VW Passat Variant 2.0 TDI fällt im 100.000 km-Test durch

JensusUT

Senior Member
Zwischen Bild und Auto-Bild gibt es einen Unterschied: Die eine fasse ich gar nicht, die andere (z. B. beim Zahnarzt) gerne an :).
Und die Mühe, die sich die Kollegen der Auto-Bild bei ihren Dauertests machen, ist schon das Lesen wert.

Dieses mal hat es den Volkswagen schlechthin (?) erwischt, das Arbeitstier unter den Kombis, den Passat als 2-Liter-Diesel-Variante.
Staunend las ich, dass er aus 2 Litern tatsächlich 170 PS rauskitzelt :eek:... Zum Vergleich: Mein treuer Peugeot 205 Diesel Bj. 91 hat aus 1.9 l ganze 60 PS geholt ;)

Dafür habe ich mit ihm über 250.000 km ohne große Probleme abgerissen. Unplanmässige Werkstattaufenthalte: 1 (Kupplungsseil gerissen).

Das sieht beim Passat ein wenig anders aus.

Noch ein Vergleich: Mein Peugeot hat damals neu 22.000 DM gekostet. Der Passat in der Luxusausstattung liegt bei 45.000 EURO!

Ob ein Kauf für euch in Frage kommt, solltet ihr nach dem Bericht von Auto-Bild selbst entscheiden.

Was mich interessieren würde: Was sind eure Erfahrungen mit diesem Modell?

Im Kommentarbereich von AB sind ja durchaus auch positive Meinungen vertreten...


Gruß
Jensus
 
Seitdem der Auto-BILD-Reporter bei der offiziellen Vorstellung, Vorführung und Test der "Radarbremse" von Mercedes Benz bereit war (nachdem er den ersten Testwagen wegen Versagen des Systems höchstpersönlich geschrottet hatte :D), bei einer Manipulation des Tests mitzuwirken, vertraue ich deren Kompetenz nicht mehr so ganz (allerdings hat auch mein Glaube an die Zuverlässigkeit von Mercedes erheblich gelitten, schließlich kam der Vorschlag von denen).

Zumal der Reporter der Auto-BILD auch noch dämlich genug war, sich bei dieser Absprache (sozusagen heimlich) vom ebenfalls anwesenden Kameramann von SternTV filmen zu lassen.

Ich habe damals den Bericht bei SternTV gesehen und mich köstlich amüsiert.

Eine der vielen Quellen

Zum Passat:

ich habe in meiner "automobilen Karriere" etliche Autos und Marken gefahren, u.a. einen Golf (der ersten Generation) und einen Passat. Waren beide in Ordnung, aber keine Wunder an Zuverlässigkeit.

Das Baujahr des Passatmodells weiß ich nicht mehr (war ein Gebrauchtwagen), ich bin damals aber täglich rund 65 km zur Arbeit gefahren (einfache Wegstrecke) und der Wagen hat deshalb relativ schnell eine ordentliche Fahrleistung zusammen bekommen.

Nach rund zwei Jahren ohne größere Pannen oder Reparaturen hatte der Passat einen Kabelbrand, der ihn in einen wirtschaftlichen Totalschaden verwandelte. War - wie ich später erfuhr - bei dieser Baureihe keine Seltenheit.

Den qualitativen Tiefpunkt stellte ein Fiat 132iE dar: die größte Gurke, die ich jemals gefahren habe. Wenn er lief, ist er gerannt wie Schmidts Katze, leider stand er aber meistens mit allen möglichen Defekten in der Werkstatt.

Das positive Gegenstück dazu waren meine drei Mitsubishi Galant (natürlich hintereinander, nicht gleichzeitig), da hatte ich in rund 10 Jahren nur einen Defekt: einen gerissenen Zahnriemen. Das war aber bei meinem ersten Galant, der Motor war noch ein sog. "Freiläufer" (d.h., das auch im ungünstigsten denkbaren Fall die geöffneten Ventile niemals den Kolbenboden berühren können), der Schaden war somit noch relativ kostengünstig zu beheben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur für meinen Motor sprechen (in einem Seat Altea):
2.0 TDi, 140 PS, DSG (Direkt-Schalt-Getriebe)
122.000 km heute voll gemacht, EZ 11/2004

Abgesehen von einem Marderschaden (und einem lange nicht gefundenen Folgeschaden, ein Wackler im reparierten Kabel) läuft der Motor prima.

Macht vom Antritt her richtig Spass, einen Benziner möchte ich so schnell nicht wieder.
Verbrauch real meist um die 6,5 -7 l (der Boardcomputer zeigt immer ca. 0,6 l zu wenig an). An den 8 l habe ich bisher nur einmal gekratzt, bei einer Fahrt von Freiburg bis Göttingen in knapp 3:45 Stunden.

Rel. teuer ist allerdings die Wartung:
Pumpe/Düse-Triebwerke brauchen "sauteures" Öl, Zahnriemenwechsel war auch schon fällig, aus "Sicherheitsgründen" wurde die Wasserpumpe gleich mit getauscht.
Dann noch alle 60.000 ein Ölwechsel des DSG.

Inzwischen sind VW/Audi (wohl wegen kommender Abgaswerte?!?!) ja vom Pumpe/Düse-Triebwerk wieder abgekommen und setzen jetzt wieder auf Common Rail.
 
Common Rail hat nicht unbedingt Vorteile, wenn's um Abgaswerte geht, ohne Partikelfilter und Co sind das genau solche Stinker und Rußer wie alle anderen Diesel auch - aber einen gewaltigen Nachteil, wenn ein Injektor klemmt und zufälligerweise in der "offen" Position steht oder ein klein wenig undicht wird:
Dann läuft ständig Sprit in den Zylinder, was den Motor innerhalb kürzester Zeit ruinieren kann. Das passiert bei den "normalen" Motoren nicht...

Mein einziges Auto, was jemals an einem Motorschaden gestorben ist, war ein Passat - alle anderen (nicht mehr VWs) haben mindestens die 170.000 km Marke erreicht, bevor sie verkauft wurden, oder wurden von freundlichen Verkehrsteilnehmern geplättet, die sie sich einmal ganz aus der Nähe ansehen wollten...

Zum Thema Spritverbrauch:
Wenn ich mit einer Maßnahme die Leistung eines Motors um 1/10 erhöhen kann, kann ich mit der selben Maßnahme auch den Spritverbrauch um 1/11 senken, wenn ich dabei die Leistung nicht erhöhe. Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen, wie viel ein heutiger Motor bei identischem Hubraum im Vergleich zu einem Motor aus den 70ern verbrauchen würde, wenn die PS-Idiotie nie stattgefunden hätte.

Vergleichswert: Mein Ford Taunus Bj 76, 1,6l Hubraum, 72 PS, 1050kg hatte einen Durchschnittsverbrauch (lt. Fahrtenbuch) von 7,3l Super / 100km - ca 70% waren Langstrecke.
 
Ich fahre schon sehr lange Golf und da man eigentlich immer sagen:
und läuft, und läuft..
Aktuell fahre ich den Plus TDI 1,9 mit 105 PS.
Solide Technik die Spaß macht.
Der Verbrauch bei dieser Leistung kann sich auch sehen lassen - unter 6 Liter im Schnitt.

Der Passat ist sicher auch im Verbrauch vergleichbar.
Aber schau dir auch mal den Plus an,
sehr flexibel!
 
Ich fahr grad nen Passat 1.8T mit Aufpreisliste einmal rauf und runter.
Das Auto hat 180000 KM auf dem Buckel (Geschäftsauto) geht aber noch wie Schmidt´s Katze, soll heißen. er läuft und läuft..........obwohl schon was weiß ich wieviel Fahrer rumgegurkt sind.:)
 
Rel. teuer ist allerdings die Wartung:
Pumpe/Düse-Triebwerke brauchen "sauteures" Öl, Zahnriemenwechsel war auch schon fällig, aus "Sicherheitsgründen" wurde die Wasserpumpe gleich mit getauscht.
Ein Freund von mir hat eine kleine freie Werkstatt (2-Mann-Betrieb, beides Meister) und ich weiß, für welche Preise er Markenöle (auch diese angeblich so teueren Spezialöle für die Pumpe/Düse-Triebwerke) einkauft und auch, welche Preise er an seine Kunden weitergibt.

Seine Preisgestaltung ist jedenfalls so, das ihm die liebe Konkurrenz schon mal die Gewerbeaufsicht auf den Hals geschickt hat (wegen angeblichen unlauteren Wettbewerbs).

Er hatte kurz vor den Sommerferien eine Handzettelaktion gemacht, in der er Festpreise für Öl- und Filterwechsel mit Vollsynthetiköl einer bekannten Marke angeboten hatte.

Ihm wurde von der Konkurrenz vorgeworfen, dass er das Öl unter Einkaufspreis anbieten würde. Da er der Gewerbeaufsicht aber selbstverständlich die Originalrechnung vorlegen konnte, ist die Sache im Sande verlaufen.

Einem Bekannten von mir wurden von einer Mercedes Werksniederlassung für ein vollsynthetisches Motoröl (nichts besonderes, ein ganz normales Motoröl, aber eben vollsynthetisch) 40 Euro/Liter in Rechnung gestellt! :wand

Bei derartigen Preisgestaltungen müssen sich die Vertragswerkstätten auch nicht wundern, das ihnen die Kundschaft wegläuft. Wer mal bei einer stinknormalen Inspektion mit Ölwechsel und ein paar Filterwechseln (Öl-, Luft- und evtl. noch Pollenfilter) 350-400 Euro hingelegt hat, wird sich nach Alternativen umsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte an meinem Zafira OPC eine defekte Lampe (Leuchte) an der linken Seite. Nach Anruf bei meinem Opelhändler bekam ich einen mündlichen Kostenvoranschlag von 137,85 Euro!!!!!:cry:
Wechsel lassen habe ich die Funzel in einer freien 3 Mann Werkstatt für 27,00 € !!!!!!!!!!(y)(y)(y)(y)

Erklär mir mal einer, wie eine Werstatt, egal welcher Marke zu solchen "MOndpreisen" kommt:cry:
In meiner Meinung ist das abzocke, die freien kochen auch mit Wasser, nicht nur die markengebundenen.
 
Ich hab auch nur alte Auto´s gefahren (bis jetzt). 3 Golf´s II-III er und einen Scorpio :) Bin mit denen eigentlich ganz zufrieden und würde mir nie nen Neuwagen holen weil man den dann ja auch wegen der Scheckheftpflege in ne Vertragswerkstatt geben sollte....
Mein ehemaliger Nachbar hat auch ne Werkstatt, ich mach ihm die PC´s und die Technik, dafür schaut er über meine Kiste drüber und macht halt des was sein muß :) Hab jetzt bei ner Freundin gehört das man für nen Birnenaustausch beim Licht die Batterie ausbauen muß, wo man bei ner Vertragswerkstatt locker schon bei 150 Euro ist. FInd ich ne schweinerei das man Auto´s so konzipiert das man nicht "mal schnell" was selber machen kann :(
 
Ob eine Reparatur in Eigenregie gemacht werden kann, in dem Fall eine Birne wechseln, möchte ich ja gar nicht anzweifeln. Ich finde es nur eine Abzocke:cry:, wenn eine Markenwerkstatt, die die selben Werzeuge benutzt wie eine Freie, die selben Handgriffe, die selben Löhne usw.
warum sind dann Freie Werstätten 2/3 billiger als die Kollegen von den Vertragswerkstätten??;) Nur der Name???;):D:(:eek:
Das kanns aber nicht sein!
 
Na ja, ich würde den Passat wohl nicht als DEN Volkswagen schlechthin bezeichnen - er ist eher DIE Vorlage eines klassischen, deutschen Familienautos (der Traum vieler Väter ....).

Ich muss zugeben, dass ich immer ein paar Zweifel an der Qualität unserer deutschen Autos hatte - bis zu meinem ersten BMW und unseren jetzigen Autos - zwei "VWs für arme S...." (Skoda).

Mein BMW war ein wundervoller 525e (ja, 2,8l mit nur 129PS), der mich bis zum Getriebeinfarkt (irgendwas um die 250.000km) treu und zuverlässig begleitet hat. Davor fuhr ich Mitsubishi Colt, Mini (den echten) und Citroen BX 19 TRD (geiler Motor - ansonsten großer Schrott) - und der alte BMW hat in Punkto Verarbeitung und Zuverlässigkeit klar geführt.
Danach kamen BMW 325i, Honda Shuttle 2,2 LS (ja, der Nachwuchs machte das nötig) gleichzeitig mit Chrysler Saratoga 3,0 V6 EFI (mit der alten Mitsubishi-Sigma-Freilauf-Maschine ... ein geiles Auto) mit nachfolgenem Fiat Bravo (der Chrysler war nach über 300.000km irgendwann mal fertig), dann Honda Stream 2,0 ES mit Honda Civic 1,4 (zwei Gurken vor dem Herrn) und nun sind wir bei Skoda mit einem Octavia II 2,0 TDI mit 6-Gang DSG und einem Fabia 1,4 (75 PS 4-Gang-Automatik).

Der Octavia braucht im Durchschnitt so 7-8 Liter auf 100 km, der Fabia ähnlich wenig - nur in Benzin ... (bei 16 km max. täglicher Fahrleistung zu ertragen ....).

Mein Urteil nach all den Autos und Marken: Die deutsche Plattform schneidet trotz einiger Ausreißer (die es wohl bei jeder Marke gibt) immer noch in der Verarbeitung und Anmutung der Innenraummaterialien am besten bei mir ab.

Ich habe auch festgestellt, dass es ziemlich egal ist welche Marke man fährt - gehe ich in eine Vertragswerkstatt ist eine Inspektion oder eine Reparatur fast doppelt so teuer wie bei der freien Werkstatt meines Vertrauens - mich wundert da nichts mehr.
 
Falls sich noch einer von Euch erinnert, habe ich mich am 20.07.2008 in den Urlaub abgemeldet. An diesem Tage bin ich mit meinem Golf 1, Baujahr 09/1986 von Geislingen über Dresden-Görlitz nach Warschau und dann noch nach Loikij gefaren (1367 KM). Der Golf stand 4 Jahre in der Garage. Ich holte ihn alle 3 Monate heraus, Motrlaufen lassen, Rund fahren, putzen, "streicheln":ROFLMAO: usw.
Der Golf hatte vor der Abfahrt eine Generalüberholung in einer Onemanwerkstatt (300,-€) Ölwechsel, Filter, Zündkerzen, Zahn- und Keilriemen.
Die Fahrt nach Polen war ein Genuss. Nachdem ich einen Zafira B OPC gewohnt bin (Sofasitze) kam ich mir in meinem Golf, 1,8 Liter 4 Zylinder, 125 PS vor, wie in einem Gocart. Er fuhr und fuhr und fuhr und fuhr und fuhr und fuhr...:ROFLMAO: in der Spitze 210 Sachen. Der Verbrauch auf die 1300 Km lag bei 6,25 Liter / 100 KM. Der Golf steht jetzt in Polen, und wartet auf mich, im Dezember wieder gefahren zu werden. Ein 22 Jahre alter Golf(y)
 
Mein BMW war ein wundervoller 525e (ja, 2,8l mit nur 129PS), der mich bis zum Getriebeinfarkt (irgendwas um die 250.000km) treu und zuverlässig begleitet hat.

Den Motor gabs auch im 3er BMW. Geniales Teil (y)

Mein Urteil nach all den Autos und Marken: Die deutsche Plattform schneidet trotz einiger Ausreißer (die es wohl bei jeder Marke gibt) immer noch in der Verarbeitung und Anmutung der Innenraummaterialien am besten bei mir ab.

Hier habe ich eher gegenteilige Erfahrung gemacht.
Japaner habe ich als quasi unkaputtbar erlebt (Mitsubishi und Toyota)
Franzosen waren meist ebenfalls viel besser als ihr Ruf (Citroen 2CV und Renault 5 gut bis sehr gut, Peugeot eher mäßig)
Ein Volvo Amazon fällt aus der Wertung weil eher historisches Fahrzeug.
Ein Saab 900 war auch extrem zuverlässig, aber mit gesalzenen Werkstattpreisen.

Diverse Opel und Ford machten fast nur Zicken und Ärger. Ausnahme: Opel Manta. Tolles Auto, fragwürdiges Image, aber wen juckts.

NIE ! Niemals käme mir ein VW ins Haus! Eher kaufe ich einen Italiener.

Z.Zt. bin ich, nach anfänglicher Skepsis, ein sehr zufriedener Fahrer eines Chrysler PT Cruiser.
 
Ein Saab 900 war auch extrem zuverlässig, aber mit gesalzenen Werkstattpreisen.
Seit 4 Jahren fahre ich ein Saab 900 II Cabrio.

Die Verarbeitungsqualität ist gut (obwohl dies die Baureihe ist, bei der schon Teile und Baugruppen von Opel verwendet wurden, was mich zuerst doch sehr skeptisch gemacht hat).

Die Preise der Originalersatzteile und der Werkstatt sind allerdings jenseits von gut und böse, auch entzieht es sich meinem Verständnis, warum der gleiche Mechaniker, der eben noch an einem Opel schraubte, auf einmal zu wesentlich teueren Stundensätzen abgerechnet wird, sobald er an meinem Saab schraubt.

Ich lasse aber ohnehin fast alle Wartungsarbeiten von meinem Freund in seiner freien Werkstatt erledigen, nur wenn der Wagen dazu an einen Tester angeschlossen werden muss gehe ich in die Vetragswerkstatt.

Wäre ich gezwungen, die von Saab/Opel/Geeral Motors verlangten Preise zu zahlen hätte ich mich allerdings längst von meinem Saab getrennt.

So fahre ich ihn weiter, bis er auseinander fällt. Der Wagen ist jetzt 10 Jahre alt, gerade frisch durch den TÜV gekommen und in einem guten technischen Zustand, mit etwas Glück fahre ich ihn noch weitere 4-6 Jahre.

Danach sehe ich weiter, werde aber wahrscheinlich wieder ein Cabrio kaufen.
 
Den 900 II hatte ich auch, aber als Coupe bzw Dreitürer, mit dem 130 PS Non-Turbo.
Die Verarbeitung fand ich eigentlich auch ganz OK, wenn nicht Saab den Anspruch und die Preise einer sog. Premium-Marke hätte. Da paßte dann doch nicht immer so alles zusammen.
Kein Auto vor- und nachher hat sich erdreistet in meiner Gegenwart die Instrumentenbeleuchtung ausfallen zu lassen. Das habe ich ihm echt übel genommen :D
 
Kein Auto vor- und nachher hat sich erdreistet in meiner Gegenwart die Instrumentenbeleuchtung ausfallen zu lassen. Das habe ich ihm echt übel genommen :D
Mein Fiat 132iE hat es geschafft, während einer regnerischen Fahrt in den frühen Morgenstunden (es war mehr als nur stockfinster) mitten auf der A5 im Berufsverkehr nach Frankfurt die gesamte Beleuchtung auszuschalten.

Da ging nichts mehr, weder die Instrumentenbeleuchtung (was ich ja noch hätte verkraften können), noch das Stand-, Abblend-, Fern- oder Rücklicht.

Ich stand von einer Sekunde auf die andere wahrhaft im dunklen.

War schon ein unbeschreibliches Gefühl mitten im dichtesten Berufsverkehr bei miserablen Sichtverhältnissen in den "Tarnmodus" zu gehen.

Glücklicherweise funktionierten zumindest die Warnblinker noch, so das ich mich ohne Crash auf die Standspur retten konnte.

Nie wieder Fiat!
 
NIE ! Niemals käme mir ein VW ins Haus! Eher kaufe ich einen Italiener.

*Räusper

Nachdem ich "damals" den nagelneuen Fiat Bravo (oder war´s Brava ??? der Viertürer halt ...) für sage und schreibe ~34.000 DM abholte, war ich schon am nächsten Nachmittag wieder in der Werkstatt - Zentralverriegelung kaputt - 4 Tage Punto fahren ...
3 Wochen später, auf der Fahrt von Hannover nach Frankfurt zurück - A45 Nähe Lüdenscheid, starker Regen - urplötzlich alle Scheiben beschlagen - Blindflug bei ca. 180km/h mit der kompletten Familie :eek: ... Werkstatt ... wieder 3 Tage Punto fahren - sämtliche Wasserablauf-Möglichkeiten im inneren der Karrosse waren noch mit dem Wachs von der Neuauslieferung verstopft.
Im Laufe dieses einen Jahres, während dessen sich diese Schrottmühle in unserem Besitz befand, lösten sich nach und nach etliche Teile der Innenverkleidung, das Getrieb fing an zu jammern, als ob es schon 200.000 km auf dem Buckel hätte (Austausch bei 2.000 km und 6.000 km), immer wieder Teilausfälle der Elektrik, alle 14 Tage hatten die Türen andere Spaltmaße etc.
Dieses Auto hat mich so was von geheilt ... (was ein vorurteilsfreies Herangehen an die Marke Fiat angeht).

Knapp ein Jahr nach "Inbetriebnahme" habe ich den Wage für den Honda Stream in Zahlung gegeben - selbstverständlich mit riesigem Verlust ... aber ich hatte keine Lust mehr ständig Punto zu fahren (auch wenn der mich als Ersatzfahrzeug nie enttäuscht hat) und mit dieser Werkstatt zu diskutieren. Der Wagen stand 2 Jahre auf dem Hof des Honda-Händlers (nicht zu teuer angeboten) bevor er in den "Osten" verschoben wurde ... ich denke, das spricht für sich.

Da kaufe ich mir doch lieber einen VW ... Macken kann jedes Auto entwickeln ... sind ja auch nur Menschen Maschinen.
 
Ich dagegen blöke rundheraus: nie wieder Opel! Ein Kadett E "Beauty" war mein Groschengrab. Gekauft im zarten Alter von 9 Monaten, ~knapp 9000Km auf dem Tacho. Nach ein paar Monaten wußte ich, warum der verkauft worden ist! Wenn mein Herr Sohn nicht gelernter Autoschlosser und ich nicht freien Zutritt zur Werkstatt und den Autoschlossern bei der KVB gehabt hätte, müßte ich wohl heute noch die Reparaturschulden in diversen Werkstätten abstottern. Das Teil war ein Vauxhall, also von den Inselaffen zusammengespenglert. Die Sondermodelle sind scheinbar überwiegend "drüben" gebaut worden und nicht in Germany.

Ausser Karosse + Achsen war bei seinem Ende nix mehr dran, was ich mal gekauft habe. Selbst der halbe Motor war mal auf meiner Fräßmaschine aufgespannt. Buchsen gehohnt, Kopf geplant (Werkstatt), Ventile eingeschliffen. Er hatte halt mit ca. 50.000 Km einen "Dachschaden" die Zylinderkopfdichtung war durchgebraten, aber ich hatte was gehört und sofort Anker geworfen, nicht gebremst! Na ja, viel Arbeit, neue Kolbenringe plus dem drumherum und er ist dann doch auf 125.000 gekommen, habe ihn damit und 12 Jahre verkauft und das Ding wurde noch 16 Jährchen alt. Kaputt ging nix mehr, waren ja alles gute Neuteile drin.

Dann noch 4 Datsun/Nissan. Einmal stehen geblieben, auf der Autobahn etwas zu schnell in einen Gewitter-Platschregen gefahren, (wir kamen vom 24 Stundenrennen vom Ring :ROFLMAO:) und Wasser in den Verteiler bekommen. Ansonsten ausser normalen Verschleißteilen absolut nix, an keinem Auto und die sind auch nur durchschnittlich teuer. Dazu immer die gleiche Werkstatt, in die ich blindes Vertrauen haben kann.

Nissan Rulez

Nur eines war bei (bis jetzt) allen Nissan's zu bemängeln. Egal von welcher Firma, egal welche leistungsgleichen Motore man hernahm, der Nissan braucht einfach 1 Literchen mehr, ohne mehr PS zu liefern, lieber noch ein paar weniger. Dafür gehen sie nicht kaputt, ausser man(n) läßt Brötchen 'nen 6 Zylinder heizen. Sowas schafft sie locker in den Kolbenhimmel. :ROFLMAO:

(PS. Schuld war weder der Motor, noch das arme Brötchen, es war die Umstellung von verbleitem auf unverbleites Benzin.)
 
Ich sage nur: Rolls Royce!
98% aller jemals gebauten, die nicht in irgendwelchen Kriegen zerbombt oder bei Unfällen vollständig zerstört wurden, fahren heute noch und im Gegensatz zu den üblichen Brot und Butter Gurken ist der Wertverlust eines Rolls Royce ab einem bestimmten Alter negativ ;)
Rudolph Mooshammer schrieb:
Um einen Mercedes zu fahren sind wir nicht reich genug. Da muss man sich ja alle 2 Jahre einen neuen kaufen.
 
Das sind keine Autos, das sind Statussymbole. Ausserdem stehen die zusammen mit richtigen, gebrauchsfähigen Blechhaufen, von x Leuten von allem Unbill der schnöden Umwelt abgeschirmt, in ihren klimatisierten Steinhütten. Bei schönem Wetter mal zum Protzen rausgelassen. Da wird mein Nissan auch zum Methusalix. :D Und hätte BMW die Dinger nicht technisch aufgemotzt, bauten die Inselaffen die Gurken immernoch in der Steinzeittechnik.

:ROFLMAO: Fein, ich konnte mal wieder rummotzen. :ROFLMAO:
 
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