Mal gesammelt:
Dusche im Zoo: Neben den Affen können sich im Allwetterzoo Münster jetzt auch Menschen mit einer kühlen Dusche gegen die "Affenhitze" wappnen. Zwischen den Gehegen von Schimpansen und Gorillas hat Zoodirektor Jörg Adler seit Dienstag einen Wasserfall für die Besucher herrichten lassen. Das erste Vollbad im herabschießenden Wasser nahm der Chef selbst.
Stadtbäume leiden: Vielerorts kommen die Kommunen mit dem Gießen der leidenden Stadtbäume nicht mehr nach, berichtete die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald am Dienstag in Bonn. Die Organisation rief die Anwohner auf, die Bäume auf der Straße vor der eigenen Haustür täglich ausreichend mit Wasser zu versorgen.
Hydrant angezapft: Um sein Blumenbeet zu bewässern, hat ein Paderborner (41) einen Hydranten angezapft. Nun ermittelt die Polizei gegen den "Blumenfreund" wegen Diebstahlsverdacht.
Volle Freibäder: Die Freibäder im Ruhrgebiet steuern dank Hoch "Michaela" auf einen Besucherrekord zu. Trotzdem herrscht Ebbe in den Stadtkassen. "Wir werden nicht erreichen, dass die Freibäder aus den roten Zahlen kommen", so Joachim Heuser vom Bundesfachverband öffentlicher Bäder in Essen.
Langsame Bahn: Auf einem drei Kilometer langen Teilstück der Strecke Lübeck-Lüneburg durften Züge am Dienstag nur mit maximal 20 Stundenkilometern fahren, weil sich die Gleise verformt hatten. Bei den Verformungen handelte es sich Bahn-Angaben zufolge um so genannte Gleisverdrückungen. Erst bei so genannten Gleisverwerfungen muss demnach eine Strecke für den Zugverkehr gesperrt werden.
Hohe Ozonwerte: Das Umweltbundesamt rät, bei starker Ozonbelastung in den Mittags- und Nachmittagsstunden auf große körperliche Anstrengung zu verzichten. Die Gladbecker Luft etwa hatte am Dienstag die kritische Marke von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter noch nicht überschritten. Experten schließen aber einen weiteren Anstieg nicht aus. Ab 200 Mikrogramm kann es zu Reizungen der Atemwege, Husten und Kopfschmerzen kommen.
Gefahr in Forsten: Das Waldbrandrisiko steigt mit jedem Grad, das die Quecksilbersäule klettert. Im Ruhrgebiet ist zwar die akute Gefahr nicht ganz so groß, weil die vorwiegend vorhandenen Misch- und Laubwälder Flammen weniger Nahrung geben als Nadelgehölz. Dennoch fahren, wie etwa in Oberhausen, Forstamtsmitarbeiter verstärkt Streife, die Wälder werden ab Mittwoch aus der Luft nach Rauchschwaden abgesucht. In ganz NRW herrsche eine mittlere bis hohe Waldbrandgefahr, so Innenminister Behrens. Im Osten Sachsens etwa ist unterdessen die höchste Waldbrandwarnstufe (Stufe 4) ausgerufen worden.
Riesengeschäft: Bei der Schloß Quelle Mellis GmbH wird der Durst des Reviers gestillt. 38 000 Flaschen Mineralwasser pro Stunde jagen im Essener Abfüllbetrieb im Drei-Schicht-Betrieb über die Bänder, 34 000 sind es in Mülheim. 50 Gabelstapler bestücken derzeit täglich bis zu 300 Lastzugtouren mit Wasser, Soft-drinks und Bier. Der Supersommer, schätzt Jörg Mellis, hat seinem Unternehmen "über 40% Mengenplus beschert". Die Belegschaft in Mülheim hat er um 30 Kräfte auf 300 aufgestockt. Schwierig wird´s allein beim Flaschen-Rückfluss. Mellis: "Wir müssen Leergut zukaufen." In Bochum wird auch Personal eingestellt - in Getränkemärkten.
Wasserarmer Rhein: In Duisburg ist der Pegel auf 2,64 Meter abgesunken. Zum Vergleich: Bei Hochwasser hatte Vater Rhein schon bis zu 13 Meter. Der Wasserstand sei allerdings nicht Besorgnis erregend, teilen die Binnenschiffer in Duisburg mit. Vorm Baden wird ausdrücklich gewarnt. Wegen der Strömung besteht Lebensgefahr.
Badeunfall: In einem Wittener Freizeitbad ist ein Fünfjähriger am Dienstag knapp dem Tod entronnen. Das Kind trieb nach Polizeiangaben bewusstlos im Wasser, ein zufällig anwesender Arzt leistete Erste Hilfe. Der Zustand des Jungen sei stabil, hieß es.
Aalsterben: Ein massenhaftes Aalsterben beroht im Rhein und Bodensee die Fischbestände. Die Hitze, der niedrige Wasserstand und der geringe Sauerstoffgehalt des Wassers hätten zum Ausbruch der so genannten Rotseuche geführt.
Kernkraftwerke gedrosselt: Wegen der Hitze müssen mehrere Atomkraftwerke ihre Leistung herunterfahren. Betroffen sind die schleswig-holsteinischen Kraftwerke Krümmel und Brunsbüttel, das niedersächsische Kraftwerk Unterweser sowie Isar I in Bayern. Der Betrieb der Kraftwerke entlang der Elbe wurde eingeschränkt, weil das Kühlwasser sonst zu heiß geworden wäre.
Knöllchen am See: Mitarbeiter des Ordnungsamtes Münster verteilen ihre Knöllchen auch an Badesünder am Hiltruper See. Wer im See erwischt werde, müsse 15 Euro Verwarngeld zahlen, sagte der Chef der Unteren Wasserschutzbehörde, Detlev Riep. Der See liege im Wasserschutzgebiet, sein Wasser lande nach 50 Tagen in der Leitung. "Keiner will das Badewasser anderer trinken", begründete Riep die Aktion.
Tierisch: Braunbär Max aus dem Bochumer Tierpark hat seine eigene Taktik gegen die Hitze. Nach einigen Runden in seinem Pool legt er sich in eine kühle Kuhle.
Ich glaube, ich sollte mich daneben legen
Dusche im Zoo: Neben den Affen können sich im Allwetterzoo Münster jetzt auch Menschen mit einer kühlen Dusche gegen die "Affenhitze" wappnen. Zwischen den Gehegen von Schimpansen und Gorillas hat Zoodirektor Jörg Adler seit Dienstag einen Wasserfall für die Besucher herrichten lassen. Das erste Vollbad im herabschießenden Wasser nahm der Chef selbst.
Stadtbäume leiden: Vielerorts kommen die Kommunen mit dem Gießen der leidenden Stadtbäume nicht mehr nach, berichtete die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald am Dienstag in Bonn. Die Organisation rief die Anwohner auf, die Bäume auf der Straße vor der eigenen Haustür täglich ausreichend mit Wasser zu versorgen.
Hydrant angezapft: Um sein Blumenbeet zu bewässern, hat ein Paderborner (41) einen Hydranten angezapft. Nun ermittelt die Polizei gegen den "Blumenfreund" wegen Diebstahlsverdacht.
Volle Freibäder: Die Freibäder im Ruhrgebiet steuern dank Hoch "Michaela" auf einen Besucherrekord zu. Trotzdem herrscht Ebbe in den Stadtkassen. "Wir werden nicht erreichen, dass die Freibäder aus den roten Zahlen kommen", so Joachim Heuser vom Bundesfachverband öffentlicher Bäder in Essen.
Langsame Bahn: Auf einem drei Kilometer langen Teilstück der Strecke Lübeck-Lüneburg durften Züge am Dienstag nur mit maximal 20 Stundenkilometern fahren, weil sich die Gleise verformt hatten. Bei den Verformungen handelte es sich Bahn-Angaben zufolge um so genannte Gleisverdrückungen. Erst bei so genannten Gleisverwerfungen muss demnach eine Strecke für den Zugverkehr gesperrt werden.
Hohe Ozonwerte: Das Umweltbundesamt rät, bei starker Ozonbelastung in den Mittags- und Nachmittagsstunden auf große körperliche Anstrengung zu verzichten. Die Gladbecker Luft etwa hatte am Dienstag die kritische Marke von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter noch nicht überschritten. Experten schließen aber einen weiteren Anstieg nicht aus. Ab 200 Mikrogramm kann es zu Reizungen der Atemwege, Husten und Kopfschmerzen kommen.
Gefahr in Forsten: Das Waldbrandrisiko steigt mit jedem Grad, das die Quecksilbersäule klettert. Im Ruhrgebiet ist zwar die akute Gefahr nicht ganz so groß, weil die vorwiegend vorhandenen Misch- und Laubwälder Flammen weniger Nahrung geben als Nadelgehölz. Dennoch fahren, wie etwa in Oberhausen, Forstamtsmitarbeiter verstärkt Streife, die Wälder werden ab Mittwoch aus der Luft nach Rauchschwaden abgesucht. In ganz NRW herrsche eine mittlere bis hohe Waldbrandgefahr, so Innenminister Behrens. Im Osten Sachsens etwa ist unterdessen die höchste Waldbrandwarnstufe (Stufe 4) ausgerufen worden.
Riesengeschäft: Bei der Schloß Quelle Mellis GmbH wird der Durst des Reviers gestillt. 38 000 Flaschen Mineralwasser pro Stunde jagen im Essener Abfüllbetrieb im Drei-Schicht-Betrieb über die Bänder, 34 000 sind es in Mülheim. 50 Gabelstapler bestücken derzeit täglich bis zu 300 Lastzugtouren mit Wasser, Soft-drinks und Bier. Der Supersommer, schätzt Jörg Mellis, hat seinem Unternehmen "über 40% Mengenplus beschert". Die Belegschaft in Mülheim hat er um 30 Kräfte auf 300 aufgestockt. Schwierig wird´s allein beim Flaschen-Rückfluss. Mellis: "Wir müssen Leergut zukaufen." In Bochum wird auch Personal eingestellt - in Getränkemärkten.
Wasserarmer Rhein: In Duisburg ist der Pegel auf 2,64 Meter abgesunken. Zum Vergleich: Bei Hochwasser hatte Vater Rhein schon bis zu 13 Meter. Der Wasserstand sei allerdings nicht Besorgnis erregend, teilen die Binnenschiffer in Duisburg mit. Vorm Baden wird ausdrücklich gewarnt. Wegen der Strömung besteht Lebensgefahr.
Badeunfall: In einem Wittener Freizeitbad ist ein Fünfjähriger am Dienstag knapp dem Tod entronnen. Das Kind trieb nach Polizeiangaben bewusstlos im Wasser, ein zufällig anwesender Arzt leistete Erste Hilfe. Der Zustand des Jungen sei stabil, hieß es.
Aalsterben: Ein massenhaftes Aalsterben beroht im Rhein und Bodensee die Fischbestände. Die Hitze, der niedrige Wasserstand und der geringe Sauerstoffgehalt des Wassers hätten zum Ausbruch der so genannten Rotseuche geführt.
Kernkraftwerke gedrosselt: Wegen der Hitze müssen mehrere Atomkraftwerke ihre Leistung herunterfahren. Betroffen sind die schleswig-holsteinischen Kraftwerke Krümmel und Brunsbüttel, das niedersächsische Kraftwerk Unterweser sowie Isar I in Bayern. Der Betrieb der Kraftwerke entlang der Elbe wurde eingeschränkt, weil das Kühlwasser sonst zu heiß geworden wäre.
Knöllchen am See: Mitarbeiter des Ordnungsamtes Münster verteilen ihre Knöllchen auch an Badesünder am Hiltruper See. Wer im See erwischt werde, müsse 15 Euro Verwarngeld zahlen, sagte der Chef der Unteren Wasserschutzbehörde, Detlev Riep. Der See liege im Wasserschutzgebiet, sein Wasser lande nach 50 Tagen in der Leitung. "Keiner will das Badewasser anderer trinken", begründete Riep die Aktion.
Tierisch: Braunbär Max aus dem Bochumer Tierpark hat seine eigene Taktik gegen die Hitze. Nach einigen Runden in seinem Pool legt er sich in eine kühle Kuhle.
Ich glaube, ich sollte mich daneben legen