Information Panzerhersteller kassiert Agrarsubventionen der EU

Nibel

treuer Stammgast
Die Verkaufsschlager heißen "Puma", "Fuchs" oder "Leopard" - und sind moderne Kampfpanzer. Trotzdem erhielt der Rüstungskonzern Rheinmetall von der EU im vergangenen Jahr Agrarsubventionen. Die Fördergelder flossen für ein Forstprojekt des milliardenschweren Unternehmens.

Hamburg - Wenn die EU Agrarsubventionen zahlt, sind nicht nur Bauern unter den Empfängern. Auch der Rüstungskonzern Rheinmetall Chart zeigen hat 2009 Gelder von der Europäischen Union erhalten. Das Unternehmen kassierte 83.795 Euro aus einem Förderprogramm, das die Entwicklung abgelegener ländlicher Gebiete voranbringen soll.

Der Subventionsempfänger, die Forstverwaltung Rheinmetall Waffe Munition GmbH, gehört zum Erprobungszentrum Unterlüß nördlich des Naturparks Südheide. Die Forstverwaltung erklärte, das Zentrum habe die Förderung im Zuge "unserer Waldumwandlung von der Kiefermonokultur hin zum Mischwald" erhalten. Forstlich beraten werde sie dabei von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Greenpeace kritisiert die Zahlungen: Sie seien sicher legal, sagt Agrarexperte Martin Hofstetter. Für den Steuerzahler sei es aber "trotzdem nicht nachvollziehbar, dass die Landwirtschaftssubventionen an milliardenschwere Rüstungskonzerne fließen".

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Meinung: Also irgendwas stimmt hier doch ganz und gar nicht. Immer diese Ausreden von Naturschutz. Das sind unsere Steuergelder, die grundlos in Afghanistan verschwendet werden. Ich finde das einfach nur... mir fällt kein Wort ein.. armselig. Schlimm

mfG Nibel
 
Das Unternehmen kassierte 83.795 Euro aus einem Förderprogramm, das die Entwicklung abgelegener ländlicher Gebiete voranbringen soll

Da hast Du es doch! Wenn ein abgelegenes ländliches Gebiet erschlossen werden soll, muss zunächst alles platt gemacht werden. Und warum soll man hier 20 Euro-Jobber einsetzen, die eh am zweiten Arbeitstag zu Hause bleiben, weil sie "Rücken" haben.
Da schmeißt man einfach mal den "Leoparden" an, pusten ein wenig CO2 in die Atmosphäre und das Ding in durch.
Natürlich sollte man dann gleich ein paar Lobbyisten beauftragen ins Fernsehen zu gehen, damit Sie in ihrer plötzlichen "Experten-Rolle" berichten können, dass alles gut ist, wie es ist!
 
Ich finde, dass die Bundeswehr mit der selben Begründung auch Zuschüsse erhalten könnte - die Truppenübungsplätze sind im Allgemeinen wahre Naturparadiese weil sich da, von einigen kleinen Gebieten abgesehen, niemand herumtreibt und die Viecher und Pflanzen stört und die Umliegenden Ortschaften (Kneipen) erfreuen sich auch regen Besuchs, das ist also im doppelten Sinne gut für die Wirtschaft :D
 
Tatsächlich sind die großen Truppenübungsplätze ja alle am A*sch der Welt und in der jeweiligen Region oft der größte (bzw. einzige Arbeitgeber).

Ich war während meiner Bundeswehrzeit einmal in Schwarzenborn und der Spruch
… und Gott erschuf in seinem Zorn … Schwarzenborn!
trifft es ziemlich genau.

Da wollte ich noch nicht mal tot über den Zaun hängen. :D

Absolut Einöde da oben, zu allem Überfluss hat es auch noch fast die ganze Zeit geregnet. Und wenn ich in meinem Leben nie mehr nach Schwarzenborn oder die dortige Region komme, dann werde ich darüber ganz sicher nicht traurig sein.
 
Ah ... Blackborn City ...

... da wo die Wildschweine genau wissen, wann das Geballer los geht, kurz vorher von der Schießbahn verschwinden und nahezu exakt 10s hinterher wieder da sind :D

Aber ohne Scherz: Die ziemlich große Sperrzone rundum hat Viecher, die siehst Du sonst nirgends ...

... und damit meine ich nicht nur die 2-Beinigen Hornviecher :ROFLMAO:
 
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