Diskussion Washington Mutual - handelt Ihr mit Aktien?

newbieman

schläft auf dem Boardsofa
Hallo ist das Leben nicht ungerecht, einer meiner Forumbekannten hat mir vorhin mitgeteilt, dass er 22000 Aktien für ca 20 Dollarcent in seinem Besitz habe. Wenn er pro Aktie tatsächlich die Ausgleichszahlung von 8$ bekommen würde, wäre das nach meiner Rechnung nach Abzug der 25% Abgeltungssteuer ja immer noch ein Reingewinn von über 120 Tausend Euro.
Ich habe keine Zeit mich mit Aktien zu beschäftigen und mir fehlt auch das nötige Kleingeld. Mich würde mal interessieren, ob Ihr Euch mit Aktien beschäftigt oder sogar damit handelt. Die Verlockung ist groß, aber man kann wohl auch alles verlieren. :) Ciao newbieman
 
Hallo Sorgen habe ich auf dem Gebiet nicht, da mir eh die Kohle fehlt. Mich hat ja nur mal Eure Meinung interessiert. Immerhin sind ja 2900% laut der "Der Aktionär.de" drin. Ciao newbieman
 
Nö, nöö~ Ich beschäftige mich weder richtig mit Aktien, noch handle ich damit, ab- und an das Geschehen darum im Fernsehen oder auf der DAX-Webseite verfolgen tue ich dann aber doch, da mich solche Finanzgeschichten teils doch interessieren :D
 
Danke für die Antwort. Genauso halte ich es ja auch. Trotzdem immer wieder beeindruckend, sowohl im negativen als auch im positiven Sinne. Ciao newbieman
 
Bei Aktien gilt wie bei allen anderen Anlagen auch:

Hoher möglicher Gewinn == Hohes mögliches Risiko (direkt proportional)

2900% == 100% Spekulation ohne Grundlage.

Wer sich allerdings seine täglichen 5 Havannas jeweils mit einem 500€uro Schein ansteckt, sollte sich vielleicht überlegen, ob er nicht was für seine Gesundheit tun will und das Geld statt dessen in sowas investiert - ist ungefähr das Selbe, bloß gesünder.
 
Bei Aktien gilt wie bei allen anderen Anlagen auch:

Hoher möglicher Gewinn == Hohes mögliches Risiko (direkt proportional)

2900% == 100% Spekulation ohne Grundlage.

Wer sich allerdings seine täglichen 5 Havannas jeweils mit einem 500€uro Schein ansteckt, sollte sich vielleicht überlegen, ob er nicht was für seine Gesundheit tun will und das Geld statt dessen in sowas investiert - ist ungefähr das Selbe, bloß gesünder.
Hallo ich sehe es genauso, obwohl ich dem Laster des Rauchens fröhne. Man hat ja schließlich auch Verantwortung für die Familie und da kann ich es mir nicht erlauben, mich auf Spekulationen einzulassen, zu schnell ist alles weg. Ciao newbieman
 
Welcher Spruch bei Aktien immer wichtig ist:

Man kann 3000% gewinnen, aber nur 100% verlieren.

Mir persönlich ist Aktienhandel aber zu risikobehaftet, trotz allem. Vielleicht auch, weil mir das nötige, verschmerzbare Startkapital fehlt! ;)
 
Ich handele mit Aktien. Mein Vater kennt sich da ziemlich gut aus und berät mich des öfteren.

Ich habe mir vor ca. 1 Monat für ca. 3000 Euro Allianz Aktien gekauft. Der Kurs hat sich seitdem um 10% erhöht.

Aktien stellen ein hohes Risiko dar - nur bedingt. Wenn man in der Wirtschaft gut informirert ist und den Börsenmarkt verfolgt verringert sich das Risiko dementsprechend. Natürlich gibt es High-Risk-Aktien die 3000% Gewinn machen könnten aber ein höheres Risiko bergen als z.B. jetzt mal Allianz, wo ich mit 10% (300 Euro) in einem Monat schon recht zufrieden bin (aber noch nciht verkaufe^^)
 
Denjenigen, der viel Geld mit Aktien verdient, muss man nicht unbedingt auf die Schultern klopfen, da wie schon Oben beschrieben, nicht bekannt ist wie viel Risiko derjenige eingegangen ist. Das wäre ja so, als würde ich einem Lottomillionär zu seiner Spürnase gratulieren.

Allerdings halte ich Aktien nicht unbedingt als "super" spekulativ. Wenn man die größte Macht des Anlegers ausnutzt, nämlich die Diversifikation, zudem das Geld langfristiger anlegt und zudem in der Zwischenzeit nicht auf das Geld angewiesen ist, sind Aktien doch eine super Sache.

Ich würde allerdings mein Geld niemals in eine einzelne Aktie investieren, egal ob ich selber oder ein anderer denkt, man "wüsste" etwas. Das ist allerdings nur eine Wunschvorstellung, wer weiß ob ich diese Disziplin wirklich habe. :ROFLMAO:

Da man als Aktionär zusätzlich Eigenkapitalgeber ist, kann man das auch als "Unterstützung" ansehen. Wenn man also eine AG kennt, von deren Produkt man überzeugt ist könnte man auch über einen Kauf nachdenken. Das ist dann natürlich keine reine Finanzanlage mehr.

Was mich persönlich immer stört sind die enormen Gebühren der Banken. Kleinere Beträge lohnen sich damit sowieso nicht! Wie viel gebt ihr denn so für Depot und Trade aus?
 
Ich habe mir vor ca. 1 Monat für ca. 3000 Euro Allianz Aktien gekauft. Der Kurs hat sich seitdem um 10% erhöht.
Kann morgen auch schon wieder -5% sein, aber wird bei der Allianz definitiv so schnell nicht auf 0 fallen - und es gibt ja auch noch die Dividenden ;)

Ich halte es da mit André Kostolany, der immer sagte, dass man nur Aktien kaufen sollte, bei denen man darauf vertrauen kann, dass die Firma, die dahinter steht, gesund ist und immer nur von dem Geld, welches man nicht benötigt...

.... und sich dann schlafen legt und den ganzen kurzfristigen Hype einfach vergisst.

Aktien von gesunden Firmen sind eine solide Wertanlage - aber 2000% Gewinnversprechen ist nicht solide - Centaktien sind es eh in den seltensten Fällen. Spekulation ist was für Spekulanten, aber nicht für Normalmenschen.


BTW: Eine der besten Aktien überhaupt ist die der Deutsche Börse AG - im Schnitt in den letzten Jahren immer deutlich über dem DAX und man darf auch die Gewinnausschüttungen zwischendurch nicht vergessen ;)
 
Hallo danke für die zahlreichen Antworten. Allen ein schönes Wochenende. Wofür ist denn eigentlich der Button "zitieren" da, wenn ich da raufklicke, passiert nichts. Ciao newbieman
 
ot:
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Ich würde allerdings mein Geld niemals in eine einzelne Aktie investieren
Ich habe teilweise nur eine Aktie. Meistens von Firmen, die in Hamburg (meinem Wohnort) ansäßig sind. Denn man muss dann zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen werden, auf der man dumme Fragen stellen kann und Kartoffelsalat und Cola kostenlos bekommt :D
Was will man mehr ;)
 
Ich habe teilweise nur eine Aktie. Meistens von Firmen, die in Hamburg (meinem Wohnort) ansäßig sind. Denn man muss dann zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen werden, auf der man dumme Fragen stellen kann und Kartoffelsalat und Cola kostenlos bekommt :D
Was will man mehr ;)
Das ist wenigstens eine sichere Rendite. Ciao newbieman:)
 
Halli hallo,

ein wenig handle ich auch mit Aktien, aber die Zeiten wo es wirklich Spaß macht (wie Anfang der 2000er) sind leider vorbei :)

Das Risiko kann man sehr überschaubar halten, in dem man sogenannte "Limits" angibt.
Wenn ich also eine Aktie für einen Preis von 100 Euro kaufe und dann zusehe, wie sie innerhalb von Monaten oder Jahren auf 10 Euro rutscht, muss ich mich nicht wundern.
Den Verlust sollte man auf 10 bis 20 % pro Position begrenzen, denn man kann nicht immer ein glückliches Händchen haben.
Wenn man gut streut, viele Branchen und Länder abdeckt und etwas Zeit mitbringt, wird man sicherlich nicht mit Verlust aus der Sache rausgehen.

Was mich persönlich immer stört sind die enormen Gebühren der Banken. Kleinere Beträge lohnen sich damit sowieso nicht! Wie viel gebt ihr denn so für Depot und Trade aus?

So hoch finde ich die gar nicht, vielleicht mal die Bank wechseln?
Für mein Depot zahle ich nichts und pro Trade fallen 10 bis 12 Euro an.
Klar, wenn man nur 100 Euro investiert, zerrt das am Geld, aber mit der Summe sollte man wirklich nicht einsteigen. 500 sehe ich als absolutes Minimum an, dann fallen die Kosten kaum ins Gewicht.

Apropos Rendite.
Die Telekom hat doch für die nächsten 3 Jahre eine Dividendengarantie von mind. 70 ct pro Aktie gegeben.
Bei einem Kurs von z. Zt. 9,68 € sind das über 7 % Rendite pro Jahr!
Dazu kommen evtl irgendwann auch mal wieder Kursgewinne ;)

Grüße

imacer
 
Ich habe meine Aktien(fonds) inzwischen alle abgestossen.
Sicher, mögliche Gewinne locken einen schon.

Aber wenn man ehrlich ist, auf wessen Rücken werden die Gewinne erzielt? Fast immer auf Kosten des kleinen Arbeitnehmers. Gerade grosse "solide" Unternehmen sanieren die Arbeitsplätze weg, um einen (noch) höheren Gewinn zu erzielen.

Ich bin schon lange nicht mehr bereit, einen möglichen persönlichen Gewinn auf Kosten anderer zu erzielen.

Wie heisst es oft treffend:
Das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer.
Und bei so einem System weigere ich mich einfach, da mitzumachen.

Ich will einfach "nur" einen Lohn, mit dem ich mit meiner eigenen Arbeit auch auskommen kann.
Dass so ein Lohn, abhängig vom Können und der Ausbildung, unterschiedlich sein kann (und muss), ist (hoffentlich) unbestritten.
Aber wenn jemand einen Vollzeitjob hat, sollte er damit seinen (minimalen) notwendigen Lebensunterhalt auch selbst finanzieren können.
Unabhängig davon, was er arbeitet.
 
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