Konzept Familiencafe

KatrinEnz

Erster Beitrag
Hallo miteinander

ich möchte gerne eure Meinung zu meinem Konzept wissen

Ich bin selber Mutter von zwei Kindern und daher weis ich wie es nervt dass es kein Cafe oder Restaurant in der Umgebung gibt das für Famielien wirklich geeignet wäre daher die Idee.

Mögliche Namen Cafe Lollipop oder Regenbogen

Ein mittelgroßes Cafe mit Theke einer schön eingerichteten Ecke für die kleinsten (von 0 bis 8 Jahre etwa) mit Legos Fernsehecke Malecke etc.

Direkt in der Nähe Tische wo die Eltern sitzen können und die Kleinen im Blick haben so einmal in Ruhe ihren Cafe trinken können so Gott will grins

Ausstattung kindgerecht

Hochstühle, Flaschenwärmer, Wickelkommode in der Toilette oder wenn mögl. seperat

Eine kleine Theke in der mitte des Raums

Von den Möbeln her gemütlich zB mit einer kleinen Lounch mit Couch und Kaminfeuer (elektrisch)

Des weiteren möchte ich anbieten Stilltreffs Mutter Kind Gruppe Ausrichtung von Geburtstagen kleinen Famielienfeiern (Taufe) Bastelabende etc.
Cafe natürlich rauchfrei!

Die speziellen Sachen könnte man dann an einem Tag der Woche machen oder evt nach einer Räumlichkeit schauen die es ermöglicht das zu seperieren

Es gibt im ganzen Umkreis nichts vergleichbares (mind.50km) Schön wärs
Ich wohne in einer ländlichein Gegend in der nähe ´von Passau ca 30 km bin aber was den Standort angeht nicht umbedingt gebunden.

Ich möchte nur wissen was ihr von der Grundidee haltet

Zielkundschaft ganz klar Famielien mit kleinen Kindern

Die Karte möchte ich ganz einfach gestalten

Kaffee Latte etc. Saft Tee
Dazu Kuchen und Gebäck
Frühstück und kleine Gerichte wie Wiener Pommes Kaiserschmarrn halt keine große Küche so genau hab ich mir das noch nicht über legt

Eure Meinung ist gefragt Danke im voraus
 
Hallo KatrinEnz, :)

hört sich prima an. In der heutigen Zeit ist es für die jungen (teilweise sehr gestressten) Mütter wichtig, sich mal mit "Gleichgesinnten" in einer gemütlichen Atmosphäre auszutauschen.

Das eine oder andere Problem kann in der Gruppe besprochen und vielleicht auch gelöst werden.

Durchweg eine gute Idee! (y)

Aber denke daran, dass es für dich nicht ganz so ruhig zugehen wird. Die wirst viele Helfer brauchen, um alles umzusetzen.
 
Hallo Katrin und herzlich willkommen im Supernature-Forum! :)

Hier und hier haben wir auch schon mal über ähnliche Ansätze gesprochen. Deine Idee ist natürlich nicht direkt vergleichbar, aber der eine oder andere Beitrag wird Dir vielleicht dennoch helfen. Zumindest im Sinne von "daran muss ich mal prüfen". :)

Die Idee selbst klingt gut und ich kann mir gut vorstellen, dass sowas angenommen wird. Die Grundprobleme bleiben aber: Lohnt es sich? Schaffe ich das? Wie stehe ich da, wenn's schief geht.

Ich bin von der optimistischeren Sorte, aber wenn es um die Eröffnung eines Gewerbes geht, dann sollte man bei seinen Planungen ruhig so planen, dass es anfangs schlecht läuft. Wenn's dann wirklich so kommt, ist man vorbereitet und wenn's besser wird, ist es auch nicht schlecht!
 
Dein Konzept klingt durchaus gut, und ich kann mir auch vorstellen, dass es gut aufgenommen wird; gerade weil es solch ein Café in eurer Umgebung nicht gibt.

Das einzige Problem werden wohl die Startschwierigkeiten sein:
- Wie machst du auf das Café aufmerksam?
Denn ohne Leute, die das Café besuchen, gibt es keine Einnahmen und du musst das ganze ja auch irgendwie finanzieren. Und dann bleibt noch die Sache, dass das alleine kaum möglich ist zu managen, vor allem wenn du selbst zwei Kinder hast.

Die Idee ist gut, aber ich würde dir raten noch etwa ein Jahr ein Startkapital zusammenzusparen, denn dann hast du etwas, womit du das ganze wenigstens eine Weile finanzieren kannst, sollte es anfangs nicht gleich funktionieren.
 
Hallo Katrin,

das Konzept klingt gut und übrigens ganz nach dem, was ein mir bekanntes Café umgesetzt hat.
Probleme sehe ich eigentlich nur bei der Standortfrage. Vlt. hast du die Möglichkeit in der Nähe zu kindertauglichen Ausflugszielen zu eröffnen? Also ein Standort, der eh von Familien frequentiert wird. Und wenn es nur ein netter Spielplatz ist, der die Massen anzieht?

An Angeboten könnte ich mir noch Spielkreise und Krabbelgruppen denken, vlt. kannst du mit entsprechenden Anbietern zusammenarbeiten (PEKiP etc.)? Kommt auch drauf an, wie hoch die Kinderdichte in der entsprechenden Gegend ist (ein Neubaugebiet in der Nähe wäre sicher gut ;)).

Zur Ausstattung: unbedingt eine Mikrowelle aufstellen und evtl. auch Gläschenkost verkaufen?
 
Hmm,

per PN hast du mich auch um meine Meinung gebeten.
Oki, hier ist sie :D:

Mache es, aber nur, wenn du es wirklich willst...
und stell' dich auf viel Arbeit ein und noch besser:
Gründe einen Verein dafür.

Alles in allem klingt es natürlich super, und das Konzept
hat mit entprechendem Umfeld auch wirklich Sinn.
Aber, es ist auch schon angesprochen worden:
Ist die Nachfrage wirklich vorhanden?
Immerhin investierst du einiges in das Café, das sich
irgendwann auch rechnen muß, ausserdem möchtest du sicher auch davon leben.
Und hier wird es schwierig:
Man kann es drehen und wenden, aber in einem Café lassen Familien
relativ wenig Geld liegen, bleiben aber umso länger.
Jetzt bediene ich natürlich Familien und Kinder genauso gerne,
wie alle anderen Gäste. Aber ich weiß auch, hier wird max.
1 Getränk pro Person und, wenn überhaupt, 1 Kuchen/Gebäck/Brötchen im Zeitraum von 1 Std. verspeist.
Die Kids bekommen entweder ihre mitgebrachte Milch, oder haben ihren Essenplan, der eingehalten wird.

Oben hast du einige Punkte und Investitionen:
- Ein mittelgroßes Cafe mit Theke einer schön eingerichteten Ecke für die kleinsten (von 0 bis 8 Jahre etwa) mit Legos Fernsehecke Malecke etc.
- Stilltreffs Mutter Kind Gruppe Ausrichtung von Geburtstagen kleinen Famielienfeiern (Taufe) Bastelabende etc.
- Hochstühle, Flaschenwärmer, Wickelkommode
- Wie groß ist denn der Raum?
- Hast du schon deine zusätzlichen Stromkosten kalkuliert?
- Wickelkommode bedeutet auch mehr - sorry - Abfall= mehr Kosten
- Legos sind teuer - gibt es evtl. Spenden?
- Bücher - gibt es hier auch Spenden?
- Ausrichten von Veranstaltungen sind immer mit Mehrkosten und Arbeit verbunden, d.h.,
das sollte auch wieder eingespielt werden, und das heißt wiederum, daß Bastelabende
auch mit einem Obulus für die Materialien belegt sein müssen.
Taufen: Hier mußt du glotzen, es wird Buffet verlangt, Kaffee und Kuchen, die Dimensionen
für eine solche Versantaltung sind im Vgl. hzu den anderen immens.
Das erfodert eine ganz andere Planung, Kalkulation und Logistik, denn
Taufen werden häufig ünber den ganzen Tag (ab 10 Uhr) gefeiert.
Du brauchst zusätzlich Personal und wenn keine große Küche vorhanden ist, einen Catering.

Kindergeburtstage: Deko-Material ist teuer, dafür werden aber die Torten oft gestiftet,
übrig bleiben also Kakao, Saft und das Deko (Girlanden, Ballons, Geschirr (am besten Plastik), Servietten, etc.).
Mach dir einmal die Mühe und rechne für dich durch, was so ein Geburtstag
im Einkauf kostet, wenn du den Betrag verdoppelst,
bekommst du schon ungefähr die Summe, die die Eltern für den
Nachmittag mindestens bei dir aufbringen sollten.
Das ist zwar keine richtige Kalkulation, aber die Richtung stimmt.
Dann überlege, ob diese Eltern in deinem Einzugsgebiet wohnen, die das aufbringen möchten.

Zum TV noch: der muß dann angemeldet werden

Zur Hygiene:
Für (Kleinst-) Kinderbetreuung gibt es besondere Vorschriften,
hier solltest du dich informieren. Das gilt auch für die Sicherheits-Aspekte.

Insgesamt mußt du wirklich rechnen, so saublöde das,
gerade weil es um unsere Kids geht, auch klingen mag.
Aber irgendjemand muß dir das Geld für die Kosten bringen.
Die Kinder und Eltern sicher nicht, bzw. nicht vermutlich ausreichend.

Wie sieht es mit dem Abend- oder Nachtgeschäft aus?
Hast du hier etwas geplant?
 
Zuletzt bearbeitet:
Franz hat ja schon einiges beigesteuert.
Da Du nach Meinungen fragst, mein absolut ehrlich gemeinter Senf dazu:

Allein Deine Fragestellung sagt mir, dass Dein Vorhaben zum scheitern verdammt ist. Wo ist Dein klares Konzept? Wo ist ne "Studie", welche Kundenfrequenz an welchem Standort zu erwarten ist? Wo ist die Finanzierung? etc. pp.
Fragen über Fragen, die Du Dir anscheinend nicht gestellt hast. Anscheinend scheinst Du "blauäugig" in ein Vorhaben "springen" zu wollen, dessen Risiken Du noch nicht abgeschätzt hast.
Als Mutter von Kindern hast Du eh recht wenig Zeit - das gibt aber nen Full-Time-Job. Es ist nicht damit getan, dass Du Kuchen und Kaffe ausschenkst. Das zieht nen Rattenschwanz hinter sich her. Wer macht den Einkauf, wer die Kalkulation, die Buchhaltung etc. etc. etc.

Das sind nur einige Punkte, die Du anscheinend "ignorierst". Wer ein Unternehmen gründen will (und ein Familien-Cafe ist nichts anderes), der sollte sich gründlichst darauf vorbereiten. Es gibt genügend Berater, die kostenlos helfen und einem die Tatsachen vor Augen halten (IHK fragen).
Gehe bitte fragen !! Ansonsten sage ich zu 100% Schiffbruch und finanzielles "Aus".
Als "Betriebs-Vorturner" weiss ich, wovon ich rede. Und ich kenne genügend Firmengründungen, die nach 4 Wochen finanziell am Ende waren, weil die Gründer nicht genügend "gefragt" hatten.

Und bitte dran denken: Frauen mit Kindern gehören zu der Personengruppe, die recht wenig Geld ausgeben - mal nachfragen beim "Statistischen Bundesamt". Und schau Dir mal das an: BiB - Demographischer Überblick
Demzufolge solltest Du eher ein Konzept für Senioren "erarbeiten".

So, genug gelabert. Und ich meine, was ich schreibe. Denk drüber nach.

Gruß
Bullabeisser
 
Gedanken über Finanzierung, Standort und andere wichtige Punkte sind nur bedingt sinnvoll, wenn ich noch nicht weiß, welches Konzept ich habe. Katrin will ja zunächst mal nur wissen, ob das Konzept "Familiencafé" in unseren Augen aufgehen kann. Mit anderen Worten: Glauben wir, dass da jemand hingehen würde? Wenn wir uns nun vor Begeisterung ob dieser Idee beinahe überschlagen, dann wird sie sich sicher hinsetzen und all die anderen Punkte durch- und überdenken.

Wenn wir Ihr klipp und klar sagen, für sowas gibt's keinen Markt, dann kann sie sich die Arbeit sparen.
 
Allagut,

So ein Konzept wird nur aufgehen, wenn z.B. ein Verein dieses finanziert.
Eine Einzelperson wird die Kosten nicht auffangen können,
das Café auch nicht, weil einfach der Umsatz nicht stimmen wird.

Der Markt ist sicher da, aber das benötigte Cash nicht,
denn Eltern haben nun mal nicht satt Kohle, 2-3-4 mal in der Woche ein
Cafè zu besuchen, incl. Kids.

Der Kostenausgleich über zusätzliche Einnahmen wie z.B.,
durch Abend-Gastronomie funktioniert auch dann nur,
wenn das Café den richtigen Ruf hat, also nicht von Beginn
als 'Kindercafé' bekannt wird.
Den Stempel bekommt man sehr schnell weg,
wenn Spielsachen und/oder eine Spielecke vorhanden sind.
In diese Gaststätte verirren sich abends dann kaum noch Gäste.

Es klingt alles etwas unsozial, kinder- und familienfeindlich,
aber die Kosten sind nun mal vorhanden, und die kennen keine Moral.
 
carialice hat mir gerade erzählt, dass es in der Nähe ihres Wohnortes ein Mehrgenerationenhaus mit Begegnungscafé gibt. Das ist ja im weitesten Sinne etwas Ähnliches. Vielleicht kannst Du mit denen mal Kontakt aufnehmen und ein paar Informationen abgreifen.

MGH Titisee-Neustadt
 
Allagut,

So ein Konzept wird nur aufgehen, wenn z.B. ein Verein dieses finanziert.
Eine Einzelperson wird die Kosten nicht auffangen können,
das Café auch nicht, weil einfach der Umsatz nicht stimmen wird.

Der Markt ist sicher da, aber das benötigte Cash nicht,
denn Eltern haben nun mal nicht satt Kohle, 2-3-4 mal in der Woche ein
Cafè zu besuchen, incl. Kids.

Der Kostenausgleich über zusätzliche Einnahmen wie z.B.,
durch Abend-Gastronomie funktioniert auch dann nur,
wenn das Café den richtigen Ruf hat, also nicht von Beginn
als 'Kindercafé' bekannt wird.
Den Stempel bekommt man sehr schnell weg,
wenn Spielsachen und/oder eine Spielecke vorhanden sind.
In diese Gaststätte verirren sich abends dann kaum noch Gäste.

Es klingt alles etwas unsozial, kinder- und familienfeindlich,
aber die Kosten sind nun mal vorhanden, und die kennen keine Moral.

Genau so Franz,

Du hast es auf den Punkt gebracht. Das wird ein "Zuschuss-Betrieb". Junge Familien mit Kindern haben nämlich in der Regel wenig Kohle - ergo gehen die in kein Cafe. Sparen ist angesagt.
Daher in meinem o.g. Posting: Ran an die ältere Generation, die hat die Asche, die sie ausgeben kann. Und die gibt die aus - aber ohne Kinder.

Mehr will ich jetzt mal dazu nicht sagen.

Gruß
 
Von der rein monetären Seite betrachtet hat der Franz schon den Finger auf die richtige Wunde gedrückt. Wichtig ist für Dich, die ausreichend große Menge an Kundschaft. Dann verdienst Du auch ausreichend Geld. Ich gehe selber immer wieder in Kindercafe in Berlin und ja, man trinkt einen Kaffee, ist ein Stück Kuchen und vielleicht noch einen Saft oder sowas in 1,5-2h. Im Sommer wird es noch schwieriger. Aber eine gute Lage in kinderreicher Umgebung ermöglicht die Existenz. AUch wenn es hart klingt aber mach Dich drauf gefasst, dass Du dann den ganzen Tag Servicekraft bist. Harte Arbeit, wenig Romantik. Eine Freundin von mir hat eine Seite mit ein paar Kindercafe in Berlin Kindercafe . Schau da einfach mal rein
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider hat sich die Threaderstellerin seit dem Erstellen der Frage hier nicht mehr blicken lassen, daher ist es unwahrscheinlich, dass sie sich nochmal hier meldet. Und dies ist immerhin gute anderthalb Jahre her.
 
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