Großdemonstration in Hannover sorgte für Wirbel
Mittwoch, 14 Uhr nachmittags: auf dem Opernplatz hat sich eine große Menschenmenge versammelt, um ihrem Ärger Luft zu machen. Die Demonstranten, hauptsächlich Studenten, wollen es nicht länger hinnehmen, daß an ihrer Ausbildung gekürzt wird. Das neue Hochschuloptimierungskonzept, kurz HOK, hat das Faß zum Überlaufen gebracht. In Niedersachsen sollen ein paar Dutzend Millionen Euro eingespart werden. Das Konzept setzt die Schließung der Studienstandorte Nienburg und Buxtehude und die Aufgabe ganzer Studiengänge an verschiedenen Hochschulen voraus, und darüber hinaus noch Stellenstreichungen und Kürzungen weiterer Mittel.
Die Studiengänge Jura in Hannover, Medien- und Kommunikationswissenschaften in Göttingen und auch der Fachbereich Wirtschaft in Hildesheim sollen ganz aufgegeben werden.
Als Hauptverantwortlicher für dieses Konzept wird der Politiker L. Stratmann angesehen, und am 10. Dezember soll das HOK endgültig vom Landtag abgesegnet werden.
Die Stimmung ist explosiv, und die verschiedenen Redner geben ihr Bestes, die Anwesenden in die richtige Stimmung zu bringen. Unter anderem sprechen auch verschiedene Studentenvertreter, und Hannovers Hochschulen als Gastgeber lassen sich auch nicht lumpen. Die Demonstranten tun ihr übriges: laute Pfiffe, Buhrufe, Gejohle, 'Jumping' - das volle Programm. Die zahlreichen Transparente können sich auch sehen lassen. Besonders laut wurde es, als die Bildung aus Emden in einem Sarg 'zu Grabe getragen' wurde - die dortigen Studenten hatten den Sarg zu Fuß nach Hannover getragen, anders als die meisten anderen, die mit Sonderzügen anreisten.
Nach der Kundgebung am Opernplatz wurde es ernst: unter Polizeibegleitung zogen die Demonstranten durch die Innenstadt. Der lange Zug legte vorübergehend sogar den Straßenbahnverkehr lahm, als es in Richtung Hauptbahnhof ging.
Wieder zurück am Opernplatz wurde die Stimmung ein wenig entspannter, und eine Studentenband heizte den Studis mit politisch krassen Texten ein. Nach Abschluß der Demonstration wurde später noch von den Studis der Uni Hannover eine kleine Party organisiert.
Ja das können sie :bier :bier
Mittwoch, 14 Uhr nachmittags: auf dem Opernplatz hat sich eine große Menschenmenge versammelt, um ihrem Ärger Luft zu machen. Die Demonstranten, hauptsächlich Studenten, wollen es nicht länger hinnehmen, daß an ihrer Ausbildung gekürzt wird. Das neue Hochschuloptimierungskonzept, kurz HOK, hat das Faß zum Überlaufen gebracht. In Niedersachsen sollen ein paar Dutzend Millionen Euro eingespart werden. Das Konzept setzt die Schließung der Studienstandorte Nienburg und Buxtehude und die Aufgabe ganzer Studiengänge an verschiedenen Hochschulen voraus, und darüber hinaus noch Stellenstreichungen und Kürzungen weiterer Mittel.
Die Studiengänge Jura in Hannover, Medien- und Kommunikationswissenschaften in Göttingen und auch der Fachbereich Wirtschaft in Hildesheim sollen ganz aufgegeben werden.
Als Hauptverantwortlicher für dieses Konzept wird der Politiker L. Stratmann angesehen, und am 10. Dezember soll das HOK endgültig vom Landtag abgesegnet werden.
Die Stimmung ist explosiv, und die verschiedenen Redner geben ihr Bestes, die Anwesenden in die richtige Stimmung zu bringen. Unter anderem sprechen auch verschiedene Studentenvertreter, und Hannovers Hochschulen als Gastgeber lassen sich auch nicht lumpen. Die Demonstranten tun ihr übriges: laute Pfiffe, Buhrufe, Gejohle, 'Jumping' - das volle Programm. Die zahlreichen Transparente können sich auch sehen lassen. Besonders laut wurde es, als die Bildung aus Emden in einem Sarg 'zu Grabe getragen' wurde - die dortigen Studenten hatten den Sarg zu Fuß nach Hannover getragen, anders als die meisten anderen, die mit Sonderzügen anreisten.
Nach der Kundgebung am Opernplatz wurde es ernst: unter Polizeibegleitung zogen die Demonstranten durch die Innenstadt. Der lange Zug legte vorübergehend sogar den Straßenbahnverkehr lahm, als es in Richtung Hauptbahnhof ging.
Wieder zurück am Opernplatz wurde die Stimmung ein wenig entspannter, und eine Studentenband heizte den Studis mit politisch krassen Texten ein. Nach Abschluß der Demonstration wurde später noch von den Studis der Uni Hannover eine kleine Party organisiert.
Ja das können sie :bier :bier