Meine Kollegen verstehen mich nicht. Sie finden es langweilig, dass ich jeden Tag eine Schnitte mit Erdbeermarmelade im Büro esse.
Auch zu Hause finden alle jeden Tag Erdbeermarmelade langweilig. Dabei bin ich flexibel und nehme gelegentlich Erdbeergelee. Was aber keiner zur Kenntnis nimmt.
Vor allem aber wird der beträchtliche volkswirtschaftliche Beitrag nicht zur Kenntnis genommen, den die Marmeladenbrote leisten. Sie stärken das Bruttoinlandsprodukt. Und sie sichern Jobs. Von Bauern, Erdbeerpflückern, Erdbeerglasdeckelzuschrauberinnen, Transportfahrern, Verkäuferinnen - Wertschöpfung nennt man das!
Würde ich aber andererseits einen anderen Brotbelag wählen - zum Beispiel Emmentaler -, brächte dies womöglich unseren Wirtschaftskreislauf in Gefahr: Die durch mich gesteigerte Nachfrage nach Emmentaler triebe nämlich die Preise in die Höhe. Das könnte unsere Inflationsrate destabilisieren. Ferner würde die Deckung meines eigenen Bedarfs zu einer Verknappung des Emmentaler-Angebots für alle restlichen Marktteilnehmer führen.
Ohnehin wird deutscher Käse knapp, wie ich einer aktuellen Mitteilung der Deutschen Presse-Agentur entnehme. Der deutsche Käse sei im In- und Ausland so beliebt, dass die Produktion heimischer Molkereien nicht mehr ausreiche.
Man überlege nur einmal: Dann auch noch jeden Tag Emmentaler auf meiner Schnitte - der Käsemarkt bräche unter Umständen völlig zusammen!
Ich hoffe, dass nun alle die ökonomischen Zusammenhänge begreifen. Dann klappt´s auch wieder mit den Kollegen. Und ich und mein Erdbeermarmeladenbrot hätten Ruh´.
Auch zu Hause finden alle jeden Tag Erdbeermarmelade langweilig. Dabei bin ich flexibel und nehme gelegentlich Erdbeergelee. Was aber keiner zur Kenntnis nimmt.
Vor allem aber wird der beträchtliche volkswirtschaftliche Beitrag nicht zur Kenntnis genommen, den die Marmeladenbrote leisten. Sie stärken das Bruttoinlandsprodukt. Und sie sichern Jobs. Von Bauern, Erdbeerpflückern, Erdbeerglasdeckelzuschrauberinnen, Transportfahrern, Verkäuferinnen - Wertschöpfung nennt man das!
Würde ich aber andererseits einen anderen Brotbelag wählen - zum Beispiel Emmentaler -, brächte dies womöglich unseren Wirtschaftskreislauf in Gefahr: Die durch mich gesteigerte Nachfrage nach Emmentaler triebe nämlich die Preise in die Höhe. Das könnte unsere Inflationsrate destabilisieren. Ferner würde die Deckung meines eigenen Bedarfs zu einer Verknappung des Emmentaler-Angebots für alle restlichen Marktteilnehmer führen.
Ohnehin wird deutscher Käse knapp, wie ich einer aktuellen Mitteilung der Deutschen Presse-Agentur entnehme. Der deutsche Käse sei im In- und Ausland so beliebt, dass die Produktion heimischer Molkereien nicht mehr ausreiche.
Man überlege nur einmal: Dann auch noch jeden Tag Emmentaler auf meiner Schnitte - der Käsemarkt bräche unter Umständen völlig zusammen!
Ich hoffe, dass nun alle die ökonomischen Zusammenhänge begreifen. Dann klappt´s auch wieder mit den Kollegen. Und ich und mein Erdbeermarmeladenbrot hätten Ruh´.