Stern TV am 09.07.

A

Autoöl

Gast
diesmal wurde unter anderem gezeigt, dass bei einer Österreicherin vor einigen Monaten während einer Unterleibsoperation die Narkose nicht richtig angeschlossen wurde und somit die dame die Operation ohne Betäubung in wachem Zusand miterlebte!!!
Da Ihr aber zuerst ein Muskellähmungsmittel gegeben wurde, konnte sie weder durch Finger bewegen noch blinzeln oder starres Anschauen auf sich aufmerksam machen.
Wie sie selber unter Tränen berichtete, spürte sie genau, wie der Operationsschnitt vorgenommen wurde und verschiedene Hände sich an Ihrem Darm zu schaffen machten.
Die Schmerzen sind - wie sie sagte - nicht vorzustellen!

Erst als 45 min. (!!) später eine zweite Schwester hinzukam, viel der auf, dass Puls und Blutdruck stark erhöht waren und aus ihren geschlossenen Augen Tränen traten.
Da wurde der Fehler erst bemerkt und die Narkose vervollständigt.

Für das Missgeschick gabs vom Krankenhaus ein Entschuldigung und 5000.- Schmerzensgeld.
 
Solche Berichte gab es ja schon öfter. Statistisch gesehen soll 1 Patient von 1000 während der Narkose aufwachen. Aua. Gottseidank sind ja nicht alles schwere und lange Operationen.

Andererseits sagen unabhängige Experten (also weder Patient noch Krankenhausmitarbeiter oder
Versicherungsmensch), dass die gefühlten Schmerzen eher Einbildung aufgrund des Angstzustandes sind.

Aber ob eingebildete Schmerzen angenehmer sind als echte ? Ich glaube mal nicht....

Ich hoffe nur, dass mir sowas nicht widerfährt. Bei meinen bisherigen OP's habe ich, falls möglich, immer auf örtliche Betäubung bestanden. Ist zwar teilweise recht unangenehm, aber man kann sich wenigstens artikulieren ;).
 
Wenn die Meldung wahr ist, zeigt sie doch, dass man auch Fehler zugeben kann und ohne Prozeß Schmerzensgeld zahlt. Wäre in Deutschland gar nicht möglich, weil die Haftpflichtversicherer den Ärzten regelrecht verbieten (ansonsten wird der Versicherungsschutz entzogen), einen Fehler zuzugeben!
 
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