Energiewende?

na ja, aber auch bei Kohlenstaub-Werke.
Wo kommt den dieser Kohlenstaub her? Natürliche Vorkommen findest Du keine; besonders nicht auf dem Erdboden sondern aus der Tiefe - Förderenergie ist ja nicht in Rechnung zu stellen; - ausser man zerkleinert die Kohle und setzt dafür Energie ein, welche in dieser Rechnung schlicht auch fehlt..

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstaubfeuerung

Dazu kommt nun, dass diese Werke in der Regel auch über Dampfturbinen Elektrische Energie erzeugen.
Die Prozentzahl die Du nennst, gilt dem Primärkreis: Kohle-Verbrennung => Wärmeenergie. Da fehlt sowohl der zweite Kreis: Wärme => Elektrizität sowie das Zerkleinern vor der Verbrennung.

Beim Vermahlen wird die Kohle zugleich innerhalb der Mühle mit Abgasen aus der zugehörigen Staubfeuerung oder anderen Feuerungen getrocknet und inertisiert. Die Feinheit der Mahlung wird durch nachgeschaltete Sichter sichergestellt. Die meisten Kohlemühlen werden als Rohr- oder Vertikalmühle ausgeführt. Der Leistungsbedarf aller in einem Kohlekraftwerksblock verwendeten Kohlemühlen kann bis 2 % der gesamten installierten Leistung betragen.

Da kannst Du lamentieren, aber ändern wirst auch Du die physikalischen Gegebenheiten nicht!

Dass die Aussage nicht so koscher ist, weiss ich auch, den in Wirklichkeit ist die Bilanz noch schlechter!

Nach Deinen Aussagen zu urteilen vermehrst Du die Energie, indem du fährst...
 
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ditto; ... Es wird soviel Energie erzeugt, wie benötigt + exportiert wird + unterwegs verloren geht.
Da machst Du einen gewaltigen Denkfehler, da Du vom Energiefluss nur die elektrische Seite betrachtest!
Im E-Netz ist es tatsächlich so, dass der Strom, der via Verbraucher-Widerstand fliesst, immer in Proportion zu Spannung steht. Ist der Widerstand zum Strom klein ist die Spannung hoch.
Der Stromkreis muss immer im Verhältnis des Innenwiderstandes von Generator bez. Transformator zum Netz betrachtet werden.

Nun hat aber der Wärmekreis nichts - wirklich gar nichts mit der Energieumsetzung zur Elektrizität zu tun! Der Wirkungsgrad muss über das gesamte System betrachtet werden.
Die Wärmeerzeugung ist ein eigener Energiekreis, welcher jedoch in sich dem selben Energieerhaltung-Gesetz unterworfen ist. Je weniger Energie der Verbraucher, bei Kraftwerken der Generator, auf Grund der Netzlast bezieht, je mehr Energie muss via Kühlturm abgeführt werden. Hier ist die Wärmeenergie das Äquivalent von Druck. Je weniger Dampf bezogen wird um so höher ist der Kessel- Druck, das bis zum Abblasen von Überdruck.

Da eine Verbrennung nicht so schnell dynamisch geregelt werden kann, muss das via Drucksteuerung erfolgen. Dazu kommt, dass der Dampf nach geleisteter Arbeit eben nicht mit Umgebungstemperatur die Dampfturbine verlässt. Das bedeutet eben, dass die Temperaturdifferenz im Kühlturm abgebaut werden muss.

Genau dieses proportionale Verhalten macht ja den Wirkungsgrad aus!

Die erzeugte Energie ist abhängig vom Brennwert, was davon dann dann sinnlos in die Luft gepustet wird als Abwärme, ist doch eine ganz andere Betrachtung.

Wirkungsrad ist immer die Proportion von: Zugeführte Energie zu Wirk-Energie. Also Brennstoff in kW => Elektrizität in kW. Die Differenz der Beiden nennt sich Verlustleistung.
Ich sprach bisher immer vom Wirkungsgrad nur Du scheinst das geflissentlich zu ignorieren.
 
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Du brauchst bei mir nicht mit Termini um dich werfen, um schlauer zu wirken, das ist mir in anderen Themen schon aufgefallen. Auch wenn du vom Fach zu sein scheinst, denke ich grad, dass es wohl nicht deine Stärke ist, Daten richtig zu interpretieren geschweige so einzusetzen, um deine Absichten zu unterstreichen. Und mir brauchst du am allerwenigsten damit kommen. Deine Polemik kannst du auch dahin stecken, wo die Sonne nie hinscheint. Hier sind nicht alle technisch unterbelichtet * sorry, falsch ausgedrückt, minderbegabt bzw nicht so versiert, um das kurz auszudrücken. Schade, dass Tim nicht mehr unter uns weilt...

Was auch auffällt, dass du immer Beispiele und Texte von Schweizern oder schweizer Umstände was auch immer heranziehst und versuchst, die auf andere Länder, im besonderen Deutschland anzuwenden. Schweiz ist Schweiz, lass Deutschland Deutschland sein, wir ticken anders als ihr, bitte versuche nicht weiterhin, das zu ändern.

Da ich eben erst das Thema von Anfang an durchlas - für sachliche Diskussionen hast du dich ja schon selbst disqualifiziert, Amon hat es dir ja nochmal unter die Nase gerieben, danke übrigens dafür, Amon.

Ach ja, wenn man sich zu sehr spezialisiert, springt meistens ein Fachidiot bei raus. Kannst du ja mal für dich ergründen. Für das weitere gilt bei mir, dass ich dich ignorieren werde, es bringt keinen Fortschritt auf deine Art - und schon gar nicht, wenn du andere drangsalierst. Mach dir noch ein schönes Leben.
 
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zu #18
Nur hat es in D keinen "Strommangel".

Nein, das glaube ich auch nicht. Außer man übertreibt es bei den Kraftwerksabschaltungen und verlässt sich künftig zu sehr auf Sonne und Wind. Lt. BMWi sollen bis 2025 40 bis 45 Prozent und bis 2050 mindestens 80 Prozent unserer Energie aus regenerativen Quellen kommen. Quelle: BMWi - Die nächste Phase der Energiewende kann beginnen. Fragt sich nur, wie das gehen soll.
 
Die nächste Phase der Energiewende wurde verschoben.

Ab 2050 dürfen wir nach aktuellen Hochrechnungen überhaupt gar nichts mehr emittieren damit es irgendwie im Rahmen bleibt mit den Auswirkungen. Also besser jetzt schon mal anfangen.

Ach nee Tony Stark wird uns 2050 schon retten.
 
Die Grundsatzüberlegungen sind ja gut und schön, aber ich glaube da nicht dran.
Das wir hier in der "Hochzivilisation" uns über Emissionen Gedanken machen, finde ich sogar überaus wichtig, aber die jetzt noch kleinen/großen armen Länder wollen auch vom Wachstum profitieren. Diese werden nicht zum Schutze der Umwelt auf möglichen Wirtschaftswachstum verzichten.

Und solange die großen Firmen (z.B. Ikea, Coca Cola, etc.) die Umwelt in weit weit weg verschmutzen dürfen, damit wir hier an günstige Waren kommen können, wird das eh nix.
 
Interessanterweise könnte die Tatsache, dass China viel in "saubere" Technologien etc. investiert den Klimawandel noch beschleunigen. Der Klimawandel wurde, wenn ich mich richtig erinnere, bis in die 80er durch den "dimming-Effekt" maskiert. Das bedeutet, das andere, sichtbare Abgase, das wichtigste davon Schwefel damals im Westen in Mengen in die Atmosphäre gepustet wurden bis sich dann wegen dem Smog Filterungsanlagen durchgesetzt haben. Dieser "Smog" war natürlich nicht gut aber er hat auch Licht und damit auch Wärme abgehalten und somit gegenläufig der Temperaturerhöhung durch den Treibhauseffekt gewirkt.
Ich kann mir vorstellen, dass auch in China noch viel Schwefel etc. ungefiltert in Luft geblasen wird, aber die auch daran sind sauberer zu werden. Wenn deren "Dimming" dann nach lässt, kann das nochmal einen Schub für die Erderwärmung geben.
 
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