Mörder von Morsal bekommt lebenslänglich

Lumpatz

nicht mehr wegzudenken
Nachzulesen hier. Leider wurde nur der 'ausführende' Mörder verurteilt, die eigentlich Schuldigen scheinen vor der Anklagebank gesessen zu haben.
 
die eigentlich Schuldigen scheinen vor der Anklagebank gesessen zu haben.
Ich hoffe inständig, dass dieses "Pack" (s)eine gerechte Strafe dazu erhält.
Kindesmisshandlung, Bedrohung von Justizbeamten - allein wegen ersterem hat niemand
im Knast was zu lachen - für das andere assoziale Verhalten kann sogar Ausweisung
beantragt werden. Es sind leider genau diese Einzefälle, die ein ganzes Volk in Verruch
bringt. Es fehlen eigentlich nur noch vereinzelte Stimmen, die sich heuchlerisch
entschuldigen - denn das Ganze dauert jetzt schon gut 3 Jahre an, es kann mir niemand
erzählen aus der Nachbarschaft, er hätte nichts mitbekommen. (n)
Für den Spruch mit der "Mutter" hätte es in einer anderen Umgebung direkt was aufs Mowl
gegeben, ohne zu Zögern - wobei ich Aufstehen danach bezweifelt hätte.
 
Ich hätte da eine Idee, wie man so jemandem die Aufenthaltsdauer im Gefängnis drastisch verkürzen könnte ...
 
Ausweisung wäre das Richtige. Wenn jemand scheiß Deutschland sagt und dazu steht, dass er dieses Land hasst, dann soll er zurück in seine Heimat.
Afghanistan wäre genau der richtige Ort für die Besinnung.
Einfach den afghanischen Behörden übergeben.
Und sollten die Worte Mutter, Sohn und horizontales Gewerbe zu einem Wort kombiniert werden, so würde denen ein anderer Respekt beigebracht werden.

Es kann nicht sein, dass Frauen getötet werden, weil sie ihren eigenen Weg gehen und raus aus den mittelalterlichen Weltanschauungen der eigenen Familie wollen.
Die Mörder stellen sich auch noch als Opfer dar. Sie hätten die Ehre retten wollen. Wer nicht ein bisschen Charakter hat, der hat auch keine Ehre.
Und die Verteidiger sind auch das Letzte: Totschlag im Affekt.
Affekt und Vorsatz lassen sich nun mal nicht zusammenbringen.
 
Das ist eigentlich ein ganz heikles Thema.
Die Andersgläubigkeit spielt da eine große Rolle.
Wir können nicht so einfach unser Weltbild, unsere Wertvorstellungen auf alle Menschen übertragen.
Aber, wer hier in Deutschland lebt, muss auch mit unserem Recht und Gesetz leben.
Daran gibt's nichts zu rütteln.
So wie wir ja auch in fremden Ländern bei Verfehlungen nach dortigem Recht verurteilt werden können.
(Was schon oft hierzulande heftiges Geschrei ausgelöst hat.)

Ausweisung bedeutet eigentlich nur, das Problem zu verlagern.
Der Ruf nach GERECHTER STRAFE ist verständlich; aber was ist eigentlich die gerechte Strafe?
Ich glaube, da hat so jeder seine eigenen Vorstellungen.

Gefängnis? Das kostet den Steuerzahler viel Geld - und eine Läuterung dürfte hier wohl nicht zu erwarten sein.
(Das ist beinahe so wie Ausweisung: Sollen sich doch andere darum kümmern.)

Todesstrafe?
Wer soll das tun? (Gilt in diesen Fällen das christliche Gebot DU SOLLST NICHT TÖTEN nicht?)

Bleibt nur noch GEHIRNMANIPULATION - so wie in vielen Science Fiction Romanen.
Da werden die Delinquenten zu braven friedfertigen Bürgern.


edit:
Ich hoffe, der Beitrag macht nicht den Eindruck, dass ich die Tat toleriere.
NEIN im Gegenteil.
 
Affekt mit 23 Messerstichen???
Widerspricht sich das nicht von selbst?

Das wirklich perverse an der Geschichte ist, das sich die Familie auch noch im Recht fühlt und das alles aus religiöser Überzeugung heraus.
 
ot:
Meine Frage ist/war eigentlich, was haben solche Themen hier zu suchen? Das war der erste Gedanke, als ich den Eingangsthread gelesen hatte. Und das schon früh.
Sicher, damit muss Mann/Frau sich auch "auseinandersetzen"
Es werden tausende Morde tagtäglich verübt, weltweit! Soll/sollte man darüber schreiben?
Ja, soll man!
Ich persönlich, würde aber solch einen Thread nur eröffnen, wenn ich wirklich betroffen sein würde, ICH persönlich. Es entsteht sonst die Gefahr, das man auf das Niveau der "Blödzeitung" runter rutscht.
Jeder Krieg, jeder Mord, jedes unmoralisches Handeln ist zu verurteilen.
Muss das aber auch auf jedem Board zur Diskussion führen?
Ich meine NEIN.


Auch wenn ich jetzt so manchen auf die Füsse trete.;)
 
@oxfort - der Unterschied ist eben "weltweit" oder "auf lokalem Boden"
Manche Menschen kennen diesen feinen Unterschied halt nicht und fallen
mit schöner Regelmässigkeit auf die Schnauze.
 
Zuletzt bearbeitet:
ot:
Meine Frage ist/war eigentlich, was haben solche Themen hier zu suchen? Das war der erste Gedanke, als ich den Eingangsthread gelesen hatte. Und das schon früh.
Sicher, damit muss Mann/Frau sich auch "auseinandersetzen"
Es werden tausende Morde tagtäglich verübt, weltweit! Soll/sollte man darüber schreiben?
Ja, soll man!
Ich persönlich, würde aber solch einen Thread nur eröffnen, wenn ich wirklich betroffen sein würde, ICH persönlich. Es entsteht sonst die Gefahr, das man auf das Niveau der "Blödzeitung" runter rutscht.
Jeder Krieg, jeder Mord, jedes unmoralisches Handeln ist zu verurteilen.
Muss das aber auch auf jedem Board zur Diskussion führen?
Ich meine NEIN.

Auch wenn ich jetzt so manchen auf die Füsse trete.;)
Danke für deinen Hinweis bzw. deine Meinung. Vielleicht könntest du noch kurz erwähnen, welche Themen du für das Wolhlfühlboard denn so als relevant erachtest, nicht das hier noch mehr so reisserische Bildzeitungsartikel gepostet werden.

Ich persönlich bin sehr betroffen von dem Ausmass dieses Verbrechens, allein der Gedanke, meiner Schwester Gewalt anzutun und dieses wird von den Eltern noch toleriert oder unterstützt, ist für mich unvorstellbar.
 
ot:
Meine Frage ist/war eigentlich, was haben solche Themen hier zu suchen? Das war der erste Gedanke, als ich den Eingangsthread gelesen hatte. Und das schon früh.
Sicher, damit muss Mann/Frau sich auch "auseinandersetzen"
Es werden tausende Morde tagtäglich verübt, weltweit! Soll/sollte man darüber schreiben?
Ja, soll man!
Ich persönlich, würde aber solch einen Thread nur eröffnen, wenn ich wirklich betroffen sein würde, ICH persönlich. Es entsteht sonst die Gefahr, das man auf das Niveau der "Blödzeitung" runter rutscht.
Jeder Krieg, jeder Mord, jedes unmoralisches Handeln ist zu verurteilen.
Muss das aber auch auf jedem Board zur Diskussion führen?
Ich meine NEIN.


Auch wenn ich jetzt so manchen auf die Füsse trete.;)

Warum nicht? Wenn Diskussonsbedarf besteht.
Auf das Niveau gewisser Zeitungen driftet man auch nur ab, wenn komplett die Sachlichkeit fehlt.
Hier geht es um ein Thema, was uns angehen sollte. Es wird in unserem Land aus vermeintlich religiösen (sprach Gisqua an).
Mit Religion hat das nichts zu tun. Ich möchte die Textstelle im Koran gezeigt bekommen, wo steht, dass ein weibliches Familienmitglied getötet werden darf, wenn es westlich lebt. Das steht da gewiss nicht drin.

Und warum wird immer gleich gesagt, es sei ein heikles Thema, weil oft der Islam damit verbunden wird? Es gibt viele Moslems, die solch eine Glaubensausübung bzw. derartigen Missbrauch dieses Glaubens und seines Korans scharf verurteilen.

Wer etwas Konstruktives zu dem Thema beizusteuern hat, soll es machen, solange es nicht unter das notwendige Niveau sinkt.
 
ot:
@Oxfort
Wir diskutieren hier über das Wetter, Sport, autofahrende Frauen:ROFLMAO: und eben auch Themen aus den Medien, wie dieses hier.
An Themen die mich nicht interessieren nehme ich ganz einfach nicht teil - So einfach ist das.
Natürlich läßt sich immer darüber streiten, ob es ein Thema wert ist.
Aber Streit ist immer doof, also diskutieren wir lieber.;)


Aber zurück zum Thema:

Ich persönlich bin sehr betroffen von dem Ausmass dieses Verbrechens, allein der Gedanke, meiner Schwester Gewalt anzutun und dieses wird von den Eltern noch toleriert oder unterstützt, ist für mich unvorstellbar.
Und wenn ich mir vorstelle, das so etwas in manchen Kulturkreisen völlig normal ist, wird mir richtig schlecht.
 
Ja sicher, es ist schwierig, abzuwägen welchen Beitrag man postet. Oder welchen Eingangsthread man erstellt. Es wird entweder positiv oder ...
Ich meine halt, das man auf die so "reisserischen" Titel, verzichten könnte, dann (leider) keine eigene Meinung zu schreiben.:)
Es ist nicht böswillig gemeint, es wird schon.;)

ot:
Ich muss erst mal überlegen, ob ich poste, wurde die ganze Zeit abgelenkt. :ROFLMAO:


edit
Ich sag ja, ich bin spät

edit 2
Ich will ja keine Prügel. Ich halte mich erst mal raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, es gibt gerade hier im Boardsofa überhaupt kein Thema, welches besonders passend oder unpassend wäre - gerade das macht es ja aus.

Man könnte sich auf den Standpunkt stellen, dass der Mörder nur das Produkt seiner Lebensumstände ist und er tatsächlich nicht fähig ist, das Unrecht überhaupt einzusehen. Aber niemand kann das oder das Gegenteil beweisen.
Ist auch gar nicht nötig - er hat vorsätzlich getötet und ist damit im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zu bestrafen.
Wir können nicht so einfach unser Weltbild, unsere Wertvorstellungen auf alle Menschen übertragen.
Da hast Du grundsätzlich Recht, der konkrete Fall hat für mich aber wenig mit Religion zu tun. Niemand hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, und diese Wertvorstellung würde ich mit gutem Gewissen jedem Menschen aufzwingen.
Ausweisung bedeutet eigentlich nur, das Problem zu verlagern.
Und schon wieder hast Du Recht. Wir können dieses Problem jedoch nicht lösen, und wir sind auch nicht dafür verantwortlich, daher sollte es auch nicht unseres bleiben. Würde mir in diesem Fall völlig reichen.

Im Gegensatz zu anderen Fällen (z.B. bei Kinderschändern) würde ich hier beim Täter sogar eine Chance auf Besserung sehen: In den kommenden Jahren hat er wohl erstmals die Möglichkeit, ohne ständige Beeinflussung durch seine Familie eigene Gedanken und Vorstellungen zu entwickeln.
 
sogar eine Chance auf Besserung: In den kommenden Jahren hat er wohl erstmals die Möglichkeit, ohne ständige Beeinflussung durch seine Familie eigene Gedanken und Vorstellungen zu entwickeln.
Frauenmörder und Kinderschänder stehen in der Knasthierarchie dicht beieinander ganz unten. Und die netten Jungs dort haben eine besondere Art, Menschen, die ihre Macht (in diesem Falle körperliche Kraft) über andere mißbraucht haben, mit eben dieser Methode zu kurieren.
Mit solchen "Sozialexperimenten" bekommt in unserem Fall hier das Wort "Täter-Opfer-Ausgleich" eine völlig neue Bedeutung!

Wie fühlt man sich als Frau?

Für einen Macho mit brutalpatriarchischem Hintergrund eine völlig neue Art, die Grenzen des eigenen Seins zu erkunden!;)
 
gisqua schrieb:
Ausweisung bedeutet eigentlich nur, das Problem zu verlagern.

Ich hatte eingangs eigentlich ja etwas anderes gemeint ...
Aber Ausweisung - mindestens das ! - fände ich nur korrekt. Und zwar die ganze Sippe !
Was solche 'Kulturen' herangezogen haben, sollen sie nachher auch verwalten. Fehlt nur noch, daß SOLCHE behaupten, sie würden in ihrem Heimatland politisch verfolgt ... !

Nach deren Recht könnte er sich sicherlich NICHT ausrechnen, evtl. nach der Hälfte der Strafe wieder freizukommen. Andererseits sind diese Länder auch nicht besonders konsequent in der immerhin schon aufkeimenden Einsicht, daß deren überkommene Auffassungen nicht auf ewig durchsetzbar bleiben werden.

Und noch was ...

o.g. "Spiegel"-Artikel schrieb:
Morsal rief die Polizei regelmäßig, weil sie sich von ihrer Familie bedroht fühlte - oft mehrmals in einer Woche, teils sogar mehrmals am Tag.

Habt Ihr genug Phantasie, um Euch auszumalen, wie das die Polizisten ab irgendwann vielleicht gar nicht mehr angerührt haben könnte ... ? Die Einsamkeit, die Ausländer - noch dazu bei entsprechendem Kulturschock - hier ertragen müssen, wird potenziert durch das Desinteresse der hiesigen Bevölkerung an ihnen. Und, wie hier zu sehen, AUCH da, wo sie sich um Anschluß bemühen.

Google listet bei Bedarf Webseiten auf, wo - gerade auch aus Afghanistan - Frauen Haarsträubendes über derlei perverse Versteigungen in einer im Grunde anständigen Religion berichten, seitdem da seinerzeit leider im Glauben verirrte Primaten an die Macht gelangt waren. Wirklich interessieren tut's aber kaum jemanden.

Ich gebe zu, man kann, das allein nur zu lesen, oftmals auch nur schwer aushalten ...

Wenn bei der Nacht irgendwann das Geplärr draußen aufhört, öffne auch ich mein Fenster wieder und atme die gute Luft genüßlich ein ... Da kümmert's mich nicht, wessen Blut da gerade vom Gehsteig rinnt. Wir haben ja eine Polizei ...
 
tja, gegen den Affekt spricht auch, dass der Herr keine Reue gezeigt hat und im Gerichtssaal wohl noch der meinung war, dass er vollkommen gerecht und ehrhaft gehandelt hätte... was bitte ist das für eine Kultur?
 
Affekt mit 23 Messerstichen???
Widerspricht sich das nicht von selbst?

Eben genau das nicht, so eine Bluttat geschieht meisst im Affekt, da spielen große Gefühle eine Rolle. IdR Beziehungstaten aus Eifersucht und Ähnlichem, ein geplanter Mord läuft anders von Statten. Ich denke da war besinnungsloser Hass am Werk. Zum Glück kann ich mich nicht in den Täter hinein versetzen.
 
Tequilla schrieb:
da spielen große Gefühle eine Rolle

Nein, NIEDERE Gefühle ! Bestenfalls. Eher absolute Gefühlslosigkeit.

Ansonst hätte jeder perverse - die normalen mal ausgenommen - Mörder recht, wenn er sein Opfer noch zermetzelt - ... weil ihm ja dieser schreckliche Affekt nicht wieder loslassen wollte ...

Es ist vielmehr genau, was Jochen sagt !
 
Oben