Ausbildungsvergütung - 20% Abzüge?

Kamikaze

Kamikaze

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Tach!
Ich dahcte ich seh nicht richtig. Von meinem minimalen Gehalt, bzw Vergütung behält der Arbeitgeber bzw Staat 22%. Krankenversicherung, Rentenversicherung und glaube Arbeitslosenversicher.
Davon steht nichts in meinem Lehrvertrag. Ich liege ein paar Euro über der GRenze wo ein Lehrling etwas bezahlen muss (also diese 3 Abgaben) und die seien so vorgeschrieben. Kann ich mir das nicht selber aussuchen wieviel ich in etwa z.b. in die Rentenkasse einzahle? Bekommen werde ich doch in 40 Jahren eh nichts mehr.
 
Das fragst Du jetzt aber nicht ernsthaft, oder? In der Schule lernt man zwar nicht sehr viel fürs Leben, aber die Grundbegriffe der Sozialversicherung sollten doch schon drin sein ;).
Die Rentenversicherung zahlst Du nicht für Dich, sondern für die, die jetzt Rente kriegen - Stichwort: Generationenvertrag.
Du wirst später schon noch was bekommen, allerdings wirst Du Dich mit drei anderen Rentern um einen Beitragszahler streiten müssen.
Aber um konstruktiv zu werden: Zu meiner Zeit gab es die Möglichkeit, ausdrücklich auf einen Teil der Vergütung zu verzichten, wenn damit bestimmte Grenzen unterschritten wurden, die anderweitig mehr Vorteile gebracht haben. Weiß allerdings nicht, wie das heute ist.
 
Du zahlst ja nicht für deine Rente, sondern für die deiner Großeltern ;)

Frag doch einfach deinen Arbeitgeber, ob er deinen Vertrag so ändert, dass du unter dieser besagten Grenze liegst!

Ansonsten schon ALG II probiert?
 
Du bekommst wenigstens was, als Lehrling! Als Student bekommst du garnichts. Ich hör dann immer: Aber dafür verdient ein Student später mal mehr. Das ist auch totaler Quatsch.

Früher musste man noch Lehrgeld bezahlen.
 
Quetzalcoatl schrieb:
... Ich hör dann immer: Aber dafür verdient ein Student später mal mehr. Das ist auch totaler Quatsch.
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Stimmt ist ein "bescheuerter" Satz, welcher das ewige Studenten-Klische schön kräftig unterstreicht.

Quetzalcoatl schrieb:
Früher musste man noch Lehrgeld bezahlen.
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Der ist genauso "bescheuert", früher war/musste/sollte....blablabla. Was früher war ist schön und gut. Nur Gott sei Dank haben sich manche Sachen geändert.

@Kamikaze
Naja also wer vom AA noch Geld bekommt wird diese Abzüge wohl überleben. Oder nicht? ;)
 
Quetzalcoatl schrieb:
Du bekommst wenigstens was, als Lehrling!
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Dafür bringt ein Lehrling zumindest im Handwerk auch noch ein echtes produktives Ergebnis.

Und mir will ja wohl keiner erzählen, dass irgendein Student mit Abschluss, der dann eine Arbeit findet nicht mehr verdient als z.B. ein Bäcker.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. ;)
 
Adimadarusan schrieb:
Der ist genauso "bescheuert", früher war/musste/sollte....blablabla. Was früher war ist schön und gut. Nur Gott sei Dank haben sich manche Sachen geändert.
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War früher jetzt alles schön und gut oder schlecht? Naja egal.
Warauf ich eigentlich hinaus wollte ist, das man früher Lehrgeld bezahlen musste und Heute Geld bekommt und das das einige (oder viele) als Selbstverständlich nehmen. Nur um mal den Kontrast etwas zu betonen.
Das ich für Lehrgeld bezahlen bin, hab ich eigentlich garnicht erwähnt.

Pennywise schrieb:
Dafür bringt ein Lehrling zumindest im Handwerk auch noch ein echtes produktives Ergebnis.
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Ja, das will ich ja garnicht bestreiten, aber man kann nicht sagen, dass das Geld jetzt durch die Arbeit "verdient" wurde. Meiner Meinung nach wird der "Verdienst" durch tarifverträge ziemlich verzerrt. Aber darüber läßt sich ja streiten.
Pennywise schrieb:
Und mir will ja wohl keiner erzählen, dass irgendein Student mit Abschluss, der dann eine Arbeit findet nicht mehr verdient als z.B. ein Bäcker.
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Also die Aussage: "Studenten verdienen später NICHT mehr" kann man ja nicht falsifizieren, erst recht nicht durch nur ein Beispiel.
Ein Absolvent kann eigentlich nur mehr Geld verdienen, wenn alles glatt geht. Wenn das so einfach wär, hätten viele Studenten nicht so eine Zukunftsangst.
 
Schau mal wie weit andere für eine Lehrstelle gehen:

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