Seid Ihr morgens müde, nachts aber hellwach? Oder ist Euer Tagesrhythmus ganz "normal" an den Alltag angepasst? Studien zeigen nämlich, dass die innere Uhr unserer Schlafverhalten auf einen 24-Stunden-Rhythmus anpasst, geht diese jedoch vor oder nach, sind wir tagsüber oft schläfrig, nachts aber dafür aktiv wie eine Eule ( ).
Britische Forscher entdeckten nun ein Gen, in dem sie die Ursache begründet sehen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Sleep" veröffentlicht.
"Wann würden Sie am liebsten aufstehen, wenn Sie Ihren Tagesablauf frei gestalten könnten?" Fragen dieser Art stellte Simon Archer von der University of Surrey in Guildford seinen Testpersonen. Dann untersuchte er in Zellproben das nach seiner Ansicht nach für das Schlafverhalten verantwortliche Gen Period 3, kurz "Per3" genannt. Und tatsächlich zeigte sich, dass Frühaufsteher eine lange Version dieses Gens in sich trugen, bei Langschläfern oder Nachteulen war dieses hingegen nur kümmerlich ausgeprägt. Bei Menschen mit dem so genannten "Verzögerten Schlafphasen-Syndrom (DSPS)" fand Archer sogar zwei Kopien der kurzen "Per3"-Version. Bei diesen Menschen weicht die innere Uhr so extrem ab, dass sie morgens sehr lange schlafen und erst in den Abendstunden fit werden und mit dem Hormon Melatonin behandelt werden müssen, damit sie am normalen Leben teilnehmen können. Obwohl unser Schlafverhalten natürlich auch von der Umwelt und sozialen Einflüssen abhängt, zeigt sich, dass die genetischen Ursachen nicht außer Acht gelassen werden sollten.
Britische Forscher entdeckten nun ein Gen, in dem sie die Ursache begründet sehen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Sleep" veröffentlicht.
"Wann würden Sie am liebsten aufstehen, wenn Sie Ihren Tagesablauf frei gestalten könnten?" Fragen dieser Art stellte Simon Archer von der University of Surrey in Guildford seinen Testpersonen. Dann untersuchte er in Zellproben das nach seiner Ansicht nach für das Schlafverhalten verantwortliche Gen Period 3, kurz "Per3" genannt. Und tatsächlich zeigte sich, dass Frühaufsteher eine lange Version dieses Gens in sich trugen, bei Langschläfern oder Nachteulen war dieses hingegen nur kümmerlich ausgeprägt. Bei Menschen mit dem so genannten "Verzögerten Schlafphasen-Syndrom (DSPS)" fand Archer sogar zwei Kopien der kurzen "Per3"-Version. Bei diesen Menschen weicht die innere Uhr so extrem ab, dass sie morgens sehr lange schlafen und erst in den Abendstunden fit werden und mit dem Hormon Melatonin behandelt werden müssen, damit sie am normalen Leben teilnehmen können. Obwohl unser Schlafverhalten natürlich auch von der Umwelt und sozialen Einflüssen abhängt, zeigt sich, dass die genetischen Ursachen nicht außer Acht gelassen werden sollten.