Nennt mich ruhig Spaßbremse, aber...

chmul

Moderator
Teammitglied
....ich war noch nie im Leben besoffen. Einmal war es fast so weit. Ich war zwar noch klar im Kopf aber mir war so schlecht, dass ich an jener Party eine Lasagne verpasst habe und beim Essen hört der Spaß ja nun wirklich auf.

Aber lassen wir das, ich habe ein Verständnisproblem und brauche Eure Hilfe. Es geht nicht um einen erhobenen Zeigefinger bezüglich der möglichen Folgen übermäßigen Alkoholkonsums, das möchte ich auch noch erwähnen. Ich will einfach nur wissen warum.

Warum singt sich der Durchschnittsbesoffene auf den Fußmarsch nach Hause die Lunge aus dem Leib? Warum müssen zwei Besoffene sich in einer Lautstärke unterhalten, als säße der eine noch in der Kneipe?

Es geht mir nicht um die Qualität der Gesangsdarbietung oder den Gehalt der Konversation. Ich frage mich lediglich, warum das immer so laut sein muss. Ist der Kopf so benebelt, dass sich die eigene Stimme und die des Partners so dumpf anhört wie ein Schiffssignal an einem Herbstmorgen? Blockiert der Alkohol das Lautstärkeregulierungshormon? Oder haben die den Eindruck, dass man das eben einfach so macht, wenn man besoffen ist?

Man sagt ja, dass Alkohol Hemmungen abzubauen vermag, aber all jene die von Natur aus von übertriebenen Hemmungen verschont sind, ziehen ja auch nicht dauernd gröhlend durch die Straßen, oder?

Also Los, Ihr Suffköpfe, raus mit der Sprache! :) :bier :)
 
Spaß und Alkohol kann und muss man durchaus getrennt betrachten.
Ich zum Beispiel kann auch Alkohol trinken, ohne mich zu amüsieren.
 
Ich würd' Dir gerne helfen, kann mich aber leider an die Situationen in denen ich besoffen war nicht mehr erinnern ! :ROFLMAO:
 
"Damit Stimme produziert werden kann, muss der Körper dem Kehlkopf die nötige Energie in Form von Ausatemluft zur Verfügung stellen. Dies ist nur durch optimale Koordination aller Muskeln und eine gute ganzkörperliche Beweglichkeit möglich. Folglich kann die Stimme um so leistungsfähiger werden, je lebendiger die Atmung und je vitaler der Körper ist."

Quelle: http://www.uni-graz.at/phoniatrie/information/stimmprobleme.htm


eins ist nun klar, jetzt wird mal ordentlich ein getrunken, wann kann man schon soviel für seinen Körper tun. :D :bier :D
 
Bei einem Alkoholgehalt ab etwa 0.5‰ nimmt das Räumliche und farbliche Wahrnehmungsvermögen ab. Auch ist das Gehör beeinträchtigt, weshalb man lauter zu sprechen beginnt.
 
Beim Alkoholgenuß gibt es meiner Meinung nach zwei Grenzen:

Die erste, wo es noch lustig ist und die zweite, wo es nicht mehr lustig ist, einfach ausgedrückt.

Es gibt Menschen, die grundsätzlich es nicht schaffen, nur bis zur ersten und dann Schluß. Vor einer Woche z.B. war ich mit der Firma abends essen. Ich habe dort gemütlich Bier getrunken und lecker gegessen. Zwischendurch einen halben Liter Wasser und wieder lecker Bier. Das hat bei mir auch noch andere Gründe. Aber im Laufe des Abends wurde es immer lauter und später war es neben den Qualwolken fast nicht mehr möglich etwas zu verstehen. Als denn der Pegel der völligen Gesichtslähmung begleitet von massiven Sprachstörungen erreicht war, befand ich mich schon längst daheim. Und am anderen Morgen ging es mir prima. :)

Wie gesagt, ich habe auch mein lecker Bier getrunken und mich amüsiert, bis zu dem Punkt, wo es nicht mehr lustig war. Ich galube das viele versuchen nur bis zur ersten Grenze zu kommen, die gerne etwas trinken, aber es einfach nie schaffen. :p

ot:
Aber habe ich euch schon erzählt, wie ungesund eigentlich Cola ist?
:angel
 
Ich habe da (Danke liebe Natur) eine natürliche Sperre eingebaut :D - Wenn es soviel werden sollte, dass Ausfallserscheinungen einsetzen, ist mir schon lange vorher schlecht und ich höre von ganz alleine wieder auf. Denn: Bier, dass mit Gewalt gegen die zurückkommenden Hopfengenossen nach unten gedrückt werden muss, schmeckt nicht :D.

Ich glaube mal, das der stark Besoffene an sich der Meinung ist, alle würden sich besonders dafür interessieren, was er zu sagen hat, deswegen tut er das dem Allgemeinwohl zuliebe besonders laut ;).
 
Angesichts der Tatsache, dass diese Frage heute morgen erstellt
worden ist, hat IMO jemand über den gestrigen Weiberfastnacht
siniert. Ok, da findet Mann nicht nur Frau unter dem Tisch.

Aber ein bekanntes Sprichwort sagte schon:
"Halb besoffen ist weggeschmissenes Geld"

Und da noch mehr tolle Tage kommen, sollte man sich entweder
Ohropax oder gute Nerven besorgen oder auswandern.
Nur wird die Wahl zur Qual, weil rund um den Globus gefeiert wird.

Ist allerdings das neumodische "binge drinking" gemeint, so ist
dieses abzulehnen. Drei mal mehr junge Frauen als Männer sind betroffen.
 
Original geschrieben von Brummelchen
Ist allerdings das neumodische "binge drinking" gemeint, so ist
dieses abzulehnen.
Was heißt hier neumodisch ?
Da hat sich nur einer einen schönen englischen Begriff dafür ausgedacht um mehr Furore damit zu machen.

Wir haben das früher Koma-Saufen genannt.

Macht sich als Begriff aber in medizinischen Publikationen sicher nicht ganz so gut.
 
Original geschrieben von Grainger
Was heißt hier neumodisch ?
Da hat sich nur einer einen schönen englischen Begriff dafür ausgedacht um mehr Furore damit zu machen.

Wir haben das früher Koma-Saufen genannt.

Macht sich als Begriff aber in medizinischen Publikationen sicher nicht ganz so gut.


Wir nennen das auch heute noch so (wobei ich davon eigentlich nur eins halte -> abstand!(n) )
 
Die "Gesangstäter" die da nächtens durch die Straßen mit ihren Gesängen und lauten "Zwiegesprächen" ziehen, denn auf eine Antwort warten die eh nicht, machen mir weit weniger Kopfzerbrechen, denn das sind Gewohnheitstrinker, denen man offenkundig sowieso nicht mehr helfen kann. Was mir Sorgen macht sind Jugendliche und Kinder, die bereits tagsüber nicht mehr wissen was sie tun, so vollgelaufen sind sie. Traurig - aber eine Antwort weiß ich da auch nicht. :(
 
>> Wir haben das früher Koma-Saufen genannt.

Aber jeden Tag ?
"binge drinking" geht über das Bekannte hinaus und auch die
angesprochene Verteilung der Geschlechter ist ganz anders.
Es gibt schon Unterschiede...

Zum Thema - warum nicht aus fröhlicher Stimmung heraus Lieder
singen? Es sollte nur keine Gewohnheit werden.
Fragt mal eure Frauen, wenn ihr auf Faschingparty seid und
rummuffelt.
 
Original geschrieben von Brummelchen
>> Wir haben das früher Koma-Saufen genannt.

Aber jeden Tag ?
Nööö, ich habe früher selbst zwar auch schon den einen oder anderen Alkoholexzeß erlebt, aber ich gehöre zu den Leuten die danach so richtig leiden müssen.

Einen Kater kann man das schon nicht mehr nennen und inzwischen bin ich zu der Einsicht gelangt, dass ich das wirklich nicht brauche.

Klar trinke ich auch mal einen über den Durst, aber mittlerweile kenne ich meine Grenzen sehr genau und habe mich auch weit genug im Griff um rechtzeitig auf alkoholfreies umzusteigen.
 
Wer sind eigentlich die Spaßbremsen?

Diejenigen die saufen oder oder der eine, der nüchtern bleibt. Es gibt nichts Schlimmeres als unter einer Horde Besoffenen nüchtern zu bleiben. Also immer feste mitschlucken. :D
 
Ist doch lustig als Nüchterner die ganzen Besoffenen auslachen zu können:D
Man ist auch der einzige der am nächsten Tag erzählen kann was passiert ist*g*
 
Original geschrieben von Spikie
Ist doch lustig als Nüchterner die ganzen Besoffenen auslachen zu können:D
Man ist auch der einzige der am nächsten Tag erzählen kann was passiert ist*g*

... und irgendwelchen Hoax dazudichten kann um die anderen zu verlackmeiern :devil

Nee, Ernsthaft: Ich persönlich brauche keinen Alk, um Spaß zu haben, den trinke ich eh nur, wenn was besonderes ansteht. Und dann auch nur so viel, dass ich zumindest vorwärts, rückwärts, links und rechts unterschieden kann, um den Fußweg nicht zu Knutschen. :angel

Ich hatte auch noch nie einen Filmriss und bin in gewisser Weise stolz darauf, weil ich so einige kenne, die sich das Gehirn (die sollen ja angeblich noch eins haben) totsaufen, abko**en bis zum Gehtnimmer und nicht mal mehr wissen, dass die unterwegs 2 Scheiben eingeschlagen und 3 Prügelein hinter sich haben. *vogelzeig*
 
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