Mehr Autobahnen in der EU

AlterKnacker

Household Manager
Teammitglied
Das Autobahnnetz in der Europäischen Union wird immer dichter, während
Bahnstrecken zunehmend stillgelegt werden. Zwischen 1990 und 1999
wuchsen die Autobahnen in den 15 Ländern der Union um 10.000 Kilometer
auf eine Gesamtlänge von 49.200 Kilometern, berichtete die
EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Brüssel. Das Eisenbahnnetz
der EU schrumpfte demnach in diesem Zeitraum von 160.000 auf 153.600
Kilometer. Der größte Streckenabbau wurde in Deutschland mit einem Minus
von 2900 auf 38.126 Kilometer registriert.Damit hat die Bundesrepublik
aber immer noch eines derdichtesten Bahnnetze in Europa, nämlich 107
Kilometer Gleise je 1000 Quadratkilometer. Nur Belgien hat im Verhältnis
mit 112Bahnkilometern auf gleicher Fläche mehr zu bieten.Bei den
Autobahnen wird die höchste Dichte in den Niederlanden mit 58
Autobahnkilometern je 1000 Quadratkilometer registriert, gefolgt von
Belgien (55), Luxemburg (44) und Deutschland (32). Am weitmaschigsten
ist das Netz in Irland und Finnland, wo sich im Durchschnitt auf 1000
Quadratkilometern nur jeweils 1,4 Kilometer Highway-Asphalt finden.Die
EU-Kommission hat sich angesichts der überlasteten Straßen bereits im
vergangenen Jahr für die Wiederbelebung der Schieneausgesprochen. Nach
den Angaben der Brüsseler Behörde stauen sich Autos und Lastwagen auf
dem Straßennetz der Union täglich auf einer Gesamtlänge von 7500
Kilometern. Nach Expertenmeinung verursacht der Straßenverkehr etwa 84
Prozent des Ausstoßes an Kohlendioxid, einem der verheerendsten
Treibhausgase. (tw/dpa)
 
Jeder, der einmal mit dem Auto nach Italien gefahren ist, weiß, was sich speziell auf der Brenner-Autobahn abspielt.
Solange die EU nicht in der Lage oder willens ist, dem Unwesen der Dummy-Fahrten (Milchpulver nach Deutschland => Milch nach Italien!!!, holländische Kartoffeln zum Schälen nach Sizilien und geschält retour, um nur zwei Beispiele zu nennen), darf man sich nicht wundern, wenn die Autobahn-Anrainer zunehmend agressiver werden.
Jeden Tag prasseln über 4000 LKW's durch das Tiroler Inntal, dazu noch der Privatverkehr. Über uns fährt ganz Europa drüber,
und dafür sind wir auch noch Nettozahler und müssen uns wegen relativer Kleinigkeiten von Brüssel rüffeln lassen.
Auf so ein EU-ropa kann ich gut und gern verzichten...
 
Wie sagte schon unser Alt(Fettsack) kanzler ??? :ROFLMAO:


auf die Frage zum ausbau der Datenbahnen ==!


Quatsch !!! haben wir denn nicht schon genug autobahn ??? :smokin
 
Mir scheint, das Problem ist:

In allen Regierungen und erst recht in Brüssel sind die maßgebenden Leute viel zu sehr damit beschäftigt, einander zu versichern, wie wichtig sie sind, und daher bleibt wenig Zeit für wirklich produktive Arbeit.
 
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