Ja die Scheissdinger sind im Verbrauch irre teuer. Ein weiterer Nachteil ist die schlechte Regulierbarkeit der Öfen. Hast Du die Wettermeldung verpasst und die Dinger, in Erwartung eines kühlen Herbstages, über Nacht auf Stufe 2 stehen, kannst Du mal schön tagsüber die Wärme zum offenen Fenster rausblasen, oder in Deiner Bude einen wohltemperierten Swingerclub aufmachen
Es gibt eine weitere Option in der Beheizung: Jeder Ofen hat oft noch ein Zusatzgebläse. Dieses wird über einen Thermostaten gesteuert und führt nun kontinuierlich die Wärme aus dem Ofen ab. Der Vorteil: Du brauchst in der Nacht eine niedrigere Aufladung, weil der Ofen seine Wärme gesteuerter abgibt. Der Nachteil: Die Gebläse laufen über den normalen Stromzähler, da der preiswerte Nachstrom tagsüber abgeschaltet ist. Das treibt die Stromrechnung.
Lustig ist auch ein Winterurlaub. Zur Zeit Deiner Abwesenheit sind die Öfen natürlich aus.
Wenn Du dann zurückkommst darfst Du den ganzen Tag über bibbern, weil die Scheissdinger erst Nachts warm werden. Ältere Geräte brauchen gar 2 Nachtläufe um die volle Temperatur zu erreichen.
Zum Schluss noch ein Sahnehäubchen: Die alternativen Stromanbieter liefern alle keinen Nachtstrom. Meines Wissens nach ist die Versorgung mit Nachtstrom an die Versorgung mit dem normalen Haushaltsstrom gebunden.
Ich habe mehrere schöne Altbauwohnungen mit Nachtspeicherheizung gehabt. Das war im Winter kein Spass!
Zwei Vorteile haben die Dinger jedoch: Wäsche trocknet darauf fix und es lässt sich vortrefflich drauf vögeln! Ihr Mädchen habt ja gern einen warmen Hintern