Erinnerungen an die Zukunft

little tyrolean

Elder Statesman (R.I.P.)
Ich bin ja nicht einer, der viel in diesem Forum postet, aber ich kann nicht schlafen und stöbere so ein bißchen herum.
Dabei bin ich auf einen Artikel gestoßen, der mich zum Schmunzeln brachte:
Zeitmaschinen

Welche Erfindung hat bis jetzt unser Leben am nachhaltigsten verändert? Das Rad? Die Büroklammer? Das Automobil? Der Computer? Der Wanddübel? Vergessen Sie diese prähistorischen Artefakte, jetzt kommen EMIEW und Clocky!

Auch wenn man aus dem Namen darauf schließen könnte - EMIEW ist kein russischer Rapper, sondern ein Japaner aus den Hightech-Labors des Elektronikkonzerns Hitachi. Er sieht aus wie R2D2 auf Koks und ist...nein, nicht eine misslungene Skulptur Madame Tussauds von Wolfgang Schüssel, sondern ein Roboter. Noch ein paar Daten gefällig? 70 Kilogramm schwer, 130 cm groß, beherrscht einen Wortschatz von ca. 100 Wörtern, also ausreichend, um auch Rappen zu können. Er kann Pfötchen geben und ist mit 6 Km/h der schnellste Computer der Welt.

Lachen Sie nicht! Tippen Sie in ihren PC "Hol mir die Zeitung!"; ein und warten Sie. Ist natürlich unvollkommen, wie jeder Vergleich und lässt die Frage unbeantwortet, warum die Hitachi-Techniker es nicht geschafft haben, einem Gerät, das Fantastilliarden von Berechnungen in einer Hmpfzigstel-Sekunde bewältigt, zu einem Vortrieb zu verhelfen, der "Spazieren gehen mit Krücken" übersteigt. Aber vielleicht liegt das an dem Aufgabengebiet EMIEWs. Er soll in Zukunft Büroboten arbeitslos machen.

Die zweite - und meiner Meinung ungleich bedeutsamere - technologische Meisterleistung hört auf den Namen Clocky, wurde am weltbekannten MIT (Massachusetts Institute of Technology) entwickelt und ist ein Wecker in Kugelform.

Aber was für einer!

Legionen von diesen Terrorgeräten scheiterten bis jetzt an dem Anspruch, für den sie eigentlich gebaut wurden, nämlich uns absolut zuverlässig aus den Träumen zu reißen. Kaum eine andere Erfindung der Menschheit war so ausschließlich auf einen Zweck ausgerichtet, ohne diesen zu erzielen. Jeder hat einen neben seinem Bett stehen und jeder hat wegen ihm schon unzählige wichtige Termine versäumt.

Ob mechanisch oder elektronisch, ob sanftes Summen oder Folgetonhorn, die Entwicklung des Weckers hat bisher eine physikalische Abnormität außer Acht gelassen: Das starke Gravitationsfeld um den Kernbereich Bett. Sämtliche Weckerentwickler gingen bisher von der völlig irrigen Annahme aus, dass der Termingeplagte auch fähig ist, aufzustehen.

Das ist aber bewiesenermaßen nicht der Fall.

Beim Erklingen des Tones, der den Beginn des neuen Tags verkündet, ist unter größter Willensanstrengung höchstens ein Arm in Richtung Schlummertaste zu bewegen. Das war’s dann aber auch schon. Eskimorolle und versuchen, dort weiterzumachen, wo Britney Spears „Wow, he is so BIG!“ hauchte, heißt die Devise. Zwar grundsätzlich eine kluge Erfindung, so eine Schlummertaste, aber nur bedingt effizient, solange es einen Ein/Aus-Schalter gibt. Nach dem wird nämlich spätestens dann gefingert, wenn der Weckruf zum zweiten Mal das Date unterbricht.

Und genau bei diesem sensiblen Moment, der über Job oder Arbeitsmarktverwaltung entscheiden kann, unterscheidet sich ein ordinärer Wecker von einem wirklich intelligenten Produkt. Denn nach dem Betätigen der Schlummertaste rollt Clocky vom Nachtkasterl und versteckt sich. Wenn die Stimme des Ö3-Moderators im Schlafzimmer zwar deutlich hörbar, aber nicht mehr lokalisierbar ist, ist es Zeit, von Britney Abschied zu nehmen. Ein Dreier mit Kratky ist nicht zum Derträumen!

Wer jetzt glaubt, dass man sich ja das Versteck Clockys merken und den Störenfried beim nächsten Rendezvous mit einer unter dem Kopfpolster gelagerten 45er Silentmaker Magnum zum Schweigen bringen kann, der vergisst, dass am MIT wirklich kluge Köpfe am Werk sind. Clocky sucht sich nämlich immer ein anderes Versteck, somit merken Zwecklos.

Sobald Clocky am Markt ist, werde ich ihn mir kaufen. Aber nicht, um mich zuverlässig wecken zu lassen, sondern um mich mit den Genies vom MIT zu messen.

Eine Gegenstrategie ist schon entwickelt. Ich werden Clocky an einer Schnur anbinden. Die Boys können sich schon mal was für Clocky2 einfallen lassen!

:D :D

Quelle
 
Die Seite verwendet Java, hat mir gerade den Browser abstürzen lassen. Ich wollte sowieso weiterarbeiten :D
 
Gut, daß ich den Text kopiert habe, jetzt gehe ich Clocky kaufen -
eine Schnur habe ich ja schon, ich muß nur noch den Peacemaker laden... :D
 
...also bei mir funzts auch!! :D

Oh, Mist, hab' eben fälschlicherweise den roten Button "Heiße Girls" auf der Seite rechts gedrückt, hab' gedacht sowas gibt's vielleicht auch schon als weichen Silicon-Roboter im Britney-Spears-Design! :D ;)

War aber totale Fehlanzeige! "Porn-Alarm" kam da, haha! (n)
Naja, bis das soweit ist, können die meinetwegen Wecker und Robbis entwickeln, die sich dann selbst in Luft auflösen, eine entscheidende Menschheitsfrage wird damit nicht ihrer endgültigen Beantwortung näher gebracht! :cry:

gruß schrotti :) :)
 
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