[Frage] an die Physiker unter uns...

Out for Lunch

nicht mehr wegzudenken
an die Physiker unter uns...

Moin, :)

ich muss für meine Einsendehausaufgaben folgende Frage beantworten:

Ich habe zwei gleiche Metallstäbe. Einer ist aus Weicheisen und einer ist ein starker Magnet.
Wie kann ich ohne Hilfsmittel, ohne die Stäbe zu zerbrechen oder deformieren und ohne weitere Hilfsmittel herausfinden, welcher der Magnet ist?

Ich habe schon gedacht durch das Gewicht? Aber gibt es noch andere Möglichkeiten???

Bitte helft mir. :)
thx, ofl
 
Interessante Frage.

Evtl. über die Dichte. Der Magnet ist irgendeine Legierung, das Weicheisen ist weitgehend 'rein'. Vorausgesetzt sie haben das gleiche Volumen, gibts auch einen Masseunterschied. Oder du erhitzt das Ding und schaut dir die Ausdehnung an. Nur kannst du das alles ohne Hilfsmittel nicht bewerkstelligen.

-Edit-

Und natürlich das Aufhängen im Erdmagnetfeld - auf das Einfachste bin ich erst gekommen, als ich schon nicht mehr am Rechner war. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Halte einen von beiden Stäben längere Zeit direkt an die Festplatte Deines PCs.
Wenn Du hinterher massive Lesefehler hast war's der Magnet, wenn nicht der Stab aus Reineisen. :D

Alternativ mal direkt vor einen CRT-Monitor oder TV-Gerät halten, gibt es "schöne" Verfärbungen war es auch der Magnet.

Das sind aber alles Hilfsmittel.

Selbst zum ausbalanciert an einer Schnur aufhängen (und beobachten welcher der beiden Stäbe sich nach Norden ausrichtet) braucht Du zumindest noch eine Schnur.
 
Ganz ohne Hilfsmittel: Beide Stäbe nebeneinander hin- und herbewegen. Der Eisenstab sollte sich durch Wirbelströme erwärmen. (Wenn man schnell ist...)

MfG
Lektro
 
Ohne Hilfsmittel wird das wohl kaum möglich sein.

Wenn es aber gelingt die Reorganisation im Eisen zu messen, indem man z.B. ganz klein ist und das "sieht" oder die Temperaturveränderung messen kann, dann wär es möglich.

Ich bin für Lektros Vorschlag!


PS: Aufhängen beinhaltet das Erdmagnetfeld und das wäre ein Hilfsmittel im strengen Sinne!
 
Quetzalcoatl schrieb:
Ich bin für Lektros Vorschlag!

Das ist ja auch ganz gut soweit, aber das Aufhängen beinhaltet ja
eine Schnur - also ein Hilfsmittel - und diese Aufgabe ist nur theoretisch.
Aber das mit der Reibung finde ich auch ganz gut.
Ich werde das mal in meine Hausaufgaben schreiben, und das wird
schon richtig sein.

Ein dickes Danke an alle!!!(y) (y) (y)
Ich sag auch Bescheid wenn ich die Hausaufgaben korrigiert zurück bekomme!;)

thx, ofl
 
OK, es gibt eine Möglichkeit völlig ohne Hilsmittel:

Weichmagnetische Materialien lassen sich umpolen, bzw. halten den Magnetismus nicht lange.

Wenn also der Nicht-Magnet sich für eine Weile magnetisieren lässt:
Stäbe eine Weile aneinander packen.

Danach gibt es Anziehung/Abstossung an den Enden
Einen Stab ein paar mal auf den Tisch hauen.
Wenn dieses Verhalten jetzt weg ist, dann war das nicht der Magnet

:D
Tim
 
Statt sie aufzuhängen, kannst du die beiden Metallstangen ja auch auf deiner Fingerspitze balancieren (auf kleinstmöglicher Oberfläche, um die Reibung zu minimieren). Brauchst halt ein ruhiges Händchen und ein wenig Geduld... ;)
 
@TBuktu
1. Auch ein Permanentmagnet kann seine Eigenschaft verlieren, wenn man ihn stark erschüttert.
2. Der Tisch wäre ein Hilfsmittel.
3. Woher weiß du wann das magnetische verhalten weg ist.
4. Wenn du 3. weißt dann kannst du das doch gleich machen um die beiden zu identifizieren.

@char0n
es geht nicht nur ums Aufhängen. Du brauchst die Erde mit ihrem Magnetfeld, damit man den einen als Kompass nutzen kann. Damit wäre die Erde ein Hilfsmittel.
 
Ein Stabmagnet hat doch, wenn ich mich richtig erinnere in der Mitte keine/kaum Anziehungskraft? Also einen Stab vorsichtig mit der Spitze senkrecht zum Anderen zur dessen Mitte bewegen. Wenns klack macht, war der Stab in deiner Hand der Magnet, wenn der auf dem Tisch sie dreht und es denn klack macht, war der auf dem Tisch der Magnet.

... oder hab ich das aus der Schule falsch in erinnerung? ;)
 
@Feroxx
ich würd sagen, dass ist die Lösung (y)


PS: Es sei denn man lässt die Existenz magnetischer Monopole zu.
 
Quetzalcoatl schrieb:
Damit wäre die Erde ein Hilfsmittel.
Grundsätzlich hast Du natürlich recht damit, aber wenn man den Gedanken ein bißchen weiter spinnt wäre dann das ganze Universum nur ein Hilfsmittel. :D
 
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