Schadenersatz für Passiv-Rauchen

AlterKnacker

Household Manager
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In Amerika hat eine Stewardess erfolgreich wegen gesundheitlicher Schäden durch Passiv-Rauchen vier Tabakfirmen verklagt. Ihr wurde vor Gericht jetzt Schadenersatz in Höhe von 5,5 Millionen Dollar zugesprochen.

Lynn French machte die Arbeit an Bord für ihre chronische Nebenhöhlenentzündung verantwortlich;sie war 14 Jahre als Flugbegleiterin tätig, bevor das Rauchen auf amerikanischen Inlandsflügen 1990 verboten wurde. Zur Zahlung verurteilt wurden Philip Morris, R.J. Reynolds Tobacco, Brown and Williamson und Lorillard.

French zeigte sich überrascht und erleichtert von dem Urteil: "Ich glaube, der Gerechtigkeit wurde genüge getan." Während des Prozesses in Miami hatten die Anwälte der Zigarettenhersteller angeführt, Nebenhöhlenentzündungen würden meist von Bakterien und Allergien ausgelöst und nicht durch Passivrauchen. Auf Grund einer Sammelklage von 1997 mussten die Geschworenen jedoch davon ausgehen, dass Passivrauchen eine chronische Nebenhöhlenentzündung verursacht. Die Klagen von etwa 3.125 weiteren Flugbegleitern gegen Tabakunternehmen stehen noch aus.

ich sag mal: Die spinnen, die Ami's - andererseits könnte ich vielleicht die Raucher hier am Board
noch irgendwie schröpfen, muesste man mal überlegen..... :devil
 
Ich finds immer lustig wie die Tabakfirmen versuchen vor Gericht durchzufechten, das Rauchen nicht krank macht und tödlich sein kann. Teilweise haben sie damit ja sogar Erfolg. Jeder weiß das es so ist, und man kann es trotzdem vor Gericht widerlegen. Bizare Welt.
 
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