17. Juni 1953

Desperado

Evolutionär
Heute ist der 50. Jahrestag des Arbeiteraufstandes in der DDR, der durch russische Panzer blutig niedergewalzt wurde.
Viele der streikenden Arbeiter wurden auf Befehl der SED von Volkspolizisten erschossen oder von russischen Panzern überrollt. Andere wurden zum Tode durch Genickschuß oder zu langen Haftstrafen verurteilt. Selbst in Straflager nach Russland wurden aufständische Arbeiter verschleppt.
Der 17. Juni 1953 sollte eigentlich nicht in Vergessenheit geraten.

INFOS mit interessanten Tondokumenten findet man dort unter Material/O-Töne
z.B. Bericht vom Brandenburger Tor
 
Ich habe nie verstanden, warum der 3. Oktober der Tag der deutschen Einheit wurde. Wenn nicht mehr der 17. Juni, dann wäre wenigstens der 9. November die bessere Alternative gewesen.

Aber schließlich hat ja nicht das Volk im Osten die Wiedervereinigung herbeigeführt, sondern einzig und allein Helmut Kohl. Darum muss natürlich auch der Wahltag des Einheitsklanzlers der Feiertag sein :kotz
 
inner Realschule war das mein Prüfungsthema in Geschichte, tjo hab damals total verhauen;)). nagut damals gab es ja auch noch kein inet, tjo und das alle schlimmste war ja das nach ein paar Tagen einen Bericht/Doko im Fersehn gesehen, rofl.
 
Bert Brecht schrieb am Morgen des 17.Juni an Ulbricht, dass es ihm ein Bedürfnis sei, " Ihnen in diesem Augenblick meine Verbundenheit mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands auszusprechen "

Stefan Heym bezeichnete die Aufständischen als " Mob von faschistischen Stoßtrupplern in Ringelsöckchen und Cowboyhemden "

(Quelle: Hubert Knabe, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen)

Gruss
Tim
 
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