Europa - Wohin soll es gehen
Das Abstimmungsergebnis in Frankreich und in den Niederlanden hat es gezeigt:
Das Europäische Volk rebelliert gegen die Regierung!
Auch in Deutschland hätte es bestimmt eine deutliche Niederlage für die Europa-Prediger gegeben, aber es hat uns ja niemand gefragt :motz
Stellt sich doch die Frage, was ist da los?
Antwort: Das Volk ist sauer! Seit Jahrzehnten setzen die Politiker auf einem Gipfel nach dem anderen den Arsch breit und basteln einen faulen Kompromiss nach dem anderen zusammen. Legionen von profilneurotischen Staatsbeamten feilschen um jedes Wort in allen vertretenen Sprachen, so daß die Importbestimmungen für Weingummi Fallunterscheidungen für rote, blaue und grüne Gummibärchen machen... (das ist kein Witz! :stupid)
Bei dem Versuch einen einheitlichen europäischen Führerschein zu schaffen kam ein Monstrum an Klassen, Unterklassen und Zwischenklassen herraus, das man ohne Jura-Studium garnicht mehr durchblicken kann :crazy
Kurz: Auf dem Volkskörper Europas ist ein bürokratischer Wasserkopf entstanden, der völlig abgehoben von allen Sorgen und Nöten der Bürger selbstherrlich eine Unverschämtheit nach der anderen auf Tonnen von Papier in die Welt posaunt.
Um diese Machenschaften wenigstens scheinbar demokratisch zu legitimieren wurde etwas ganz tolles erfunden:
Das Europäische Parlament!
Ein zahnloser Papiertiger, der für weitere Unsummen gleich drei verschiedene Tagungsstätten bekommen hat!
Entscheidungen werden trotzdem fast allein im Europischen Rat geschlossen, weil die Eurokraten schlau genug waren, die zweite Lesung zu erschaffen:
Sollte ein Beschluss im Parlament abgelehnt werden, kein Problem! Dann wird halt nochmal im Rat verhandelt und das ganze dem Parlament wiederholt vorgesetzt!
Nur muß dieses mal der Ratsbeschluß mit einer absoluten Mehrheit abgelehnt werden.
Aktuelles Beispiel: Bei den umstrittenen Softwarepatenten wird es genauso laufen!
Obwohl nur Patentanwälte, und Firmen, die sich eine Armee davon leisten können profitieren, wird diese Richtlinie mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit gegen den Willen vieler nationaler Parlamente und mittelständischer Unternehmen durch die Instanzen geboxt.
Wer wundert sich da, daß so ein Werk wie eine "Verfassung" auf wenig Gegenliebe stößt?
Der letzte Gipfel zu den Finanzen endete in einem Fiasko.
Es ist nicht gelungen Einigkeit zu erlangen!
Warum? Aus einem einzigen Grund:
Es gab Politiker, die ihren Job ernst nahmen, und solche, die es nicht taten!
Letztere, die die Scheuklappen aufgesetzt haben und alles aussitzen wollen.
Die anderen haben die Zeichen der Zeit erkannt: Es kann nicht weitergehen wie bisher! Wer gegen die Bevölkerung regiert, verliert.
Und hier hat sich einer besonders hervorgetan:
Die Engländer mit Tony Blair! Er hat sich zum Buhmann gemacht, ihm wird das Scheitern des Gipfels so ziemlich von allen angelastet.
Zur Recht? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
England mußte seiner Bevölkerung viel zumuten, um die Staatsfinanzen zu sanieren. Aber mit Erfolg.
Nun soll England zur Belohnung seinen Beitragsrabatt abgeben, damit andere Länder, also z.B. Frankreich mit seinen Tomatenbauern von diesen Geldern subventioniert werden können.
Ich glaub, da wäre ich auch sauer...
Kurzum:
Diese gesamte Konstruktion ist ein einziger undemokratischer Müllhaufen, der dringen aufgeräumt gehört.
Nun, wie es der Zufall will, wird gerade jetzt England den Vorsitz im Rat übernehmen.
Hoffen wir das beste! Vielleicht gelingt es ja, das Ruder rum zu reißen und wieder zu mehr Eigenständigkeit für die einzelnen Staaten zurückzufinden.
Das Modell der Freihandelszohne mit freiwilliger gemeinsamer Währung gefällt mir dabei am besten:
Diese Bestrebungen zu einer "gemeinsamen Außen und Sicherheitspolitik" in allen Ehren, aber wie weit will man da wirklich gehen?
Kann das überhaupt funktionieren, so viele Stimmen unter einen Hut zu bringen, das sich jeder richtig representiert fühlt?
Ich meine nein.
MfG, Bio
Das Abstimmungsergebnis in Frankreich und in den Niederlanden hat es gezeigt:
Das Europäische Volk rebelliert gegen die Regierung!
Auch in Deutschland hätte es bestimmt eine deutliche Niederlage für die Europa-Prediger gegeben, aber es hat uns ja niemand gefragt :motz
Stellt sich doch die Frage, was ist da los?
Antwort: Das Volk ist sauer! Seit Jahrzehnten setzen die Politiker auf einem Gipfel nach dem anderen den Arsch breit und basteln einen faulen Kompromiss nach dem anderen zusammen. Legionen von profilneurotischen Staatsbeamten feilschen um jedes Wort in allen vertretenen Sprachen, so daß die Importbestimmungen für Weingummi Fallunterscheidungen für rote, blaue und grüne Gummibärchen machen... (das ist kein Witz! :stupid)
Bei dem Versuch einen einheitlichen europäischen Führerschein zu schaffen kam ein Monstrum an Klassen, Unterklassen und Zwischenklassen herraus, das man ohne Jura-Studium garnicht mehr durchblicken kann :crazy
Kurz: Auf dem Volkskörper Europas ist ein bürokratischer Wasserkopf entstanden, der völlig abgehoben von allen Sorgen und Nöten der Bürger selbstherrlich eine Unverschämtheit nach der anderen auf Tonnen von Papier in die Welt posaunt.
Um diese Machenschaften wenigstens scheinbar demokratisch zu legitimieren wurde etwas ganz tolles erfunden:
Das Europäische Parlament!
Ein zahnloser Papiertiger, der für weitere Unsummen gleich drei verschiedene Tagungsstätten bekommen hat!
Entscheidungen werden trotzdem fast allein im Europischen Rat geschlossen, weil die Eurokraten schlau genug waren, die zweite Lesung zu erschaffen:
Sollte ein Beschluss im Parlament abgelehnt werden, kein Problem! Dann wird halt nochmal im Rat verhandelt und das ganze dem Parlament wiederholt vorgesetzt!
Nur muß dieses mal der Ratsbeschluß mit einer absoluten Mehrheit abgelehnt werden.
Aktuelles Beispiel: Bei den umstrittenen Softwarepatenten wird es genauso laufen!
Obwohl nur Patentanwälte, und Firmen, die sich eine Armee davon leisten können profitieren, wird diese Richtlinie mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit gegen den Willen vieler nationaler Parlamente und mittelständischer Unternehmen durch die Instanzen geboxt.
Wer wundert sich da, daß so ein Werk wie eine "Verfassung" auf wenig Gegenliebe stößt?
Der letzte Gipfel zu den Finanzen endete in einem Fiasko.
Es ist nicht gelungen Einigkeit zu erlangen!
Warum? Aus einem einzigen Grund:
Es gab Politiker, die ihren Job ernst nahmen, und solche, die es nicht taten!
Letztere, die die Scheuklappen aufgesetzt haben und alles aussitzen wollen.
Die anderen haben die Zeichen der Zeit erkannt: Es kann nicht weitergehen wie bisher! Wer gegen die Bevölkerung regiert, verliert.
Und hier hat sich einer besonders hervorgetan:
Die Engländer mit Tony Blair! Er hat sich zum Buhmann gemacht, ihm wird das Scheitern des Gipfels so ziemlich von allen angelastet.
Zur Recht? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
England mußte seiner Bevölkerung viel zumuten, um die Staatsfinanzen zu sanieren. Aber mit Erfolg.
Nun soll England zur Belohnung seinen Beitragsrabatt abgeben, damit andere Länder, also z.B. Frankreich mit seinen Tomatenbauern von diesen Geldern subventioniert werden können.
Ich glaub, da wäre ich auch sauer...
Kurzum:
Diese gesamte Konstruktion ist ein einziger undemokratischer Müllhaufen, der dringen aufgeräumt gehört.
Nun, wie es der Zufall will, wird gerade jetzt England den Vorsitz im Rat übernehmen.
Hoffen wir das beste! Vielleicht gelingt es ja, das Ruder rum zu reißen und wieder zu mehr Eigenständigkeit für die einzelnen Staaten zurückzufinden.
Das Modell der Freihandelszohne mit freiwilliger gemeinsamer Währung gefällt mir dabei am besten:
Diese Bestrebungen zu einer "gemeinsamen Außen und Sicherheitspolitik" in allen Ehren, aber wie weit will man da wirklich gehen?
Kann das überhaupt funktionieren, so viele Stimmen unter einen Hut zu bringen, das sich jeder richtig representiert fühlt?
Ich meine nein.
MfG, Bio
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