Ich hatte schon an anderer Stelle einmal erwähnt, dass ich vermutlich nicht der Welt größter Tierfreund bin. Tatsächlich ziehe ich es vor von jeglichem Getier getrennt zu leben. Aufgrund meiner persönlichen Umstände gelingt mir das leider nur bedingt. Allerdings kann ich die Tür hinter mir zuziehen und schaffe so eine - zumindest für unsere Tiere - nicht zu überwindende Barriere, die mir ein Mindestmaß an tierfreier Umgebung garantiert. Zumindest für eine gewisse Zeit. Eine kurze Zeit. Sehr kurz. Aber messbar.
Natürlich könnte ich mich durchsetzen, ein Machtwort sprechen und einfach unsere Wohnung zur Fauna freien Zone erklären. Ja, ich bin sicher, ich könnte das. Ob ich damit allerdings Erfolg haben würde ist aber - vorsichtig formuliert - ungewiss. Mein Machtwort würde vermutlich entweder mit einem freundlich-verständigen Lächeln zur Kenntnis genommen, dann aber umso bestimmter ignoriert. Oder die Wohnung wäre dann tatsächlich von allen Tieren befreit, aber auch von einem Großteil der Möbel und dem Rest der Familie.
Denkbar wäre auch die Anregung, nach einem Baumarktbesuch unseren Schuppen tiersicher auszugestalten und mir dort einen Rückzugsort zu schaffen. Verbunden natürlich mit der Verlagerung meiner Klamotten in meine neue Unterkunft und die Abgabe des Wohnungsschlüssels. Eine Win-Win-Situation sieht sicher anders aus. Deshalb habe ich mich vermutlich auch noch nicht dazu durchringen können, diese Machtwortsache einmal auszuprobieren.
Normalerweise - und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich weder Hund noch Katze dazu motiviere - kommen die Tiere auch zu mir und wollen gestreichelt werden. Das tun sie, obwohl sie längst wissen sollten, dass ich darauf meistens eher zurückhaltend reagiere. Aber es kommt vor und deshalb weiß ich, dass ich nicht allergisch bin.
Oder besser "nicht allergisch war". Denn dieses Mal habe ich deutlich wahrnehmbare allergische Reaktionen gezeigt. Das Begann schon am frühen Morgen mit leicht dumpfen Schmerzen im Kopf, wuchs sich dann schnell zu massiven Kopfschmerzen aus und endete mit Unwohlsein an der Brechgrenze. Ich fühlte mich miserabel und begann schon damit, mir zu überlegen welchen Seitenhieb bezüglich unserer Tiere ich auf meinen Grabstein würde meißeln lassen.
Dem nahenden Ende ins Auge blickend lag ich also darnieder und erst dann erbarmte sich mein Schatz mit mir zu sprechen, nachdem sie zuvor mehrfach wortlos an mir vorbei gegangen war, wahlweise mit hochgezogener Augenbraue, rollenden Augen oder leichtem Kopfschütteln, je nach dem welchen Wehlaut ich von mir gab. Statt warmer, mitfühlender Worte bekam ich aber Folgendes zu hören:
"Quatsch, Allergie. Du hast einen Kater! Kommt davon, wenn man nicht weiß, wann man aufhören muss."
Natürlich könnte ich mich durchsetzen, ein Machtwort sprechen und einfach unsere Wohnung zur Fauna freien Zone erklären. Ja, ich bin sicher, ich könnte das. Ob ich damit allerdings Erfolg haben würde ist aber - vorsichtig formuliert - ungewiss. Mein Machtwort würde vermutlich entweder mit einem freundlich-verständigen Lächeln zur Kenntnis genommen, dann aber umso bestimmter ignoriert. Oder die Wohnung wäre dann tatsächlich von allen Tieren befreit, aber auch von einem Großteil der Möbel und dem Rest der Familie.
Denkbar wäre auch die Anregung, nach einem Baumarktbesuch unseren Schuppen tiersicher auszugestalten und mir dort einen Rückzugsort zu schaffen. Verbunden natürlich mit der Verlagerung meiner Klamotten in meine neue Unterkunft und die Abgabe des Wohnungsschlüssels. Eine Win-Win-Situation sieht sicher anders aus. Deshalb habe ich mich vermutlich auch noch nicht dazu durchringen können, diese Machtwortsache einmal auszuprobieren.
Normalerweise - und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich weder Hund noch Katze dazu motiviere - kommen die Tiere auch zu mir und wollen gestreichelt werden. Das tun sie, obwohl sie längst wissen sollten, dass ich darauf meistens eher zurückhaltend reagiere. Aber es kommt vor und deshalb weiß ich, dass ich nicht allergisch bin.
Oder besser "nicht allergisch war". Denn dieses Mal habe ich deutlich wahrnehmbare allergische Reaktionen gezeigt. Das Begann schon am frühen Morgen mit leicht dumpfen Schmerzen im Kopf, wuchs sich dann schnell zu massiven Kopfschmerzen aus und endete mit Unwohlsein an der Brechgrenze. Ich fühlte mich miserabel und begann schon damit, mir zu überlegen welchen Seitenhieb bezüglich unserer Tiere ich auf meinen Grabstein würde meißeln lassen.
Dem nahenden Ende ins Auge blickend lag ich also darnieder und erst dann erbarmte sich mein Schatz mit mir zu sprechen, nachdem sie zuvor mehrfach wortlos an mir vorbei gegangen war, wahlweise mit hochgezogener Augenbraue, rollenden Augen oder leichtem Kopfschütteln, je nach dem welchen Wehlaut ich von mir gab. Statt warmer, mitfühlender Worte bekam ich aber Folgendes zu hören:
"Quatsch, Allergie. Du hast einen Kater! Kommt davon, wenn man nicht weiß, wann man aufhören muss."