GEZ ist nichts heilig - Teil II

Hexe

schläft auf dem Boardsofa
:D Neues von der heiligen Walburga. :D

"Kruzifix", würde der Bayer granteln, "san die narrisch?" Dem Kölner käme
der Fall eher "jeck" vor, der Ruhri würde den Zuständigen trocken einen
"Schatten" attestieren. Wir wissen nicht, mit welchen Kraftausdrücken
Walburga dereinst ihrem Ärger Luft machte. Dass auch sie - trotz ihres
hohen Alters - sauer geworden wäre, ist zu vermuten.

Es geht -mal wieder- um die Gebührenfahnder von der GEZ. Vor exakt einem
Jahr hatten sie "Frau Walburga ST " in Velen 1000 Euro Geldbuße angedroht,
falls sie nicht schleunigst ihre Radio- und Fernsehgeräte anmelde und Gebühren
zahle.

(siehe hier)

Das Mahnverfahren wurde seinerzeit eingestellt. Der Teufel steckt aber in der
vollelektronischen Adressenverwaltung. Pünktlich zum neuen Jahr spuckte die
den neuen Bescheid aus. Diesmal soll "Frau Walburga ST " Gebühren zahlen für
den Betrieb des alten Videogerätes im Pfarrheim, genau gesagt: 1.242,82 Euro.
Umgehend. Andernfalls droht....

Wieder griff Pfarrer Terhorst zur Feder. "Normal rege ich mich ja nicht so schnell
auf", schrieb er im Namen der Schutzheiligen nach Köln, "aber bei so wenig Einsicht
kann man für Sie nur noch beten."

:D :D :D

Gruß
 
...und unsere unschuldigen Beamten haben immer die gleiche Ausrede --> die Computer sind schuld! Wer hat denn nu die Daten eingegeben?? bzw. nicht gelöscht im letzten Jahr??
 
Meine Empfehlung für den Pfarrer: Treten statt beten! :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Die blöde Ausrede mit dem Computer kauft der GEZ niemand mehr ab! Die sind einfach zu blöd! :D

Demnächst werden wohl die ersten Abmahnungen auf dem Mars ankommen! :funny :funny
 
Die GEZ hat doch Recht: Es sollte doch innerhalb von ca. 1300 Jahren möglich sein, sich einmal um seine Rundfunkgebühren zu kümmern - da ist auch das hohe Alter der Dame keine Entschuldigung. :angel
 
Hm,

vielleicht ist die GEZ gar nicht so blöd.

Macht mal folgende Rechnung auf:

Wir (GEZ) sorgen in schöner Regelmäßigkeit für einen richtig schrägen kleinen Skandal, wie bei der heiligen Walburga eben. Dann haben wir zwar eine schlechte Presse, aber unser Mißgeschick schieben wir auf die Computer, eventuell halt auf einen kleinen unfähigen Mitarbeiter, soll es ja geben. Wer und uns für blöde hält, der tut das sowieso. So weit die negative Seite.

Positiv ist für uns (GEZ), viele Medien werden darüber berichten, der Fall wird Gesprächsstoff, wie ja auch dieser thread beweist. Und hier transportieren wir unser eigentliches Anliegen: Jungs passt auf, wir sind hinter jedem Schwarzseher her, wir lassen nicht locker, bis wir alle haben, auch dich, selbst wenn wir hin und wieder übers Ziel hinausschießen. Das wird zwar euch "harte Knochen" hier im Board zwar nicht beeindrucken, aber der eine oder andere Schwarzsseher wird zumindest eine Glotze anmelden - und das wollten wir (GEZ) ja.

Gruß, Rod (heute besonders verschwörerisch drauf)
 
@ Rod

Hallo Du alter Verschwörer. :ROFLMAO:

Dann nur zu Deiner Information und zur Information aller, die hier lesen.

Sollte bei Dir jemals ein GEZler vor der Tür stehen und um Einlass bitten,
so musst Du diesem nicht Folge leisten. GEZler sind keine Beamte. Sie
haben auch keinerlei Rechte, Deine 4 Wände zu betreten.

Und das wissen die auch, darum sind sie dann in den verschiedensten
Verkleidungen unterwegs. Also aufgepasst, wenn das nächste Mal der
Postmann 3 x klingelt. :ROFLMAO:

Gruß
 
Hallo Hexe,

der Treppenwitz ist, dass uns die GEZ selbst nervt.

Ich habe einen anderen Nachnamen als meine Frau. Ein fleißiger Ermittler der GEZ hat unser Türschild mit der Gebührenerhebung im Haus abgeglichen und daraus geschlossen, dass da jemand schwarz sieht, was mir eine Mahnung der GEZ einbrachte.

Ich erklärte, wir sind verheiratet - nur verschieden Namen, usw. Doch jedes Jahr bekommen wir die selbe Sch.. Kurz zum Hörer gegriffen und den Verantwortlichen verlangt. Lange Odyssee am Telefon, doch die Veranwortung wurde zwischen den Mitarbeitern, dem Computer, einem Behördenumzug usw. hin und her geschoben. Binn gespannt was nächstes Jahr passiert. Wenn ich schlecht drauf bin, kriegen die Ärger

Gruß, Rod

PS: Falls du es noch nicht gesehen hast, hochauflösende Fotos vom Mars, rechts unten die Vergrößerung anklicken, dann brauchste nen 2 Meter Bildschirm:

http://marsrovers.jpl.nasa.gov/gallery/press/spirit/20040106a/PIA04995.jpg

Hier die Startseite. http://origin.mars5.jpl.nasa.gov/gallery/
 
Noch so' n Ding

Hamburger Abendblatt


GEZ wollte Rundfunkgebühren von totem Hund


Ein toter Hund aus Neu Wulmstorf soll nach dem Willen der Gebühreneinzugszentrale Rundfunkgebühren für die Nutzung der öffentlich-rechtlichen Radio- und TV-Sender entrichten. Die Familie Küter aus dem Hamburger Vorort - seit Jahren treue und zahlende Kunden der GEZ, erhielt vor wenigen Tagen einen entsprechenden Brief.

Adressiert war das Schreiben, das da überraschend in Küters Briefkasten landete, an einen Empfänger namens Geisha. Geisha war die Cocker-Spaniel-Dame der Küters. Sie starb vor zehn Monaten.

"Sehr geehrter Rundfunkteilnehmer", stand auf dem Schreiben, das die GEZ an Geisha schickte. "Da ich Sie mehrfach nicht angetroffen habe bzw. Sie verhindert waren, Auskunft zu geben, bitte ich Sie, den beiliegenden Vordruck auszufüllen." Bis zum 25. Februar, so räumte der Gebührenbeauftragte ein, habe Geisha Zeit, sich anzumelden.

Eine Antwort wird jedoch ausbleiben: Geisha musste im vergangenen Jahr nach langer Krankheit im Alter von zehneinhalb Jahren eingeschläfert werden. Geishas Frauchen Cornelia Küter (48) rätselt noch immer, ob sie das Schreiben belustigen oder ärgern soll: "So ein Blödsinn. Mit einem Anruf hätte man doch klären können, wer Geisha ist - oder vielmehr war."

Die Neu Wulmstorferin kann sich das Ansinnen der GEZ nur so erklären: "An unserer Haustür hängt ein selbst getöpfertes Klingelschild. Darauf steht ,Hier wohnt Familie Küter & Geisha'. Außerdem sind zwei Hunde drauf zu sehen. Sicher ist der Kontrolleur einfach von Tür zu Tür gegangen und hat geguckt, ob alle Namen auch in seiner Liste sind. Und Geisha hat er eben nicht gefunden." So müsse der verblichene Spaniel wohl in die Listen der Fahndung geraten sein, mutmaßt Küter.

Geisha hatte, so versichert die zweifache Mutter, auch zu Lebzeiten nie viel für ARD und ZDF übrig. "Nur wenns im Hintergrund mal gebellt hat, wurde sie kurz hellhörig." Frau Küter will das getöpferte Klingelschild in Kürze abnehmen - und ein neues installieren. Denn Geisha hat Nachfolger. Und zwar gleich zwei. Die Chihuahuas Calypso und Hannibal warten schon ganz gespannt auf ihren ersten Brief von der GEZ. jel
erschienen am 18. Feb 2004 in Hamburg

:ROFLMAO:
 
Wieder was lustiges von der Gnadenlosen Eintreiber Zentrale

Schaut mal hier

aetsch.gif
 
Ich muß die Eintreiber mal ein bischen in Schutz nehmen (wenn auch nur äußerst widerwillig), die machen doch nur ihren Job ! Ich war letztes Jahr arbeitslos und war echt am überlegen, einen Job bei denen anzunehmen ... Mein Gewissen hat das aber letztlich doch verhindert ! :D

Fakt ist doch, daß die Gesetze, die die Grundlage für die Rundfunkgebühren sind, das eigentliche Über darstellen. Es gibt zum Beispiel einen Entwurf, nachdem Firmen für ihren 1. PC Rundfunkgebühren bezahlen sollen (die restlichen PC's sind dadurch mit abgedeckt).
Ausserdem bekommen (angeblich) auch die Privaten jetzt schon einen kleinen Teil aus dem Gebührensäckel. Allerdings nicht um sie am Reichtum zu beteiligen, sondern um das Argument, man könne ja seinen Fernseher so umbauen, daß man nur noch die Privaten empfängt, zu entkräftigen. Ziel muß es sein, die Ursache zu "bekämpfen" und nicht den aufdringlichen Vertreter, der diese Gesetze überwachen soll. Man kann natürlich Leinenzwang für Gebührenwächter fordern oder ein schönes Schild an der Gartenpforte platzieren: GEZ - Ich muß leider draußen bleiben. Zu empfehlen sind auch Klingelschilder wie z.B. Gezgearscht, Gezzudumm oder Gezpenner (Variationen sind natürlich erlaubt).

Vielleicht sollte mal ein Verfassungsrechtler die Gesetze prüfen (und wenn er schon dabei ist, bitte auch die gesetzliche Rentenversicherung). Und wie sieht das eigentlich mit EU-recht aus ? Läßt sich das damit vereinbaren ???


Ich habe eine kurze Zeit in der Fahrbereitschaft des ZDF-Landesstudio Hamburgs gehockt und gesehen, was da für ein Wasserkopf (im gesamten Landesstudio) hängt und wieviel Kohle da wirklich verschenkt wird. Wir saßen Zeitweise mit 6 (in Worten sechs) Fahrern rum und haben uns die Eier geschaukelt. Zu tun hatte einer (aber auch nur den halben Tag). Nebenan konnte wir die Fahrbereitschaft von RTL-Nord sehen. Die hatten zwei Leute, die den ganzen Tag am Reisen waren und ganz rote Ohren vom Streß hatten ...
 
Protest gegen Adresseneinkäufe der GEZ

Die GEZ kauft Daten bei kommerziellen Adresshändlern, um neue Gebührenzahler zu erreichen. Datenschützer protestieren, zumal diese Praxis nachträglich gesetzlich legitimiert werden soll.

Die Datenschutzbeauftragten von neun Bundesländern haben gegen die Nutzung kommerzieller Adressenhändler beim Gebühreneinzug für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten protestiert. Es sei mit datenschutzrechtlichen Grundsätzen unvereinbar, wenn sich die zuständige Gebühreneinzugszentrale GEZ Adressen bei kommerziellen Händlern beschaffe und damit flächendeckende Mailing-Aktionen starte, heißt es in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung.

Die Landesdatenschutzbeauftragten lehnten eine im Änderungsentwurf für den Rundfunkstaatsvertrag enthaltene Klausel ab, mit der die bisher schon angewandte Praxis der GEZ gesetzlich legitimiert werden solle. Sie wiesen darauf hin, dass öffentlich-rechtliche Unternehmen personenbezogene Daten nur verarbeiten dürfen, wenn dies zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben nötig sei. Wegen der Mailing-Aktionen der GEZ hätten sich zahlreiche Bürger bei den Datenschützern beschwert. Diese lehnen auch die seit Jahren praktizierte Weitergabe von Daten der staatlichen Meldebehörden an die GEZ ab.


Die Erklärung wurde herausgegeben von den Datenschutzbeauftragten der Länder Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein.


Jetzt fehlt nur noch, dass die GEZ unter die Spammer geht! :devil


Quelle: AP
 
Dem kann man natürlich mit eigenen Aktivitäten vorbeugen. A) kein Eintrag in offizielle Datenverzeichnisse, selbst beim Einwohnermeldeamt kann man sich "sperren" lassen. B) wenn man Kunde bei einem Versender ist, kann man mit der ersten Bestellung auch diesem mitteilen, dass die Adressdaten nicht für dritte zur Verfügung gestellt werden. Diese müssen sich nach den Datenschutzregelungen 'dran halten. Aktive Adressverkäufer sind z.B. auch die Großversandhäuser. Damit ich genau kontrollieren kann von wem die Adressen stammen habe ich z.B. bei Quelle als auch bei Otto kleine Veränderungen in den Adressdaten vorgenommen, so konnte ich z.B. Quelle bereits Anfang der 90ziger nachweisen, dass sie sich nicht daran gehalten haben, daraufhin habe ich bei Quelle nichts mehr bestellt und mir schriftlich bestätigen lassen, dass ich aus der dortigen Datenbank gelöscht wurde!
 
@rsjuergen
Das muß man natürlich konsequent durchziehen und ich finde es sehr beachtenswert,
wenn es jemand so schafft.

Man kann alternativ auch die Werbung konsequent zurücksenden an den Absender.
Habe es längere Zeit mal gemacht und es kam kaum Werbung. Somit mußte ich davon
ausgehen, dass ich aus diversen Adressdateien rausgeflogen bin.
Aber damit kann man sich auch ständig dranhalten.
 
Das mit der Werbung zurücksenden mache ich sowieso. Dazu ist aber auch Notwendig, dass man weiß über welche Quellen die Adressen an die Fa. gelangen.
 
:)
Ich bin auch einer von den Leuten die sich erdreisten die ungefragt zugesandte Reklame zurückzuschicken.

Ich sehe dann immer die gierigen profitgeilen Hammel die voller Erwartung leicht erigiert ,mit zitternden Händen den Umschlag öffnen und ihren eigenen Ramsch sehen.

:bäh



Gruß A.Tetzlaff




.
 
Hier mal wieder eine aktuelle Meldung zum Thema GEZ:

Soko für Übergriff auf GEZ-Mitarbeiter eingerichtet

Kassel - Nach dem versuchten Tötungsdelikt an einem Mitarbeiter der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in Hofgeismar, hat das Polizeipräsidium Nordhessen nun eine Soko eingerichtet.

Der 56-jährige GEZ-Mitarbeiter wurde am Nikolaustag von einem Unbekannten durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Der Täter hatte sein Opfer auf einem Parkplatz abgepasst und ihm dabei ein Messer mit einer neun Zentimeter langen Klinge in den Oberkörper gerammt. Dabei habe der Angreifer den 56-jährigen ein "GEZ-Schwein" genannt.

Die nun eingerichtete Sonderkommission "Nikolaus" wurde installiert, "um dem enormen Ermittlungsaufwand, dem steigenden Hinweisaufkommen und den zeitnahen Auswertungen der Untersuchungen gerecht werden zu können", sagt Soko-Leiter Kriminalhauptkommissar Harald Goldmann.

In diesem Zusammenhang bitten die Beamten dieser Sonderkommission die Bevölkerung um Mithilfe, insbesondere um Hinweise zu dem Täter. Auf den Täter passt folgende Beschreibung: 30 bis 50 Jahre alter Mann, circa 180 cm groß, kräftige Statur, rundliches volles Gesicht, trug einen hellen Motorradhalbschalenhelm (mit unterem Lederteil, vermutlich ein älteres Modell) und eine Motorradbrille mit schwarzen Gläsern und silbernen Rändern, war dunkel gekleidet.

Sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen oder Täter bitte an das Polizeipräsidium Nordhessen, Soko "Nikolaus", unter 0561/9100.

Für Hinweise, die zur Ermittlung und Verurteilung des Täters führen wurde von der Staatsanwaltschaft Kassel eine Belohnung in Höhe von 2 000 Euro ausgelobt.

Quelle

Das scheint ja ein heißes Pflaster in Kassel zu sein. :eek:
 
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