Die letzte Steinkohle-Zeche schließt

Keuchhusten

assimiliert
tagesschau.de: Ein letztes Mal "Glückauf" vom 11. 09. 2018

Grundsätzlich finde ich es richtig, dass die alten Zechen dichtgemacht werden. Sie waren und sind unwirtschaftlich. Würde es zudem noch aktive Zechen geben, wäre der Kohle-Ausstieg durch das Arbeitsplätze-Argument noch schwerer umzusetzen. Auch konnte ich nie etwas mit der Bergbau-Romantik anfangen.

Andererseits geht damit auch wieder etwas verloren. Und sei es nur, dass man im Diercke-Schulatlas mit der Erkenntnis gequält wurde, dass im Ruhrpott Steinkohle gefördert wurde, oder man in der Tagesschau demonstrierende Kumpel für den Kohlepfennig sah. Was einen natürlich eher mäßig interessierte.

Der Ruhrpott war Kohle und Stahl. Ist zwar schon lange nicht mehr so, aber jetzt geht diese Verläßlichkeit engültig zu Ende.
 
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