U. bestätigt Kündigung zum Juli 2018, will aber den kompletten Jahresbeitrag

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Wir haben einen TV-Kabelanschluss bei U. und haben bisher jährlich bezahlt. Im letzten Jahr haben wir im September per Einschreiben
gekündigt. Keine Reaktion. Telefonisch nachgefragt: Ja die Kündigung liegt vor, wir bekommen noch eine Bestätigung.
Nichts passierte. Erneut per Einschreiben mit Rückschein und parallel per E-Mail die Bestätigung eingefordert. Wieder passiert nichts.
Ich habe dann angerufen. :motz :hauklotz

Ein paar Tage später kam die Kündigung zum 21.07.2018 bestätigt. U. verstösst gegen geltendes Recht, weil auf den Rechnungen
die Kündigungsfrist nicht dargestellt wird. Alles wird irgendwie verschleiert, um Kunden festzuhalten.

Dann kam vor einiger Zeit die Jahresrechnung, statt einer Abschlussrechnung. Die Abbuchung haben wir erst mal storniert.
Dann kamen ein nächstes Schreiben mit Mahngebühr.

Wieder angerufen meinten die im Ernst, wir müssten erst mal den vollen Jahresbetrag zahlen und bekommen dann im Juli unser
Geld wieder zurück. :stupid

Im Netz liest man von Inkassoschreiben und Schufaeintrag - wir waren lange Kunde dort und werden jetzt abgefertigt. (n)

Wir sind kurz davor, einen RA einzuschalten, aber hat hier jemand auch so eine Erfahrung und einen Tipp?

Manchmal kommt man dort ja doch an jemanden, der kompetent ist und was macht - also 2. Versuch wäre auch möglich,
aber ich weiß nicht. :rolleyes:

Schufaeintrag ist shice, weil selbst wenn dieser unter falschen Angaben erfolgt, so einfach geht der nicht weg. Auch das liest
man im Netz und andere üble Dinge.

Ich befürchte nur, dass ich im Juli die Rückforderung einklagen muss. Ich kann garnicht beschreiben, wie sauer wir sind,
denn solche Praktiken sind leider dort üblich und das Netz glüht vor Beschwerden.
Auch bei der Rücksendung der Box befürchten wir wieder den nächsten Shice, weil wir trauen denen alles zu, nur nichts
gutes.

Die sehen wohl in dem Kabel-TV-Geschäft ihre Felle schwimmen und da ist denen jedes Mittel recht, Kunden festzuhalten.
 
Evtl. hilft ein Besuch der Verbraucherzentrale?
Wenn Berichte wie deinen liest, weiß man seinen lokalen Anbieter zu schätzen!

Ich wünsche euch viel Erfolg! :)
 
Ist natürlich alles sehr ärgerlich.:(
Man sollte eigentlich vor Abschluss eines Vertrages die Möglichkeiten abwägen.
Ich habe alles bei dem großen rosa T. Und zahle grundsätzlich nur monatlich.
Da gab es auch schon mal Probleme durch die Rücksendung eines Receivers und die hatten dann nur die Möglichkeit,
das ganze über die Tel.-Rechnung "abzustottern". (n)

Schufaeintrag ist shice, weil selbst wenn dieser unter falschen Angaben erfolgt, so einfach geht der nicht weg. Auch das liest
man im Netz und andere üble Dinge.

Hatte ich auch schon einmal, durch eine ungerechtfertige Forderung. Schreiben an Schufa oder Creditreform lässt sich eigentlich leicht regeln.

Wenn unberechtigte Forderungen einfach ein Mahnverfahren einleiten (müsste bei dir AG Hagen sein) und die werden schon ruhig und müssen Dir Deine Kosten voll erstatten.
Selbst schon durchgezogen.
Das ist keine Rechtsberatung, sondern nur Selbsterfahrung.;)

Einen RA einzuschalten sollte man überdenken, zumal man auch durch RS eine gewisse Eigenbeteiligung hat.
 
haben wir im September per Einschreiben gekündigt.
Wenn es dazu Belege gibt, dass das Schreiben in Empfang genommen wurde, könnte ihr zB bei der Bank bewirken, dass Abbuchen nach dem gewünschten Termin nicht mehr eingelöst werden (sollten). Mit Mahnung etc geht ihr dann direkt zum Anwalt respektive kann man auch die VZ mit einbeziehen, für die ist das ja ein gefundene Fressen.
zumal man auch durch RS eine gewisse Eigenbeteiligung hat.
Ja, aber die Erstberatung nebst erstem Schreiben sollte kostenlos sein, zu mindestens die Rechtsberatung ist kostenlos. Wenn der Anwalt einen Erfolg im Widerspruch sieht, kostet selbst der Auftrag nichts mehr, weil im Rechtsstreit nämlich Unity diese Kosten tragen muss. Leider ist das dann wohl die nächste Klage als Zivilklage, weil man diese Kosten erstreiten müsste. Demnach könnte ein deftiges Schreiben an Unity mit dieser Ankündigung auch vllt Wirkung zeigen, weil diese Kosten erheblich höher als ein Jahresbeitrag sein dürften :D Vllt gibt es in der VZ sogar einen Vordruck dazu.

Thema Schufa ist ein gern genommenes Druckmittel, wenn man in naher Zukunft drauf angewiesen ist. Aber wie gesagt, wenn das Rückschreiben zur Mahnung deftig ist und die alles fallen lassen, kann man damit sogar einen Schufa-Eintrag für nichtig erklären lassen.

Leider macht diese Macke sich bei allen großen Anbietern breit und leider wehren sich noch zuwenige gegen diese Abzocke.
 
Meiner Erfahrung nach:

Im Kundenzentrum - noch viel besser direkt an der Hauptstelle und dort am Kundenzentrum intervenieren. Mit Zweigstellen gab es immer Probleme.

Die Menschen (teils), die Maschinen, die solche Widersprüche entgegennehmen, sind nicht für solche Fälle programmiert.

Ein Mitarbeiter von "großer Anbieter von Telefon-I-Net-unddemganzenSpaßdruherum", meinte letztens: nach sechs schriftlichen Beschwerden wird es dann langsam menschlich. Da müssen dann echte Firmenmitarbeiter ran. Alles davor ist Maschine oder schlicht Routine.

Die sehen wohl in dem Kabel-TV-Geschäft ihre Felle schwimmen und da ist denen jedes Mittel recht, Kunden festzuhalten.

Öh.. natürlich! - Ist nach meiner Erfahrung überall so Gang und Gäbe. Mal so einfach kündigen ist doch fast nirgendwo mehr so einfach. Oder?
 
Was haben die eigentlich für eine Wahrnehmung von Ihren Kunden? Heute bekommen wir ein Schreiben,
indem man die Gründe der Kündigung hinterfragt. :lachweg:ROFLMAO: Und wir sollen da anrufen. :lachweg
Für wie dämlich halten die ihre Kunden noch und penetrieren sie mit irgendwelchen Formschreiben? :stupid
 
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