Trekking...wer weiß was?!

Out for Lunch

nicht mehr wegzudenken
So Kinners,

jetzt mal aufgemerkt: :)

Wer kennt sich denn mit Trekking aus? Was ich möchte sind:
Worauf-man-achtet-muss, Bücher, Händler ,Infos, Portale, Foren, Telefonnummern, Fahrrad[...] was weiß ich etc. etc.

Meine Vorstellung ist die, mir meine Freundin untern Arm zu klemmen und so 7-10 Tage mit einem Trekking-Rad (haben wir auch noch nicht) eine Tour zu machen.
Tagsüber schön "rumfahren" und abend irgendwo schlafen, zur Not auch im Zelt. ICh meine keine Radtour auf Asphalt sondern so "gemischt".

Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir`n paar Tipps geben. :)(y)
 
Wo?

Das ist wirklich wichtig, weil es je nach Land zum "irgendwo schlafen" andere Regeln gibt.

Für's Radfahren gilt aber auf alle Fälle folgende Regel:
Vorher mal eine, zwei oder auch drei mehrstündige Radtour machen, mit dem entsprechenden Rad oder zumindest dem Sattel.
Es fährt sich definitiv leichter ohne wunden Hintern.
Das bisschen Drücken am zweiten Tag vergeht nach etwa einer halben Stunde. ;)

Keine Ahnung wie die auf Deutsch heissen, aber die sind wirklich wertvoll, diese Taschen die man seitlich an das Rad schnallt.

Mach dir Gedanken zu einem Trinksystem, es reicht wenn Du zum "wieder loswerden" stoppen und wieder anfahren musst.

War mal zwei Wochen in Irland mit dem Rad unterwegs.

Zu Bücher, Händler ,Infos, Portale, Foren, Telefonnummern hab ich grad nichts, sorry

Falls Du weitere Fragen hast, dann frag nochmal.
 
Also zu allererst will ich dir mal zu deiner Idee gratulieren :)

Urlaub auf dem Drahtesel ist zwar anstrengend, aber sehr sehr erholsam. Vor allem psychisch. Wenn man den ganzen Tag mit radeln und Landschaft gucken beschäftigt ist, bekommt man herrlich den Kopf frei.

Zu Trekking selbst kann ich nicht wirklich viel sagen, weil ich nicht wirklich weiß, was Du dir darunter vorstellst :) Am besten geeignet dafür sind wahrscheinlich Trekkingräder :D

Daher nur ein paar allgemeine Tips:

Rucksack geht gar nicht. Gepäck kommt in die Fahrradtaschen. Da du auch ins Gelände willst, würde ich solche empfehlen:
Ortlieb Backroller Classic
Es müssen allerdings nicht immer gleich die teuren Ortlieb sein. Die lokalen Campingausrüster haben meist noch preiswertere Alternativen, die genauso aussehen und auch gut sind. Wichtig ist, das die Taschen nicht nur eingehangen werden sondern richtig fest "einschnappen". Alles andere frustet :)

Die Tagesetappen nicht zu lang wählen. Das ist zwar sportlich reizvoll, von der Landschaft bekommt man allerdings nicht viel mit, weil man irgendwann nur noch apathisch auf den Asphalt guckt und tritt wie Wahni. Ich bin mit zwei Freunden mal in 4 Tagen von Dresden an die Ostsee gerockt. Die Etappen lagen so zws. 160 und 120 km pro Tag. Das war zwar auch irgendwie schön, vor allem das Gefühl, als wir endlich oben waren, aber wirklich viele Eindrücke haben wir nicht einfangen können.
Am besten mal vorher austesten, wieviele Kilometer pro Tag angemessen sind für euch.

Beliebte Tourengegenden gibt es an der Ebe und am Rhein. Dort ist die Touristik.Infrastruktur auch dementsprechend angepasst, was Unterkünfte und dergleichen angeht. Allerdings werdet ihr da nicht alleine sein und wie es mit Geländewegen aussieht weiß ich nicht. Wird sich wohl eher auf den einen oder anderen Feldweg beschränken ;)

Ein sehr dankbares Ziel ist die Ostsee (oder auch Nordsee, aber die Ostsee find ich schöner). Man hat dann wirklich das Gefühl, da zu sein, weil es ja nicht weiter geht. Es ist toll, wenn man am letzten Tag sich langsam der See nähert, das Salz in der Luft, dann tut sich vor einem das Meer auf...herrlich.

Wenn du "quer" durch Deutschland fahren willst, empfiehlt es sich, von West nach Ost zu fahren, weil das die Hauptwindrichtung ist. 7 Tage Gegenwind können ganz schön an der Motivation fressen.

Soviel erstmal von mir. Wenn mir noch was einfällt, dann meld ich mich wieder :)
 
Rucksack geht gar nicht. Gepäck kommt in die Fahrradtaschen. Da du auch ins Gelände willst, würde ich solche empfehlen:
Ortlieb Backroller Classic
Es müssen allerdings nicht immer gleich die teuren Ortlieb sein. Die lokalen Campingausrüster haben meist noch preiswertere Alternativen, die genauso aussehen und auch gut sind. Wichtig ist, das die Taschen nicht nur eingehangen werden sondern richtig fest "einschnappen". Alles andere frustet :)

100% Zustimmung, ich sehe meinen Bruder noch vor mir, wie er in Frankreich aus tiefstem Frust seine Billig-Fahradtaschen auf der Strasse hin und her kickte. Zudem habe ich selber erlebt wie man sich den, eigentlich tollen, Rucksack ins Pfefferland wünscht.
 
Moin,

ich sage einfach mal ein dickes Danke an euch. (y)(y)(y)
Da sind doch schon ein paar hilfreiche Tipps beigewesen.
Es ist einfach so ein großes Thema, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll...

Ein bisschen Radfahren, irgendwo schlafen (meine Freundin weigert sich partout zu zelten :D) und so 10 Tage unterwegs sein.

Falls ich noch Fragen habe, oder ihr noch Ideen zur Information habt...ich würde mich freuen. Auch gern per PN.
 
"Ein bisschen Radfahren, irgendwo schlafen (meine Freundin weigert sich partout zu zelten ) und so 10 Tage unterwegs sein."

Pass nur auf kann süchtig machen; dein Vorhaben halte ich aber für einen guten Einstieg.



Packliste:

-kleine aber trotzdem effiziente Fahrradpumpe
-Reparaturset
-Ersatzmaterial (kann man beim kundenfreundlichen Fahrradmech ausleihen und bei nicht gebrauch zurückgeben)


Übernachten:

So wie ich das verstanden habe wirst Du in Deutschland unterwegs sein, da habe ich nun wirklich keine Ahnung wie gastfreundlich die Nicht-Boardies sind. In Irland konnten wir fast überall übernachten allerdings hatten wir auch ein Zelt dabei um im Vorgarten zu Campen. ;)
 
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