In der Karnevalszeit sollte rechtzeitig an Verhütungsmittel wie Kondome oder die Pille gedacht werden. Vor allem Jugendliche gingen oft zu sorglos mit dem Thema Verhütung um, warnt der Berufsverband der Frauenärzte in München. So benutzten 12% der Mädchen und 15% der Jungen beim "ersten Mal" keinerlei Verhütungsmittel. Insbesondere Kondome sollten zum Schutz vor Aids und anderen Infektionskrankheiten jedoch in jedem Fall zum Einsatz
kommen.
Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig mit dem Thema Verhütung vertraut machen, fordert der Verband. Die Abgabe der Pille werde für Mädchen und Frauen bis zur Vollendung des 20. Lebensjahres laut Paragraf 24a des Sozialgesetzbuches V von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Bei Mädchen unter 14 Jahren benötige der Gynäkologe die Zustimmung des Erziehungsberechtigten, um das Pillenrezept ausstellen zu können.
Bedenklich sei die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche, berichtet der Verband. Seit 1996 habe sich die der Abtreibungen bei den unter 15-Jährigen verdoppelt. "Zu jung gibt es bei uns in der gynäkologischen Praxis nicht", sagt Dr. Peter Schütte vom Berufsverband der Frauenärzte. "Wir stehen jeder ratsuchenden Patientin zur Seite und dürfen dies auch dann tun, wenn die Eltern nichts davon erfahren."
Ja, ja, November/Dezember waren schon immer geburtenstarke Monate
kommen.
Eltern sollten ihre Kinder frühzeitig mit dem Thema Verhütung vertraut machen, fordert der Verband. Die Abgabe der Pille werde für Mädchen und Frauen bis zur Vollendung des 20. Lebensjahres laut Paragraf 24a des Sozialgesetzbuches V von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Bei Mädchen unter 14 Jahren benötige der Gynäkologe die Zustimmung des Erziehungsberechtigten, um das Pillenrezept ausstellen zu können.
Bedenklich sei die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche, berichtet der Verband. Seit 1996 habe sich die der Abtreibungen bei den unter 15-Jährigen verdoppelt. "Zu jung gibt es bei uns in der gynäkologischen Praxis nicht", sagt Dr. Peter Schütte vom Berufsverband der Frauenärzte. "Wir stehen jeder ratsuchenden Patientin zur Seite und dürfen dies auch dann tun, wenn die Eltern nichts davon erfahren."
Ja, ja, November/Dezember waren schon immer geburtenstarke Monate
