Diskussion Die Zuckersteuer als Lösung gegen ungesunde Ernährung?

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Jetzt wird sie überall diskutiert, weil Ärzte zu Recht mahnen, dass zuviel Zucker konsumiert wird.
Bei fettarmen Joghurts ist weniger Fett und mehr Zucker drin. Toller Ersatz.
So einfach ersetzt man ungesundes Fett gegen Zucker. Und was können Verbraucher dagegen tun?
Lesen und informieren. Aber das tun nicht alle. Es ist übrigens nicht eine Frage des Preises für die
zuckerhaltigeren Produkte, von wegen "kann ich mir nicht leisten".

Ach und dann kann man gleich über zuviel Fleisch, Fett, Alkohol usw. die anderen Produkte auch
diskutieren und sie höher versteuern?

Was ändert sich denn eigentlich durch eine Versteuerung, Gewohnheiten?

Ich glaube, dass es bei vielen Menschen erst ankommt, wenn sie krank werden. Denn die Werbung
für ungesunde Produkte läuft immer noch auf Hochtouren und vielleicht sollte man da mal
anfangen mit "weniger ist mehr".
Werbung lässt sich ja auch versteuern....
 
ähmm, sorry aber ich bin es leid.

- Tabak wird teurer
- Alkohol wird teurer
- Bleigiessen verboten
- Pommes dürfen nicht mehr zu braun sein

...

Wenn hier alles aufgezählt wird was einem im Namen der Gesundheit und des Jugendschutzes
vorgeschrieben wird, muss Supi noch ´ne zusätzliche Festplatte in den Server schrauben.

Jetzt noch die Zuckersteuer, was ein Wahnsinn.
Es muss nicht jeder Bürger 150Jahre alt werden!

Diese staatliche gängelei geht mir einfach nur noch auf den Sack.
 
Diese staatliche gängelei geht mir einfach nur noch auf den Sack.
Damit hast du Recht. Aber, wenn ich mich mal so umsehe, die Menschheit wird ohne Zweifel immer fetter.
Und die Medien finden das auch toll.
Fette Männer sind nicht fett sondern stark.
Fette Frauen sind nicht fett sondern PlusSize.

Man ist nicht mehr besorgt, wenn man nur noch mit Mühe ohne Fahrstuhl im 4. Stock ankommt, man ist stolz auf seine Rundungen. Alles Andere muss zwangsläufig Unterernährung oder Bulimie sein. Ist logisch un so.
Dabei ist nichts leichter als Fett zu sein. Einfach viel mehr und vor allem Zucker und Fett fressen als es nötig wäre. Der welcher sich normal und gesund ernährt darf dann ja die ganzen stolzen Starken und PluSizerinnen mit all den schönen Begleiterscheinungen fleißig mitfinanzieren.

Wer sich die Wampe mit Zucker voll stopfen muss, soll zahlen.
Machen Raucher, machen Alkis sollten auch Fette machen.
 
Kleine Anekdote als ich letztes Jahr einen Stent über die Leiste bekommen habe:
Der Arzt meinte zu mir: Das sind ja Idealbedingungen bei Ihnen, man kommt sehr gut an die Vene dran.
Letztes Mal hatte er einen derart fetten Brocken auf dem OP-Tisch, dass es eine ganze Stunde für einen
kurzen Minutenvorgang benötigt hat, bis er sich durch das Fett gekämpft hat. :devil

Ein Kollege von mir - deutlich jünger - frisst auch ohne Verstand alles in sich rein, vor allem Fleisch.
Wenn der vor mir die Treppe hoch geht meine ich immer, der will mich "auspfeifen" so ringt er nach
Luft. Aber Hauptsache es schmeckt ihm. :ROFLMAO:
 
Ich hatte dazu einen kritischen Kommentar gelesen. Darin stellte die Verfasserin die Frage, ob denn wirklich jemand daran glaubt, daß weniger Cola getrunken wird, wenn der Preis pro Liter um 20 oder 30 Cent erhöht wird. Kann eine Zuckersteuer, realistisch betrachtet, die beabsichtigte Wirkung erzielen?
Als ich noch Zigaretten geraucht habe, beeinflußten Preiserhöhungen, Warnhinweise und Abschreckungsbilder meinen Zigarettenkonsum nicht im geringsten. Nur auf den geldgierigen Staat habe ich natürlich geschimpft, vereint mit meinen rauchenden Freunden und Kollegen :D
Eine Zuckersteuer spült nur Geld in die Staatskasse. Wegen einer Zuckersteuer werden mMn nur die aller wenigsten ihr Konsumverhalten ändern.
 
In England wurde, meiner Erinnerung, durch die Industrie der Zuckergehalt der Softdrinks reduziert, um um die Zuckersteuer herumzukommen.

Lidl will jetzt freiwillig schrittweise den Zuckergehalt in verschiedenen Produkten senken.

Diese Vorgehen finde ich vernünftig. Durch die stufenweise Senkung entsteht kein "Geschmacksbruch". Die Leute werden so wieder an weniger Zucker gewöhnt. Genauso, wie sie die Industrie schrittweise an mehr Zucker gewöhnt hat.

Ich mag es ehrlich gesagt auch nicht, wenn man meint mir Speisevorschriften machen zu müssen. Anderseits ist der Mensch ein träges Wesen. Was die Industrie stets auszunutzen wusste. Insofern finde ich es auch irgendwo natürlich, wenn wir uns, in Form des Staates, dagegen wehren. Denn der Einzelne ist meist zu träge und somit zu schwach dazu.

Ich kenne es von mir selbst. Unter Stress brauche ich einfach Limo bzw. Cola. Leere Kalorien, die für einen kurzen Kick sorgen. Bin jetzt auf Zero umgestiegen. So kann ich mein Suchtverhalten überlisten. Geschmacklich ist der Unterschied mittlerweile, zumindest für mich, OK. Habe seit einem Monat auch schon 2,5 Kilo verloren. Aber meine Zuckersucht merke ich schon noch. Und andere Menschen haben halt ein noch stärkeres Suchtverhalten.
 
Ich habe vom Gewicht her weder mit Fett noch mit Zucker Probleme.
Ich habe schon mein ganzes Leben trotz normaler Ernährung starkes Untergewicht und obwohl man im Alter angeblich zum Zunehmen neigt fehlen mir mit über 60 Lebensjahren immer noch rund 14 kg zum Idealgewicht.

Trotzdem bin ich vor ein paar Monaten auf zuckerfreie Getränke umgestiegen, denn obwohl auch meine Blutzuckerwerte stimmen habe ich in letzter Zeit vermehrt starkes Sodbrennen von dem zuckersüßen Zeug bekommen. Seitdem ich also fast nur noch "Zero" trinke hat das Sodbrennen stark nachgelassen und wird immer weniger.

Die zunehmende Regulierungswut unseres Staates (und der EU) geht mir trotzdem auf die Nerven.

Man hat sich ja auch schon mehrfach von offizieller Seite besorgt gezeigt, dass wir angeblich zu viele Lebensmittel wegwerfen. Da wird man sich sicher als nächstes etwas einfallen lassen um uns noch mehr zu gängeln.

Dabei gibt es doch wahrhaftig genug Dinge, um die sich unser Staat sinnvoller Weise mal kümmern könnte:
• die Verschwendung von Steuergeldern (BER, S21, Elbphilharmonie, A400M, Bankenrettung, Griechenlandrettung, usw.)
• eine grundlegende und vernünftige Steuerreform (und ich meine damit eine echte Reform und kein endloses Herumdoktern an den Symptomen ohne die Ursachen zu berühren),
• das gleiche gilt für unser Sozialwesen,
• ein vernünftiges Einwanderungs- und Asylrecht, usw.

Aber natürlich ist es leichter eine Zuckersteuer einzuführen oder die Steuern auf Alkohol zu erhöhen.
 
Ich denke, eine Steuer ist der falsche Ansatz. Ganz klar müssen viele Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig drauf achten, was in ihrem Portemonnaie ist, aber viele Millionen Menschen eben auch nicht.

Eine gesündere Ernährung zu verlangen beim Endverbraucher macht in meinen Augen wenig Sinn. Beim Hersteller sollte es eigentlich losgehen. Diese werfen doch seit Jahren immer günstigere und zuckerhaltigere Produkte auf den Markt. Wenn solche Produkte nicht mehr zu kaufen sind, werden sie nicht mehr gekauft. Eigentlich ganz einfach.

Warum also schreitet da nicht das Gesetz ein? Stattdessen wird ganz viel erlaubt und auf die "Mündigkeit des Bürgers" gehofft. Wie aber soll der je "Mündig" werden, wenn ihm durch die Werbung ständig manipulativer Scheiß vorgesetzt wird?
 
Ich denke die Bevölkerung kriegt das nicht alleine hin, manche drinken ausschließlich Softdrinks statt einfach Wasser. Wenn ein höherer Preis da hilft, warum nicht? Da darf auch ruhig gerne noch mehr reguliert Werten z.B. Zuckeranteil, irreführende Werbung, usw.
Optimal wäre, wenn die Lebensmittel wirklich reale Preise hätten, die auch Umweltkosten beinhalten, faire Löhne und Folgekosten im Gesundheitssystem. Aber wir sind hier ja nicht bei "Wünsch-dir-was". Da würde sich manches sicherlich z.B. zu Gunsten von regional angebautem Gemüse verändern.

Von der Lebensmittelampel halte ich allerdings nichts, denn das Thema ist doch zu komplex um mit rot grün und gelb anzuzeigen wie gesund etwas sei.
 
Ich denke die Bevölkerung kriegt das nicht alleine hin, manche drinken ausschließlich Softdrinks statt einfach Wasser. Wenn ein höherer Preis da hilft, warum nicht? Da darf auch ruhig gerne noch mehr reguliert Werten z.B. Zuckeranteil, irreführende Werbung, usw.
Jede Werbeaussage müsste als zugesicherte Eigenschaft gelten, jede Prospektangabe ebenfalls.
Und schon wäre mit 99% der meist sinnfreien Werbung (die oft überhaupt keine relevanten Angaben zum Produkt enthält) einfach Schluss.

Viel wichtiger als sich um den Zuckeranteil Gedanken zu machen wäre auch im Bereich Lebensmittel das Thema Müllvermeidung.
Der Plastikmüll ist diese Tage ja mal wieder großes Thema. Unsere Bundesregierung setzt seit Jahrzehnten darauf, dass die Verpackungsindustrie sich selbst reguliert, aber das funktioniert offensichtlich nicht (hat eine versprochene freiwillige Selbstregulierung überhaupt jemals in den letzten 50 Jahren die erwarteten Ergebnisse gebracht?).

Müllrecycling ist nicht die Lösung und kann ohnehin nur der zweite Schritt sein, Müllvermeidung ist der dringend notwendige erste Schritt.
Wird aber wieder mal nur sehr halbherzig und dann auch nur mit einer riesigen Zeitschiene erfolgen.
Von der Lebensmittelampel halte ich allerdings nichts, denn das Thema ist doch zu komplex um mit rot grün und gelb anzuzeigen wie gesund etwas sei.
Die Lebensmittelampel hat sich in den skandinavischen Ländern sehr bewährt.
Ich habe auch weder die Zeit noch die Lust beim Lebensmitteleinkauf jedes Mal das Kleingedruckte auf der Rückseite mit der Lupe zu lesen, da kann die Lebensmittelampel für eine schnelle grobe Orientierung durchaus nützlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Menschen werden fetter, schon klar, aber es ist doch wohl nicht nur die Ernährung.

Mutti und Vati sind mittlerweile beide berufstätig, da muss es mit dem Essen halt schnell gehen.
In der kurzen Mittagspause schnell einen Döner, Currywurst oder sonst was reingeschraubt und weiter
wird gearbeitet.
Der Nachwuchs isst ja "gesund" im Kiga oder in der Schule ...
Ach Schule, Testergebnisse über Schulessen erspare ich mir mal zu verlinken.
Zu Hause wird dann kurz eine Tüte/Dose oder sonst was aufgemacht und der Nachwuchs ist satt.
Am Wochenende kann man dann ja mal vernünftig kochen ... wer es glaubt ;)

Der Nachwuchs hat irgendwelche Veranstaltungen, Sport etc. wo meist Kuchen gereicht wird, oder der
Grill in der Ecke brutzelt.
Der Verein will auch leben.

man man man ... ich könnte hier noch Stundenlang weiterschreiben, aber ich ess
mir lieber noch ein Nutellabrötchen :ROFLMAO: ... garantiert nicht zuckerfrei

Übrigens, ja auch ich habe ein paar Kilos zuviel, irgendwas um die 10kg und der
Blutdruck ist auch nicht ganz in der Norm.
Aber solange ich beispielsweise den Garten umgraben, oder die schweren Einkäufe schleppen kann,
geht es mir gut.

Ich will doch einfach nur leben und genießen!
 

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Unabhängig davon ob Zucker gesund oder ungesund ist. Ich halte das ganze auch nur für eine Geldmacherei, warum verlangen wir nicht von den bewegungsarmen Mitbürgern (zB unter 10000 Schritte pro Tag oä) nicht auch gleich Strafsteuern. Ausserdem bin ich ja mal gespannt, wann es für die Bürojobs (hauptsächlich sitzende Tätigkeit) Gefahrenzulage gibt, weil ja das Sitzen das neue Rauchen ist. Für mich ist das eine Art Gängelei, natürlich werde ich Tropfen Cola weniger trinken, nur weil es teurer werden soll. Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, was ich zu mir nehme.
 
Das Problem ist halt, dass Ungesundes oft billiger ist als Gesundes. Und ne Steuer ist halt deutlich einfacher umzusetzen als meine oben angesprochenen "realen Preise".
Allerdings sollte es dann auch eine staatliche Verordnung geben, dass Gesundes leckerer wird. ;)
 
Noch eine Idee:

statt einer Zuckersteuer ein Werbeverbot für Produkte, die mehr als xx% an Zucker enthalten.
Werbeverbot für Tabakprodukte gibt es ja schon länger und ist angeblich mit dafür verantwortlich, dass der Tabakkonsum rückläufig ist.

Es gibt übrigens noch eine Parallele zum Tabak:
jahrzehntelang hat die EU Millionen für Anti-Raucher-Kampagnen ausgegeben und gleichzeitig den Tabakanbau subventioniert.
Inzwischen ist die Zuckerrübe eines der am höchsten subventionierten Agrarprodukte überhaupt.

Was geschieht nun mit all den überflüssig gewordenen Zuckerrüben, wenn wir zukünftig alle so viel gesünder leben?
Einfach an das Vieh verfüttern geht ja auch nicht, dann werden die ganzen Beschäftigten in der Zuckerindustrie ja arbeitslos.
Also doch wieder Zucker daraus herstellen, zu Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt verschleudern, damit den Ländern der Dritten Welt (die Zuckerrohr anbauen) ihren Markt endgültig kaputt machen und anschließend Entwicklungshilfe an diese zahlen?
Erscheint mir auch nicht als sinnvolles Konzept. :D

Natürlich können wir den Zucker auch in der Nordsee verklappen, dann sparen wir uns wenigstens den Export und die Entwicklungshilfe (machen wir mit der Milch ja auch).

Obwohl: wäre der ganze Zucker (auch der amerikanische Zucker aus Maissirup) durch die ganzen irrsinnigen Subventionen nicht so billig hätten wir das Problem, dass in allen möglichen Nahrungsmitteln Zucker in rauen Mengen beigesetzt wird, vielleicht gar nicht.

Da es außerdem diese Tage durch alle Medien geht das die Deutschen angeblich zu viel saufen auch hierfür die gleiche Lösung:
totales Werbeverbot für alle alkoholhaltigen Getränke!
Und natürlich keine Subventionen mehr für alle landwirtschaftlichen Produkte, die als Rohstoff für diese gelten (Hopfen, Weintrauben, usw.).

Grundsätzlich begrüße ich jede Maßnahme, die weniger Werbung bedeutet!
 
Sicherlich ist Zucker in Massen nicht gesund (wie fast alles, denn die Dosis macht das Gift) und versteckte Zucker sollten in der Tat genau so wie Allergene fett gedruckt auf der Zutatenliste stehen, aber wenn ich lese, daß hier bei den Foris stattdessen Cola Zero getrunken wird, weil man scheinbar der Meinung ist Cyclamat, Acesulfam K und Aspartam seien gesünder als Zucker, wäre ich eher für das Pflicht-Schulfach Ernährungslehre. Lustig ist, daß die selben Mittel, die uns die Werbung als kalorienreduzierte Süßungsmittel verkauft werden, mit dem Slogan "Süßstoffe erhöhen Gewicht und Gewinn", unseren Industriebauern als Masthilfsmittel verkauft werden. Würde mich mal interessieren, wie viele Agrarindustrielle Cola Zero trinken...
Wer Durst hat, sollte einfach Wasser trinken. hat null Kalorien, und ist seit jahrtausenden ein erprobtes Lebensmittel. :)
 
@Carhith

Trifft in meinem Fall nicht zu. ;)
Wie viele Kalorien der Zucker hat ist mir eigentlich egal und dass die ganzen Ersatzstoffe appetitanregend wirken (und damit den Effekt der eingesparten Kalorien wahrscheinlich ohnehin negieren) ist mir bewusst (und da ich zunehmen will sogar erwünscht).
Selbst für die Zähne ist das Zeug nicht besser. Die Bakterien, die den Zahnschmelz schädigen, verarbeiten die Ersatzstoffe genau so gerne wie den "echten" Zucker.

Mir ist nur aufgefallen, dass die ganzen stark gesüßten Limonaden bei mir zunehmend ein sehr unangenehmes Sodbrennen erzeugen und das machen die "Zero"-Produkte eben nicht.

Ich könnte natürlich statt dessen auch Mineralwasser trinken, aber das schmeckt halt nach gar nichts. ;)
 
Die Menschen werden fetter, schon klar, aber es ist doch wohl nicht nur die Ernährung.
Nö, mangelnde Bewegung kommt hinzu, nur das Daumenspiel am Smartie ist kein Sport ;)

Was die Ernährung angeht sind manche Menschen, bevorzugt Mütter und Väter, nun mal dumm. Fertigfrass und Burgerladen/Pommesbude/etc als Vorbild, was sollen die da noch lernen? "Hier haste nen 5er, kauf dir was nahrhaftes" Die meisten Kids damit laufen in die Bäckerei, wahlweise nächsten Discounter, und kaufen sich was Süsses. Kuchen, Schoki, Kekse, Chips - und ne Cola dazu - die sind im Discounter (vor allem lidl) besonders billig. Und deswegen ist auch der Anteil kleiner dicker Kinder besonders hoch. Kam neulich noch bei Hirschhausen
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-10/uebergewicht-kinder-fettleibigkeit-who-adipositas
https://www.google.com/search?q=übergewicht+bei+kindern+statistik+2017&tbm=isch
(2016 jeder 9te Junge und jedes 14te Mädchen, Tendenz steigend)

Es hab neulich einen richtig schönen Artikel im ÖR-TV, da wurde aufgezeigt, dass die Studien der Zuckerindustrie alle falsch sind, absichtlich falsch:
https://www.google.com/search?q=studie+zuckerindustrie+fett
Lobbyarbeit vom Feinsten.

Und was ist mit fett-reduzierten Chips? Weniger Fett, dafür mehr Zucker, irgendwo muss ja der Geschmack herkommen, beides sind Aromaträger.

Und ganz ehrlich - Zero Coke schmeckt abartig, das ist Chemiepampe.

Geh mal zu Rewe ans Bio-Regal, da findest du eine tolle Nussnougatcreme, die kostet zwar 2,99, aber die schmeckt wesentlich besser als das Nut..-Gelumpe. Dito Bio-Konfitüre. Klar kostet das alles etwas mehr, aber dafür muss ich auch weniger drauf schmieren. Und beides muss man in die Köpfe kriegen und der Ansatz mit den versteckten Nutella-Änderungen zuletzt ist ein Anfang. Der Mist schmeckt nicht und deshalb wird noch gepanscht, ganz einfache Logik.

Ich will gar nicht 100% zuckerfrei essen, nur weiss ich inzwischen, wie man genauso günstig einkauft und selbst zubereitet mit weniger Fertigpampe. Wenn einer Mutter oder einem Vater die halbe Stunde Kochen zuviel ist statt 15 Minuten Fertigfutter zuzubereiten, dann ist das definitiv am falschen Ende gespart. Und das wird jeder Koch bestätigen, dass man mit Aldi/Lidl/co Produkten genau so lecker und sparsam kochen kann.

Problem an den Schulen - nicht das Material, das Personal ist denen zu teuer. Komisch, bei uns an der Gesamtschule (ex Real+Haupt) steht seit Jahren eine Mensa, die richtig gut besucht ist, Kuchen ist genau so teuer wie frisch gekocht, da fällt die Wahl nicht schwer.
dass Gesundes leckerer wird.
Was genau meinst du? Mir fällt da grad nichts ein, was gesund ist und trotzdem nicht schmeckt. Vllt fehlt ja nur Zucker :D
 
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