Mir nach Richtung Gerechtigkeit und Fortschritt

AlterKnacker

Household Manager
Teammitglied
Bravo Gewerkschaft !! - Eine schöne Aktion.......


streik.gif



:(
 
Ich schätze die deutsche Wirtschaft muss erst richtig zerstört am Boden liegen, bevor alle (!) beteiligten wieder vernünftig werden.

Die Gewerkschaften gehen mir aber über die Maßen auf den Sack (obwohl wir in unserem Betrieb davon nicht betroffen sind). Die Wirtschaftswoche titelte kürzlich mal ziemlich treffend, als sie die Abkürzung 'DGB' mit 'Die Größten Bremser' übersetzte...
 
Schaft die Gewerkschaften ab!
Geht wieder 40 Stunden in der Woche arbeiten!
Gebt die hälfte Eures Lohns ( Gehaltes ) wieder zurück!
Kündigungsschutz, Arbeitsnehmerrechte und Lohnfortzahlung
im Krankheitsfall, geschissen drauf.

Ich frag mich manchmal, ob ein Arbeitnehmer, der seine eigene
Vertretung abschaffen will, noch ganz dicht ist !
Wenn DU (Arbeitnehmer) nicht zufrieden bist, mit den was da oben gemacht wird,
dann erhebe deinen faulen Arsch und mach was !



PS
Ist in keinster Weise Persönlich gemeint, aber alle sind nur am jammern.
Scheiß Politik, scheiß Gewerkschaften, scheiß Betriebsräte.
Aber keine Sau ist bereit irgend etwas zu tun, nur meckern, dass
können se alle.

DAS KOTZT MICH AN !

Und ganz nebenbei bemerkt.
Gewerkschaften haben dank unseren überaus tollen Regierungen
überhaupt keine anderen Möglichkeiten ihren Forderungen Nachdruck
zu verschaffen, eben mit Streik.
 
Zuletzt bearbeitet:
...............Ein solcher Produktionsstopp kann für die Automobilhersteller teuer werden. Der Umsatzverlust bei BMW liege allein durch einen Produktionsausfall bei der 3er Reihe bei etwa 38 Millionen Euro am Tag, schätzt Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Gelsenkirchen.

Um herbe Verluste in Zukunft zu vermeiden, würden immer mehr Konzerne demnächst verstärkt auf Produkte aus dem Ausland setzen, warnte der Automobilexperte: "Die Metallindustrie in Ostdeutschland schneidet sich mit diesen Streiks ins eigene Fleisch."...................................

Die Augen zukneifen nützt da nix mehr. Die fetten Jahre sind erstmal vorbei.
 
Alles richtig
Und die Lösung ????
siehe Oben

Soll die Lösung wirklich so sein, dass alles was in der Vergangenheit geschafft
wurde über Bord gekippt wird und wir wieder von vorne anfangen??

Nein ich denke, wenn die Unternehmen europaweit
oder weltweit denken, walten und schalten,
wird es Zeit, das wir Arbeitnehmer, das auch tun.
 
Wenn DU (Arbeitnehmer) nicht zufrieden bist, mit den was da oben gemacht wird, dann erhebe deinen faulen Arsch und mach was !

Das ist einer meiner Standardsätze, wenn mal wieder gemotzt wird und trifft auf nahezu alle Bereiche des Lebens zu. Ich gebe Dir uneingeschränkt recht.

Die Macht der Gewerkschaft zu beschränken bedeutet mitnichten den Rückfall in die Sklaverei. Unabhängig davon, dass ich nicht der Ansicht bin, dass die Gewerkschaften abgeschafft werden müssten, kann man als Arbeitnehmer durchaus daran interessiert sein, Ihre Vertreter abzuwählen. Dann nämlich, wenn die Vertretung den Eindruck erweckt, nicht das Wohl der Vertretenen sei Ursprung der Aktionen sondern lediglich die Absicht die eigene Existenz zu rechtfertigen.

Das Ignorieren der offensichtlichen Realitäten (und das genau werfe ich den Gewerkschaften vor) zeugt meiner Ansicht nach nicht von uneigennützigen Arbeitnehmervertretungen.
 
Ich bin kein Gewerkschaftsmitglied und werde es wohl auch nicht werden.

Denn zum Einen erfüllen die Gewerkschaften dort, wo sie selbst als Arbeitgeber auftreten, alles andere als eine Vorbildfunktion, zum Anderen kann ich meine Interessen nicht so recht von jemandem verstanden wissen, dessen Gehalt sich eher mit den Verhandlungsführern auf Arbeitgeberseite vergleichen lässt als mit meinem.

Da ist doch schon lange gar kein Kontakt zur Basis mehr vorhanden, alles die selbe Bande von Schlipsträgern.
Und Gewerkschaftsfunktionäre, die brav Abfindungen im 60 Mio. Bereich abnicken, während an der Basis um Pfennige/Cent gekämpft werden muss, brauche ich auch nicht.
 
@AK

Denke du, meinst den Streik und BMW...

gelesen gelacht - armer DGB, mitten in die Sch*** rein

@Chmul - der DGB existiert nur noch seiner selbst willen. Alles was von der Seite kommt ist "mit uns nicht - streik"

Klar - es kursiert das Gerücht, dass die AG gewinne ohne Ende einfahren. Warum merk ich davon nix??

Sorry, wer 35h haben möchte, soll sie auch bezahlen. Ich geh lieber 40-48h arbeiten, bin ausgefüllt, Geldbörse voll, geregelten urlaub, in dem ich das viele Geld auch sinnvoll ausgeben kann. Bei 35h wissen doch die meisten gar nicht, wie sie diese viele Freizeit verwenden geschweige bezahlen sollen.

Nö, einfach nur "dagegen" ist schon lange OUT.

BTW AK - WAZ, NRZ oder RP ? ;)

Ansonsten auch hier bitte :D
https://www.supernature-forum.de/showthread.php?s=&threadid=25684
 
IG-Metall gibt auf

Die IG Metall will die Streiks in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie zur Durchsetzung der 35-Stunden-Woche beenden. Damit hat die IG Metall erstmals seit 1954 ein Streikziel verfehlt. Die Tarifverhandlungen waren am Morgen in Berlin gescheitert, weil sich Arbeitgeber und Gewerkschaft nicht auf einen Kompromiss verständigen konnten. Die IG Metall will nun die schrittweise Anpassung der Arbeitszeit an das Westniveau in Haustarifen durchsetzen.

Zitate zum Streik:

»Die Deutschen werden sich in diesem Jahr neu orientieren und da sieht es für die Gewerkschaften nicht gut aus«.
(Norbert Walter Chefvolkswirt der Deutschen Bank am 28. Juni)

»Mit jedem Tag wird der Schaden für den Aufbau Ost größer.«
(Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer (CDU), am 24. Juni.)

»Das macht alles kaputt.«
»Der Streik hat fast schon katastrophale Auswirkungen auf den Standort.«
(Der Chef des ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, am 24. Juni in München.)

»Ein Streik in der jetzigen wirtschaftlichen Lage passt in die Landschaft wie Schneefall im Sommer.«
(Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) am 23. Juni in München.)

»Die IG Metall geht mit der Zukunft der neuen Länder sehr leichtfertig um.«
(Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Gelsenkirchen, am 23. Juni.)

»Hier wird für die Interessen der westdeutschen Betriebe gestreikt.«
»Es geht offenbar darum, keine weiteren neuen Arbeitsplätze im Osten entstehen zu lassen.«
(Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) im Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« am 23. Juni.)

»Wir wollen keine Zuspitzung, sondern wir wollen eine schnelle Lösung des Konflikts.«
(IG-Metall-Sprecher Claus Eilrich am 22. Juni zu dpa.)

»Die Tarifparteien sollten sich lieber eine Stunde früher als eine später einigen.«
»Ich setze auf die Vernunft der Tarifparteien, das Ganze so schnell wie möglich zu beenden.«
(Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am 21. Juni am Rande des Balkan-Gipfels von Thessaloniki.)

»Ich halte den ganzen Streik für aberwitzig.«
(CDU-Chefin Angela Merkel am 21. Juni bei der CDU-Vorstandsklausur in Bad Saarow (Brandenburg).)

»Das gibt Oberwasser für Osteuropa, nicht für Ostdeutschland.« (Der Präsident des Verbands der Automobilindustrie, Bernd Gottschalk, am 20. Juni in Frankfurt.)
»Das ist ein Konflikt zur falschen Zeit am völlig falschen Ort.«
(Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement (SPD) im Magazin »Stern« (19. Juni).)

»13 Jahre nach der deutschen Einheit brauchen wir weitere Schritte zur Realisierung gleicher Arbeits- und Einkommensbedingungen in ganz Deutschland.«
»Am Ende muss die 35-Stunden-Woche kommen, erst dann hören wir auf.«
(IG Metall-Vorsitzender Klaus Zwickel zu Beginn des Arbeitskampfes am 2. Juni in Sachsen vor 2500 Mitarbeitern der Frühschicht bei VW in Zwickau.)
 
Also so ziemlich alle Politker haben "hugh - gesprochen" (also sie müssen was gesagt haben, irgendwie). Alle anderen hatte eine Aussage :D
Und wenn die was angleichen wollen, sollten die bei den Löhnen anfangen.
Gestern eine Stelle dort gesehen, passte, aber für 1.50 € weniger als hier geh ich nicht rüber. und die, die dort sind undbesser verdienen wolle, müssen in den Wesetn, werden aber dort (bzw hier) benachteiligt) - sind ja "nur Ossis" - mit denen kann man das machen.

:kotz
 
@Brummelchen

Sorry, wer 35h haben möchte, soll sie auch bezahlen. Ich geh lieber 40-48h arbeiten, bin ausgefüllt, Geldbörse voll, geregelten urlaub, in dem ich das viele Geld auch sinnvoll ausgeben kann. Bei 35h wissen doch die meisten gar nicht, wie sie diese viele Freizeit verwenden geschweige bezahlen sollen.

Ich glaub's nicht.
also dir reicht es, wenn du 6 Wochen Freizeit im Jahr
hast ?
OK, du hast ja noch die Wochenenden.
Hast du einen Garten, Freunde oder Kinder?
Sorry, aber zu deiner Meinung fällt mir einfach
nichts mehr ein.
Nur soviel, ich arbeite Schicht.
Die erste Woche(Mo-Sa)Spät von 14°°-22°° Uhr.
Diese Woche ist total für'n Arsch!
Morgens läuft mir die Zeit davon und dann
geht's auf die Arbeit.
Sonntag (mein WE) frei.
Zweite Woche(Mo-Sa) Früh 6°°-14°° Uhr
Ist die beste Schicht.
Wochenende gibt es keins!
Dritte Woche(So-Fr) Nacht 22°°- 6°° Uhr
Diese Woche ist gelaufen, wenn ich tagsüber
was machen muss, renn ich rum wie'n Zombie.
Die vierte Woche ist die Beste, da habe ich frei.
Doch da muss ich all das erledigen, was ich in den
drei Arbeitswochen hab nicht machen können.
Arbeiten im & am Haus und im Garten.
Also bin ich da auch schon wieder ausgebucht.
Ach, ich hab ja auch noch Freunde und Bekannte,
die wollen mich auch mal seh'n.
Eltern, Schwiegerleute und Geschwister auch hin und wieder.
Tja, und an ein Vereinsleben brauch ich nicht zu denken.
So und nun verlang noch mal von mir, das ich länger
und noch mehr Arbeiten soll.
 
... na Toll ... das wäre dann wohl der Abgesang der Politik und der Gewerkschaftsführung an den gemeinen Arbeitnehmer

Dienstag bei den "ZDF Reportern" schon die tollen Berichte

... AMD Chef in Dresden : Meine Angstellten wollen keine Gewerkschaft oder keinen Betriebsrat !! :ROFLMAO:
und son netter Chef eines Dresdener Joint Venture (Siemens, AMD, Infinion): Wir kommen ohne die Gewerkschaft super klar (20% der Leute kriegen immer nur Zeitverträge - bestimmt zu Spitzenlöhnen)

... gestern Abend in den Tagesthemen ein ver.di-Interview, bei dem die Fragen schon so suggestiv waren, das sich einem die Fussnägel hochrollten (so nach dem Motto: warum streiken sie den im Osten die Perspektiven tot)

und wenn dann auch noch die von der Wirtschaft bezahlten Hochschulbonzen erzählen: Wir wollen das irgendwann so haben wie beim Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus (Jeder stirbt für sich allein), kann ich nur sagen:

nach 13 Jahren gehen im Osten mal wider welche für ihre Rechte auf die Strasse ... und keinen interessiert es

Pech - arme Ossis - da müsst ihr wohl
- in Zukunft 45 Stunden/Woche zum Spitzenlohn arbeiten :(
- auf importierte Gewerkschaftsmitglieder zum Streiken verzichten, wenn ihr selbst nicht genug Mumm in der Hose habt
- weiter die Butter zum selben Preis kaufen wie die Wessis


und das nur damit unser Solizuschlag auch an der richtigen Stelle wegsubventioniert wird (nämlich bei VW, BMW und Porsche).

echt sch****
wallbash_2.gif
aber die Schwarzen haben mehrere Jahrhunderte gebraucht, um die selben Rechte (wenigsten per Gesetz) zu erhalten
 
Was für ein Quatsch. Porsche nimmt KEINE Subventionen (als einziger Automobilhersteller).
Bei VW herrscht die 28h Woche.

Ansonsten willkommen in der Marktwirtschaft. Warum soll BMW denn im Osten fertigen, wenn es dort genauso teuer ist? Da kommt doch dann noch der Transport hinzu.

Wenn ich Aufträge will, muss ich eben billiger oder besser oder beides sein.

Gruss
Tim
 
... oh klar, Porsche selbst hat für Leipzig keine Subventionen beim Bund beantragt (wären ca. 90 Mio gewesen und war ja lange in allen Medien)

VW (Cheffamilie Piech gehören übrigens die Hälfte der Stammaktien und 25% der Vorzugsaktien von Porsche) und die anderen dagegen mächtig:


z.B. Quelle Die Welt_ 28.10.97
Streit um VW-Beihilfen in Sachsen beendet.
Der Streit zwischen der Landesregierung Sachsen und der Europäischen Kommission über zu hohe Subventionen für die Volkswagen AG, Wolfsburg, ist in der Sache beigelegt. EU-Wettbewerbskommissar Karel van Miert sagte gestern in Berlin, eine förmliche Einigung sei in wenigen Tagen zu erwarten. VW wird demnach die von Brüssel monierten rund 90 Mio. DM für den Ausbau der sächsischen VW-Standorte in Mosel und Chemnitz zurückzahlen. Die EU-Kommission wird dann eine Klage gegen Sachsen beim Europäischen Gerichtshof fallen lassen. Zwar müßten noch "ein, zwei juristische Details" geklärt werden, sagte van Miert. Er glaube jedoch nicht, daß die Lösung daran noch scheitern könne. Die EU hatte Mitte vergangenen Jahres die Subventionen des Bundes und des Landes Sachsen für die sächsischen VW-Standorte von 780 auf 540 Mio. DM gekürzt. Trotzdem zahlte die Landesregierung in Dresden einen vollen Beihilfen-Teilbetrag von 141,9 Mio. DM aus, 90,7 Mio. DM mehr als von Brüssel genehmigt. VW hatte gedroht, die Investitionen einzuschränken, die insgesamt 3,3 Mrd. DM umfassen sollen. Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt (FDP) hatte in der vergangenen Woche als Kompromiß vorgeschlagen, VW solle das zuviel erhaltene Geld in Sachsen mit Subventionen verrechnen, die für den Ausbau des VW-Werks in Baunatal bei Kassel beantragt worden sind. Die EU-Kommission ist damit offenbar grundsätzlich einverstanden, verlangt aber eine staatliche Kontrolle. Van Miert forderte gestern Sicherheiten, daß VW die strittige Beihilfensumme "nicht selbst verwalten kann". Die EU blockiert derzeit mit Verweis auf den Streit um VW Sachsen die Auszahlung von bereits avisierten Geldern für VW Baunatal. Es werde "ausgezahlt, wenn der Fall VW bereinigt ist", sagte der EU-Kommissar. Außerdem werde nach der Einigung wie geplant die Kapazitätsbeschränkung der VW-Produktion in Sachsen 1998 fortfallen._
- Genau 16 Monate wurden benötigt, um eine erbitterte Kontroverse zwischen Brüssel, Bonn und Dresden zu beenden. In diesen Tagen kann der Fall um illegale Beihilfen, die der Freistaat Sachsen dem VW-Konzern Ende Juli 1996 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion für den Ausbau seiner Fabriken in Zwickau und Mosel überwiesen hatte, zu den Akten gelegt werden.__


... "alles Quatsch", na ja deswegen ja wohl eher nicht
... und Marktwirtschaft ??? dachte das heißt jetzt soziale Marktwirtschaft

ich würde trotzdem die verfehlte Subventionspolitik in Deutschland eher an den vielen Großbetrieben, die in alle neuen Bundesländer ihre Produktion umgelagert haben, pauschalisieren (z.b. Büro - Herlitz oder Zwieback - Brandt usw usw)

und würden die anderen Ostblockstaaten subventionieren wie der Teufel wäre die Kiste sowieso abgefahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegt mir fern, VW in Schutz zu nehmen :D...
Aber der Wendelin lässt sich vom Piech nicht reinquatschen.

Die EU ist sowieso unser Ende :D

Gruss
Tim
 
Original geschrieben von jbast4
... und Marktwirtschaft ??? dachte das heißt jetzt soziale Marktwirtschaft
Soziale Marktwirtschaft war im letzten Jahrtausend, 200x herrscht die globale Marktwirtschaft.
Richtig super wirds, wenn die EU-Osterweiterung greift. Ich freue mich schon auf das Ende der EU :D

:)
 
Oben