Mauthöhe und Zweckbindung der Einnahmen müssen ins Gesetz, fordern
die Kritiker
Der Bundesrat hat erwartungsgemäß das Mautgesetz gestoppt und auch mit
den Stimmen SPD-regierter Länder den Vermittlungsausschuss angerufen.
Trotz grundsätzlicher Zustimmung zu der für Anfang 2003 geplanten Abgabe
wurde kritisiert, dass die Zweckbindung der Einnahmen für die
Verkehrsinfrastruktur nicht sichergestellt sei. Bayerns Verkehrsminister
Otto Wiesheu betonte, auch die von Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig
in Aussicht gestellten Ausgleichsmaßnahmen für das Transportgewerbe
gehörten in das Gesetz. Dies gelte gleichermaßen für die Höhe der Maut.
Der CSU-Politiker bezweifelte, dass die Maut zu der erhofften
Verlagerung des Straßengüterverkehrs auf die Schiene führt. Die Bahn sei
zu schwerfällig und unpünktlich. Nordrhein-Westfalens Regierungschef
Wolfgang Clement (SPD) hob hervor, die Maut habe eine zentrale Bedeutung
für den Verkehr in Deutschland und Europa. Ungeachtet der Differenzen
sollten aber die Verkehrsträger nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Bodewig verteidigte sein Vorhaben und verwies auf die "konstruktiven
Gespräche" mit dem Gewerbe. Die Zweckbindung der Einnahmen sei
Bestandteil des Gesetzes über die
Verkehrsinfrastruktur-Finanzierungsgesellschaft, entgegnete der
SPD-Politiker seinen Kritikern. (vr/jök)
AK
die Kritiker
Der Bundesrat hat erwartungsgemäß das Mautgesetz gestoppt und auch mit
den Stimmen SPD-regierter Länder den Vermittlungsausschuss angerufen.
Trotz grundsätzlicher Zustimmung zu der für Anfang 2003 geplanten Abgabe
wurde kritisiert, dass die Zweckbindung der Einnahmen für die
Verkehrsinfrastruktur nicht sichergestellt sei. Bayerns Verkehrsminister
Otto Wiesheu betonte, auch die von Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig
in Aussicht gestellten Ausgleichsmaßnahmen für das Transportgewerbe
gehörten in das Gesetz. Dies gelte gleichermaßen für die Höhe der Maut.
Der CSU-Politiker bezweifelte, dass die Maut zu der erhofften
Verlagerung des Straßengüterverkehrs auf die Schiene führt. Die Bahn sei
zu schwerfällig und unpünktlich. Nordrhein-Westfalens Regierungschef
Wolfgang Clement (SPD) hob hervor, die Maut habe eine zentrale Bedeutung
für den Verkehr in Deutschland und Europa. Ungeachtet der Differenzen
sollten aber die Verkehrsträger nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Bodewig verteidigte sein Vorhaben und verwies auf die "konstruktiven
Gespräche" mit dem Gewerbe. Die Zweckbindung der Einnahmen sei
Bestandteil des Gesetzes über die
Verkehrsinfrastruktur-Finanzierungsgesellschaft, entgegnete der
SPD-Politiker seinen Kritikern. (vr/jök)
AK