe grade den Text in google gesucht und ihn auch hier gefunden.
Hier gibt es eben schon alle Klassiker ..., dazu aber noch zwei weitere
Geschichten mit den gleichen Beteiligten:

Fräulein Niemand und Herr Keiner

Es war einmal ein Fräulein, welches Niemand hieß. Im ganzen
Dorf hat man Niemand gekannt, geachtet und kein Mensch hat
sich mit Niemand unterhalten.

Das hörte ein junger Mann, welcher Keiner hieß, Keiner war ledig
und suchte schon lange eine Frau, darum wollte Keiner Niemand
besuchen. So ging Keiner mit einem Blumenstrauß zum Haus, wo
Niemand wohnte.

Keiner klopfte an der Haustür und Niemand fragte, wer ist da?
Ha, Keiner, war die Antwort, Niemand öffnete die Tür und Keiner
ging hinein. Keiner überreichte die Blumen und Niemand freute
sich sehr. Niemand bat Keiner in die Stube, und so lernten sich
Niemand und Keiner kennen.

Niemand dachte heimlich, daß Keiner ein rechter Mann wäre und
tatsächlich, Keiner machte Niemand einen Heiratsantrag, worüber
Niemand glücklich war. Wie ein Lauffeuer ging es durchs Dorf,
dass Keiner Niemand heiraten will.

Der Hochzeitstag kam und Keiner führte Niemand zum Traualtar.
Der Herr Pfarrer verheiratete Keiner mit Niemand und ermunterte
Keiner, dass er immer für Niemand da sein soll, und Niemand soll
versuchen Keiner immer zufrieden zu stellen.

Keiner blieb Niemand treu, täglich ging Keiner seiner Arbeit nach
und Niemand brachte den Haushalt in Ordnung. Was Niemand kochte,
schmeckte Keiner. Jeden Abend gab Keiner Niemand ein Betthupferl.

Keiner las noch die Zeitung und Niemand ging schlafen. Wenn Keiner
ins Schlafzimmer kam, hatte Niemand das Bett angewärmt, und wie
es so geht, bekam Niemand ein Kind, und Keiner wurde Vater.

Niemand und Keiner waren für alle Leute ein Vorbild und das ganze
Dorf achtete Keiner und schätzte Niemand. Daraus kann man lernen,
daß Keiner aus Niemand einen anderen Menschen machte, und manches
ältere Fräulein wäre heute weniger wunderlich, wenn zu ihr früher Keiner
gekommen wäre.


Zweite Geschichte

Herr Jemand ging spazieren und kam am Haus des Herrn Keiner vorbei.
Keiner schaute aus dem Fenster, lehnte sich aber ein bisschen zu weit
hinaus, dadurch stieß er an einen Blumentopf, der Herrn Jemand auf
den Kopf fiel. Jemand sah per Zufall, dass Herr Niemand diesen Vorfall
beobachtet hatte.

Jemand zeigte Herrn Keiner an und gab Niemand als Zeugen an. Vor
Gericht kam es jedoch fast zu einem Tumult. Als Jemand behauptete,
Keiner habe ihm einen Blumentopf auf den Kopf geworfen und Niemand
könne den Tathergang bezeugen, fing der Richter an zu toben: Jemand
sei sicher verrückt, wenn er eine Anzeige erstatte, obwohl ihm Keiner
einen Topf mit Blumen auf den Kopf geworfen und Niemand dies gesehen
habe. Aus Angst vor angedrohter psychiatrischer Behandlung zog Jemand
die Anklage kleinlaut zurück, so dass Keiner nicht bestraft wurde und
Niemand umsonst vor Gericht erschienen war.
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