Hi zusammen
Heute weiss ich, dass man mich extra nicht zu ihm gelassen hatte. Nicht ER, wollte mich nicht sehen, nein andere wollten, dass wir uns nicht mehr sehen.
Umso mehr schmerzt mich dieser Abschied so......
Ich war zwar wie versteinert an der Beerdigung, heute nicht mehr, aber ich weine noch oft. Und "spreche" mit ihm.
Wir hatten ja keine Ungereimtheiten...um uns noch auszusprechen. Nein im Gegenteil. Wir hatten es immer sehr sehr gut miteinander!
Ich weiss man muss lernen loszulassen, bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft. Dieser Todesfall ging und geht mir zu nahe. Denn so doof es tönt, ich fühle mich alleine. Alleine gegen den Anwalt.....Und genau hat er bewiesen was er ist...... (im zynischen gemeint) Er hielt alles zurück, vor allem die guten Nachrichten, dass ich ja nicht zu ihm gehe und sage, wir haben es geschafft, Papi!!! Bald ist dies Geschichte... Daran hätte er sich gefreut.
ABER nein, mir wurde es bis mitte Januar vorenthalten.....
Ja ja.....
Hier noch einen Brief an ihn:
Mein lieber Freund Papi!
Diesen Brief habe ich unzählige Male zu schreiben begonnen. Ich hab Dir soviel zu sagen und anzuvertrauen, dass ich nicht wusste, wo ich anfangen sollte. Doch hier bin ich nun, und das ist mein Brief, mein Tribut an Dich.
Diejenigen, die sagen, dass Du nicht mehr bei uns seist, irren sich. Jeden Tag bist Du mehr bei uns, denn Dein Wesen ist unauslöschlich. Ich habe viele Erinnerungen an Dich. Als ich Dich kennenlernte, gabst Du mir die Antwort, die ich absolut nicht hören wollte in jener schwierigen Lebenslage. Aber Du hast Dich nicht getäuscht und mir einfach die Wahrheit gesagt.
Was hatten wir für einen Heidenspass zusammen!!! Dein Lachen schallte durch unser Haus, und Deine Freude übertrug sich auf unsere Seelen. DANKE! Deine Umarmungen waren vollständig, voller Liebe und Zärtlichkeit. Eine unermessliche Wahrheit drang aus jeder Deiner Poren und Deiner REINEN Seele. Auch dafür DANKE!
Wir waren Freunde mit allem, was dies beinhaltet. Wir waren aufrichtig und liebevoll und haben Augenblicke miteinander geteilt, Ängste und Erfolge ohne irgendeine Gegenleistung dafür zu erwarten außer dieser Freundschaft. Wir haben uns ausgesucht und uns direkt gemocht. Auch wenn wir uns nicht häufig gesehen haben, wegen der Arbeit und den Alltagsroutinen, so wussten wir doch, daß wir aufeinander zählen konnten, wenn wir uns brauchten.
Wer nun sagt, daß er Deinen Weggang bedauert, soll dies mit Seele und Herz tun oder einfach seine Worte fernhalten von uns. Wir, die wir Dich wirklich lieben, brauchen keine Falschheiten von anderen.
Es schmerzt mich sehr, dass ich nicht bei Dir war, als es Dir gesundheitlich schlecht ging. Alles ging so schnell, Du gabst mir keine Zeit Dich zu sehen. Vielleicht wolltest Du auch nicht, dass ich Dich so sähe und wünschtest Dir, dass ich Dich so in Erinnerung behalte wie an dem letzten Abend, als wir uns trafen und Du mich so stark und liebevoll umarmtest, dass ich es bis heute spüre.
Vergiss nicht den Traum mit den Blumen. Vergiss nicht, dass Du mir gezeigt hast, wie gut es Dir geht. So will ich Dich sehen: frei und umgeben von Düften, die Frieden bedeuten. Ich werde niemals vergessen, wer Du bist. Und den, den Du liebtest, werde ich nicht im Stich lassen.
Ich verspreche Dir, dass ich Dir, wenn ich reise, immer ein Foto widmen werde, und wenn ich einen der Orte besuche, die Du mit soviel Leidenschaft beschrieben hast, werde ich Dir zu Ehren eine Blume hinterlassen.
Ich werde mich nicht verabschieden, dafür gibt es keinen Grund. Ich fühle Deine Gegenwart, aber weil ich menschlich bin, fühle ich auch Deine Abwesenheit.
Flieg hoch, von Nord nach Süd, von Ost nach West. Fröne Deiner Leidenschaft, wenn Du willst, und mach die besten Fotos von diesem anderen und vollen Leben, das Du jetzt sicher hast. Bewahre sie auf, denn Gott weiss, daß wir uns irgendwann wiedersehen werden, und dann erzählst Du mir, was Du alles erlebt hast, welche Tönung dort alles hat, wie Deine Reisen sind und wie man in Frieden lebt.
Wir werden uns viel zu berichten haben, aber schau auf mich manchmal von dort oben und schenke mir eine Umarmung. Die kann ich manchmal nur zu gut gebrauchen.
Wenn Du meine Tante oder Barbara triffst, stell Dich ihr als meine Freundin vor. Du wirst sie gerne mögen und .....ihr seid meine Schutzengel, und ich bin eine treue Freundin, die nicht vergisst.
Ich könnte noch lange weiterschreiben, mein Papi. Blick einfach in mein Herz, und Du wirst die ganze Liebe sehen, die von dort zu Dir aufsteigt. Mehr braucht es nicht.
Herzlichst
Sunshine
Heute weiss ich, dass man mich extra nicht zu ihm gelassen hatte. Nicht ER, wollte mich nicht sehen, nein andere wollten, dass wir uns nicht mehr sehen.
Umso mehr schmerzt mich dieser Abschied so......
Ich war zwar wie versteinert an der Beerdigung, heute nicht mehr, aber ich weine noch oft. Und "spreche" mit ihm.
Wir hatten ja keine Ungereimtheiten...um uns noch auszusprechen. Nein im Gegenteil. Wir hatten es immer sehr sehr gut miteinander!
Ich weiss man muss lernen loszulassen, bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft. Dieser Todesfall ging und geht mir zu nahe. Denn so doof es tönt, ich fühle mich alleine. Alleine gegen den Anwalt.....Und genau hat er bewiesen was er ist...... (im zynischen gemeint) Er hielt alles zurück, vor allem die guten Nachrichten, dass ich ja nicht zu ihm gehe und sage, wir haben es geschafft, Papi!!! Bald ist dies Geschichte... Daran hätte er sich gefreut.
ABER nein, mir wurde es bis mitte Januar vorenthalten.....
Ja ja.....
Hier noch einen Brief an ihn:
Mein lieber Freund Papi!
Diesen Brief habe ich unzählige Male zu schreiben begonnen. Ich hab Dir soviel zu sagen und anzuvertrauen, dass ich nicht wusste, wo ich anfangen sollte. Doch hier bin ich nun, und das ist mein Brief, mein Tribut an Dich.
Diejenigen, die sagen, dass Du nicht mehr bei uns seist, irren sich. Jeden Tag bist Du mehr bei uns, denn Dein Wesen ist unauslöschlich. Ich habe viele Erinnerungen an Dich. Als ich Dich kennenlernte, gabst Du mir die Antwort, die ich absolut nicht hören wollte in jener schwierigen Lebenslage. Aber Du hast Dich nicht getäuscht und mir einfach die Wahrheit gesagt.
Was hatten wir für einen Heidenspass zusammen!!! Dein Lachen schallte durch unser Haus, und Deine Freude übertrug sich auf unsere Seelen. DANKE! Deine Umarmungen waren vollständig, voller Liebe und Zärtlichkeit. Eine unermessliche Wahrheit drang aus jeder Deiner Poren und Deiner REINEN Seele. Auch dafür DANKE!
Wir waren Freunde mit allem, was dies beinhaltet. Wir waren aufrichtig und liebevoll und haben Augenblicke miteinander geteilt, Ängste und Erfolge ohne irgendeine Gegenleistung dafür zu erwarten außer dieser Freundschaft. Wir haben uns ausgesucht und uns direkt gemocht. Auch wenn wir uns nicht häufig gesehen haben, wegen der Arbeit und den Alltagsroutinen, so wussten wir doch, daß wir aufeinander zählen konnten, wenn wir uns brauchten.
Wer nun sagt, daß er Deinen Weggang bedauert, soll dies mit Seele und Herz tun oder einfach seine Worte fernhalten von uns. Wir, die wir Dich wirklich lieben, brauchen keine Falschheiten von anderen.
Es schmerzt mich sehr, dass ich nicht bei Dir war, als es Dir gesundheitlich schlecht ging. Alles ging so schnell, Du gabst mir keine Zeit Dich zu sehen. Vielleicht wolltest Du auch nicht, dass ich Dich so sähe und wünschtest Dir, dass ich Dich so in Erinnerung behalte wie an dem letzten Abend, als wir uns trafen und Du mich so stark und liebevoll umarmtest, dass ich es bis heute spüre.
Vergiss nicht den Traum mit den Blumen. Vergiss nicht, dass Du mir gezeigt hast, wie gut es Dir geht. So will ich Dich sehen: frei und umgeben von Düften, die Frieden bedeuten. Ich werde niemals vergessen, wer Du bist. Und den, den Du liebtest, werde ich nicht im Stich lassen.
Ich verspreche Dir, dass ich Dir, wenn ich reise, immer ein Foto widmen werde, und wenn ich einen der Orte besuche, die Du mit soviel Leidenschaft beschrieben hast, werde ich Dir zu Ehren eine Blume hinterlassen.
Ich werde mich nicht verabschieden, dafür gibt es keinen Grund. Ich fühle Deine Gegenwart, aber weil ich menschlich bin, fühle ich auch Deine Abwesenheit.
Flieg hoch, von Nord nach Süd, von Ost nach West. Fröne Deiner Leidenschaft, wenn Du willst, und mach die besten Fotos von diesem anderen und vollen Leben, das Du jetzt sicher hast. Bewahre sie auf, denn Gott weiss, daß wir uns irgendwann wiedersehen werden, und dann erzählst Du mir, was Du alles erlebt hast, welche Tönung dort alles hat, wie Deine Reisen sind und wie man in Frieden lebt.
Wir werden uns viel zu berichten haben, aber schau auf mich manchmal von dort oben und schenke mir eine Umarmung. Die kann ich manchmal nur zu gut gebrauchen.
Wenn Du meine Tante oder Barbara triffst, stell Dich ihr als meine Freundin vor. Du wirst sie gerne mögen und .....ihr seid meine Schutzengel, und ich bin eine treue Freundin, die nicht vergisst.
Ich könnte noch lange weiterschreiben, mein Papi. Blick einfach in mein Herz, und Du wirst die ganze Liebe sehen, die von dort zu Dir aufsteigt. Mehr braucht es nicht.
Herzlichst
Sunshine