Musterung - Allergien, ärztliches Attest ...

Holl

gehört zum Inventar
Hallo liebe Foren-Gemeinde, :)

wie im Leben eines jeden Mannes steht auch mir bald die Musterung bevor.
Da ich Allergiker bin (Hausstaub, Gräserpollen, Tierhaare(,v.a. Katze und Hunde)), bin ich deshalb seit anderthalb Jahren in Behandlung, genannt "Hyposensibilisierung".
Nun gut soweit, vor kurzem flatterte der Musterungsbescheid in den Briefkasten, nach dem ich mich an dem und dem Termin beim Kreiswehrersatzamt einzufinden habe.
Gestern war ich erst wieder zur Hypo (sprich bin geimpft worden) und heute gab mir der Arzt ein ärztliches Attest und meinte, dass meine Chancen, ausgemustert zu werden, recht gut seien.
Nun ist meine Frage: Soll ich dieses Attest bereits jetzt zum Kreiswehrersatzamt schicken (mein Termin ist Mitte Juli), oder es zu diesem Termin mit zur Musterung nehmen?
Das Attest besagt, dass ich die und die Allergie haben würde und unter Asthma bronchiale leide (als Konsequenz).
Wäre natürlich super, wenn ich das Attest bereits jetzt brieflich denen zukommen lassen könnte und mir die ganze Musterung sparen würde.

Danke im Voraus für eure Ratschläge! :)
 
Würde den Termin beim Kreiswehrersatzamt unbedingt wahrnehmen. Du willst ja zum Bund, oder?:angel :ROFLMAO:
Der Enkel meines Chefs hat den Dienst erst einmal angetreten und dann hat man festgestellt, das er "dienstuntauglich" ist, aufgund eines "Arbeitsunfalls".
Bei Deiner Sensibilisierung wird man wohl kaum das Risiko eingehen, Dich in den "Busch" zu schicken, sondern lieber nach Hause. :ROFLMAO:
 
Ich hoffe nur für dich das es dir nicht geht wie mir damals... Ein ganzer Tag im Bundeswehrkrankenhaus und dann doch noch tauglich. Der Tag war die Hölle und hat mal so garnix gebracht - dolle Wurst! :)

Aber heute mustern sie ja eh viel mehr aus. Damals bei mir waren Allergien alleine jedenfalls noch kein Grund für eine Ausmusterung.
(Obwohl ich sehr starke Allergien hatte. Nach 3 Jahren Hyposensibilisierung bin ich heute allerdings (fast) befreit davon.)
 
Zu meiner Zeit waren Allergien kein Grund zur Ausmusterung. Asthma bronchiale allerdings schon. Ich habe das Attest sofort in den Briefumschlag gesteckt und mit dem Formular hingeschickt - zurück kam kurz vor dem Termin die Bestätigung der Ausmusterung.

Die Zeiten haben sich mittlerweile geändert - damals haben sie eingezogen was noch irgendwie laufen konnte, heute wird des öfteren von "zuviel Wehrdienstleistenden" gesprochen (es geht dabei weniger um die Anzahl, als um die notwendigen Ausgaben).

Drücke dir die Daumen, dass es ohne viel Aufwand geht.
 
Wenn du nicht zum Bund willst, dann kommst du auch nicht hin!
Du darfst aber nicht den Fehler machen und den Eindruck erwecken, dass du nicht hinwillst. Das hat ein ehemaliger Schulkollege so gemacht und wurde direkt ohne große Untersuchung tauglich geschrieben - T2.

Ich hingegen, der nicht zum Bund wollte, ging brav zur Musterung, ließ mich untersuchen, erwähnte dann, dass ich ab und an unter Migräneattacken zu leiden habe, und wurde zu einer nachträglichen Untersuchung zum Neurologen geschickt mit der Folge, dass ich als wehruntauglich ausgemustert wurde - T5 - trotz sonstiger körperlicher Belastbarkeit.

Daher mein Tipp an dich: Nimm das Attest mit zur Musterung, sei auf jeden Fall pünktlich im Amt und lass alles über dich ergehen. Allergien sind nicht zwangsläufig ein Ausmusterungsgrund (hab da ein Beispiel), aber mit etwas Formulierungsgeschick bei der Befragung sollte das doch ausreichen, um nicht zum Dienst zu Waffe zugelassen zu werden! ;)
 
Wenn der Nillenflicker sich erbost umdreht und Dich stafenfend fragt, warum Du ihn auspfeifst, sagste halt einfach ich pfeife sie nicht aus, ist nur das Asthma. :angel
 
Ich werds einfach so machen, dass ich den Termin wahrnehmen werde, denn dann hab ich das Musterungsergebnis ja auch klipp und klar.
Außerdem einen Tag keine Schule ... und Fahrgeld gibts auch! :D
 
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