besserer Sexualkundeunterricht?
Mir stellt sich eher die Frage: Wie so etwas eindämmen? Ist ja nicht das erste Mal, daß so etwas passiert. Und im Gegensatz zum "Onkel mit Auto und Bonbon-Tüte"-Muster dürften hier die Gefahren größer sein, da die Täter ja langfristig Bindungen zum Opfer aufbauen können. Nur auf die Eltern zu vertrauen dürfte da fahrlässig sein. Gibt immer noch genug Erziehungsberechtigte deren Kenntnisse über das WWW und seine Gefahren/Möglichkeiten sich bestenfalls darauf beschränken, daß man beim eBay-Kauf auch auf einen Abzocker hereinfallen kann. Von der Problematik das anscheinend immer mehr Eltern ihre Kinder sowieso nur ungenügend auf's Leben vorbereiten mal ganz abgesehen. Wäre schön wenn dieses Thema von den zuständigen Stellen aufgegriffen und man den Schulen Hilfestellungen geben würde, wie man das möglichst effektiv im Sexualkundeunterricht einbaut. Hab zwar keine große Ahnung wie stark das in der Schule mittlerweile angegangen wird, aber wenn ich mich da an meinen Sexualkundeunterricht Anfang der 90er zurückerinnere - das Thema kam schlicht und ergreifend nicht vor. Außer einem kurzem, ziemlich nebulösen Absatz im Biobuch wurde die Problematik "Kinderschänder" mit keiner Silbe erwähnt.