Wie jeder weiß, sind Kaffee, Fische, Feuerbestattungen oder auch Chips in Venlo billiger als im Ruhrgebiet. Ein Bestattungsunternehmer aus Oberhausen organisiert daher Fahrten, deren Teilnehmer dort erst einkaufen und sich abschließend informieren können: Wie sink ich in Holland preiswert ins Grab?
15 Jahre hat der Bestatter Karl Schumacher seine Kundenschar im Ein-Mann-Betrieb unter die Erde gebracht; 15 Jahre klebte praktisch immer das Schild "Bin in zehn Minuten zurück" an seiner Tür. Dann expandierte er entschlossen, und heute schaut der 53-Jährige stolz auf ein Schattenreich von 25 Filialen in sieben Städten. Findig und fleißig, das bescheinigt ihm da jeder, und so kann es nicht wundern, dass Schumacher als Erster im Ruhrgebiet dies Geschäftsfeld aufgetan hat: Kaffeefahrt zum Krematorium. Das zahlt sich zwar nicht direkt aus, aber "wenn der eine oder andere später wiederkommt, wäre das nicht unerwünscht", sagt Schumacher.
Zum Schluss, bei Kaffee und festem Kuchen, sind die Meinungen geteilt. "Ich würde mich dafür entscheiden, im Vergleich zu langsamem Verfaulen", sagt Gerd von der Goltz. Marianne Kather dagegen hat "das Gefühl, dass ein bisschen Geldmacherei dabei ist. Alles ist ein bisschen komisch, als wäre ich schon auf meiner ersten Beerdigung." Dass die Atmosphäre gut gewesen sei, gar nicht gruselig, sagt hinten im Bus Anne Schmidt zu Barbara Stobbe. Barbara Stobbe sagt: "Also, ich möchte meinen Mann nicht in der Urne auf dem Sims haben. Frau Schmidt, jetzt frag ich Sie?!"
Genau - der kommt in die Eieruhr, dann hilft er endlich mal im Haushalt .
15 Jahre hat der Bestatter Karl Schumacher seine Kundenschar im Ein-Mann-Betrieb unter die Erde gebracht; 15 Jahre klebte praktisch immer das Schild "Bin in zehn Minuten zurück" an seiner Tür. Dann expandierte er entschlossen, und heute schaut der 53-Jährige stolz auf ein Schattenreich von 25 Filialen in sieben Städten. Findig und fleißig, das bescheinigt ihm da jeder, und so kann es nicht wundern, dass Schumacher als Erster im Ruhrgebiet dies Geschäftsfeld aufgetan hat: Kaffeefahrt zum Krematorium. Das zahlt sich zwar nicht direkt aus, aber "wenn der eine oder andere später wiederkommt, wäre das nicht unerwünscht", sagt Schumacher.
Zum Schluss, bei Kaffee und festem Kuchen, sind die Meinungen geteilt. "Ich würde mich dafür entscheiden, im Vergleich zu langsamem Verfaulen", sagt Gerd von der Goltz. Marianne Kather dagegen hat "das Gefühl, dass ein bisschen Geldmacherei dabei ist. Alles ist ein bisschen komisch, als wäre ich schon auf meiner ersten Beerdigung." Dass die Atmosphäre gut gewesen sei, gar nicht gruselig, sagt hinten im Bus Anne Schmidt zu Barbara Stobbe. Barbara Stobbe sagt: "Also, ich möchte meinen Mann nicht in der Urne auf dem Sims haben. Frau Schmidt, jetzt frag ich Sie?!"
Genau - der kommt in die Eieruhr, dann hilft er endlich mal im Haushalt .