Diskussion Besetzungen von ungenutzen Räumlichkeiten der Kirche

Natürlich ist das ein Zustand, denn man niemals erreichen kann

ot:
Ich habe ja früher Kinder/Jugendendfreizeiten als Betreuer mitgemacht. Da kam es einmal dazu, dass die Kids "Sprüche" über die Betreuer formten.

Da hieß es unter anderem: "Oxfort" als Perfektionist, baut auch manchmal reichlich Mist. :eek: :rofl :angel
 
@ditto, dein Beitrag, auf den ich vorher reagiert hatte klang für mich sehr von oben herab. Mal grob gesagt: "Schpaik sei total bekloppt und solle sich in der Klappse wieder sozialverträglich machen lassen." (Mir fällt gerade auf, dass ich Schpaik letztens Ähnliches empfohlen habe, nur keine konkrete Handlungsempfehlung gegeben habe)
Alter hin oder her, mit Psychiatrie habe ich Erfahrung und weiß was so ein Aufenthalt, auch gerade mal im Bundesland Bayern ;), bedeuten kann. Klar möchte das Personal da einem helfen, aber es läuft auch immer noch vieles schief, worauf ich jetzt mal nicht näher eingehe.
Wie auch immer, ich habe im Ärger geantwortet.
Dein letzter Kommentar erweckt dein Eindruck, dass du dir wirklich Gedanken machst wie es Schpaik geht bzw., dass du dir Mühe gibst seine Situation zu verstehen. Das rückt für mich das "Fantasiewesen ditto" wieder in ein menschlicheres, sympathischeres Licht. Schön.

Ob streben nach Perfektion wirklich so hilfreich ist?
Ich finde, man sollte zumindest versuchen ein anständiger Mensch zu sein und für meinen Eindruck macht Schpaik das.

Desperado sollte ich eigentlich ignorieren, aber ignorieren fällt mir schwer. Eine politische Einstellung, die dabei hilft in Geflüchteten keine Menschen mehr zu sehen ist mir einfach sehr zuwider um es mal an irgend etwas fest zu machen. Ich könnte ja damit Leben, dass hier einer so tickt, aber leider ist im Forum ja nun mal wenig los und Desperado ist recht aktiv. Das führt dann ein bisschen dazu, dass ich mich nicht mehr so wohl fühle, aber damit muss ich wohl leben. Seine Einstellung werde ich nicht ändern können, schon gar nicht natürlich, wenn ich in ihm einen "Feind" sehe, was ich zu vermeiden suche. Auch eine Übung. - - - ja, alles ot - - -
 
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Desperado sollte ich eigentlich ignorieren, aber ignorieren fällt mir schwer. Eine politische Einstellung, die dabei hilft in Geflüchteten keine Menschen mehr zu sehen ist mir einfach sehr zuwider um es mal an irgend etwas fest zu machen. ...

Den Vorwurf solltest du begründen. Wo habe ich jemals direkt oder indirekt geschrieben, daß ich in Flüchtlingen keine Menschen sehe? Mir ist als Mensch (mit evolutionär humanistischer Weltanschauung) völlig bewußt, daß den Kriegsflüchtlingen aus Syrien in Deutschland und der EU geholfen und Schutz gewährt werden muß. Damit habe ich absolut kein Problem. Von einer links-grünen Toleranz-über-alles-Ideologie, die alles erlaubt, verzeiht, verniedlicht und zu beschönigen versucht und sogar dazu bereit ist, die Grundsätze des Rechtsstaates zu mißachten, bin ich allerdings kein Freund und das erlaube ich mir auch so zu schreiben, egal ob du mich deswegen ignorierst oder nicht.

Leider auch ot.
 
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Sollte man.;)

Hausbesetzungen haben ja schon eigentlich eine lange "Tradition". Besonders in Berlin.
Aber ehrlich? Mir fehlt das Verständnis, besonders wenn es in Gewalt ausartet.

Ein Bericht der FAZ, der nun ein Jahr her ist.
 
Häuserbesetzungen, brennende Polizeiautos, fliegende Pflastersteine auf Polizisten - wieso passiert so etwas im rot-grün-regierten Hamburg und im rot-rot-grün regierten Berlin, aber nie in Bayern? Seltsam, seltsam :unsure:

Hallo,

eine einfache Suche nach "Hausbesetzung Bayern" liefert ausreichende Ergebnisse, die dem widersprechen.

Ich halte Hausbesetzungen durchaus für ein zulässiges Mittel z. B. als Protest gegen spekulativen Leerstand, wenn sie ohne Gewalt, ohne Zerstörung und als symbolischer Akt durchgeführt werden. Manchmal wird eine solche Inbesitznahme dann ja auch geduldet. Insbesondere Instandbesetzungen können sich auch zu langfristig legalen Projekten entwickeln. Man muss solche Initiativen also nicht zwangsläufig negativ besetzen.
 
Okay, Hausbesetzungen passieren selten(er), wäre richtiger gewesen, werden aber nicht toleriert und zeitnah konsequent beendet. Besser so?
 
Ja, wenn du jetzt noch nachvollziehbar machst, dass Hausbesetzungen in Bayern tatsächlich selten(er) passieren. Gibt es da Zahlen oder ist nur so ein Gefühl?
 
@lango
Nun ja, wenn ich den Links deiner verlinkten Seite folge, so lese ich: 1 Hausbesetzung in München 2010, 1 Hausbesetzung in München 2013, 1 Hausbesetzung in Nürnberg 2015, 1 Hausbesetzung in München 2017. Und wenn ich dir nun noch sage, daß ich bis letztes Jahr in München gewohnt habe und das 39 Jahre lang und nie davon gehört habe, daß Hausbesetzer ihre Aktion gewaltsam gegen Polizei verteidigt hätten, glaubst du mir vielleicht, daß sie so selten und gewaltlos stattgefunden haben, daß sie überhaupt nicht in meine Erinnerung eingedrungen sind.
Ganz anders Hamburg und Berlin: Berlin-Friedrichshain: Vier Polizisten bei Krawallen in der Rigaer Straße verletzt - Polizei & Justiz - Berlin - Tagesspiegel
 
glaubst du mir vielleicht, daß sie so selten und gewaltlos stattgefunden haben, daß sie überhaupt nicht in meine Erinnerung eingedrungen sind.
Das glaube ich dir wohl, es ist aber im Kern ein ganz andere Aussage als ursprünglich, daher rekapituliere ich nochmal: Erst meintest du "nie", dann "selten(er)", nun nach deiner "Erinnerung". Ich will dir das nicht vorhalten, sondern möchte nur auf eine differenzierte Argumentationsweise hinwirken. Ein "nie" oder "immer" ist schnell daher gesagt, hinterlässt aber oft ein Schwarz-Weiß-Bild, dass der Wirklichkeit nicht gerecht wird. Ich würde gar nicht dagegen argumentieren, dass Berlin und Hamburg Hochburgen der Hausbesetzerszene sind und Linksradikale da öfters gewaltsam auftreten. Die Gründe sind aus meiner Sicht vielfältig. Vermutlich leben in Hamburg und Berlin mehr Linke als in München und in der Wechselwirkung gehen Konserative in Bayern eher dagegen vor. Die unterschiedlichen städtebaulichen Verhältnisse könnten auch eine Rolle spielen. Der Link von @oxfort zeigt darüber hinaus aber auch eine andere Facette: Von 281 Hausbesetzungen in den Achzigerjahren wurden 77 durch Mietverträge oder Kauf legalisiert - eine interessante Größe, die man sicher nicht so im Blick hat.
 
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