Vor vielen Jahren gab es einmal eine Fernsehserie, die den echten Polizeialltag in aller Offenheit und Brutalität zeigte. Selten bekam der Zuschauer die Arbeit eines Polizisten authentischer vor Augen geführt als bei dieser Miniserie. Es ist nicht klar, weshalb die Miniserie damals nur auf sechs Folgen beschränkt blieb von denen zunächst noch nicht einmal alle ausgestrahlt wurden. Wurde dem Zuschauer zu viel zugemutet, war die Serie einfach Ihrer Zeit voraus? Man weiß es nicht. Police Squad versank wieder in der Versenkung.
Einige Jahre unternahmen die für ihren gnadenlos realistischen Filme bekannten Produzenten Zucker, Abrahams und Zucker einen weiteren Versuch, endlich echte Polizeifilme einem größeren Publikum nahe zu bringen. Und dieses Mal klappte es, Frank Drebin löste in drei Kinofilmen höchstkomplexe Fälle und ließ Milliarden von Menschen daran teilhaben.
Danach folgte was folgen musste. Andere sprangen auf den Zug auf und die Fernsehwelt wurde überflutet von mittelmäßigen Kopien, von denen dann auch gleich noch Ableger gedreht wurden, die sich lediglich durch die Stadt, in der ermittelt wurde, unterschieden. Schöne neue Fernsehwelt, mit ihren aalglatten Ermittlern, den Genies der Spurensicherung und den unfehlbaren Labornerds. Dass das Echte, das Ursprüngliche der Polizeiarbeit dabei vollkommen auf der Strecke blieb schien niemanden zu interessieren.
Bis jetzt. Denn jetzt kommt Angie Tribeca und wandelt in den Spuren von Frank Drebin. Sie und Ihr Partner machen Schluss mit Hochglanz und so aberwitzigen wie unrealistischen Fällen. Sie zeigen Polizeiarbeit wie sie wirklich ist. Und das ist auch gut so.
Sehr gut. So gut, dass ich mir ein Loch in den Bauch lachen könnte. Klar, es ist nicht jedermanns Art von Humor und ich bin sicher, dass diese Serie polarisieren wird. Sensationell oder unfassbar schlecht, dazwischen wird es wohl nichts geben. Aber wer Police Squad gut fand, sollte auch Angie Tribeca zu schätzen wissen.
Als ZAZ-Fan (neben oben erwähnten Filmen unter anderem auch verantwortlich für "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug") wird man viele der Gags zwar schon kommen sehen, einfach weil es so kommen muss, aber das schmälert in meinen Augen den Spaß in keiner Weise.
Die erste Staffel ist momentan bei E4 (England) zu sehen, eine zweite Staffel wohl in Vorbereitung. Ob die Serie ins deutsche Fernsehen kommt, weiß ich nicht. Ähnlich wie bei Monty Python's Flying Circus stehen die Verantwortlichen dann aber wieder vor der Herausforderung englischen Sprachwitz ins Deutsche zu übertragen, was häufig schlicht unmöglich ist.
Bei manchen Gags ginge es aber. Wie in der Szene, als Angie und Ihr Partner in das Büro ihres Vorgesetzen kommen und er sie auffordert sich einen Stuhl zu nehmen (Grab a seat). Tja, und dann stehen die beiden da und halten einen Stuhl in den Händen. :lachweg
Einige Jahre unternahmen die für ihren gnadenlos realistischen Filme bekannten Produzenten Zucker, Abrahams und Zucker einen weiteren Versuch, endlich echte Polizeifilme einem größeren Publikum nahe zu bringen. Und dieses Mal klappte es, Frank Drebin löste in drei Kinofilmen höchstkomplexe Fälle und ließ Milliarden von Menschen daran teilhaben.
Danach folgte was folgen musste. Andere sprangen auf den Zug auf und die Fernsehwelt wurde überflutet von mittelmäßigen Kopien, von denen dann auch gleich noch Ableger gedreht wurden, die sich lediglich durch die Stadt, in der ermittelt wurde, unterschieden. Schöne neue Fernsehwelt, mit ihren aalglatten Ermittlern, den Genies der Spurensicherung und den unfehlbaren Labornerds. Dass das Echte, das Ursprüngliche der Polizeiarbeit dabei vollkommen auf der Strecke blieb schien niemanden zu interessieren.
Bis jetzt. Denn jetzt kommt Angie Tribeca und wandelt in den Spuren von Frank Drebin. Sie und Ihr Partner machen Schluss mit Hochglanz und so aberwitzigen wie unrealistischen Fällen. Sie zeigen Polizeiarbeit wie sie wirklich ist. Und das ist auch gut so.
Sehr gut. So gut, dass ich mir ein Loch in den Bauch lachen könnte. Klar, es ist nicht jedermanns Art von Humor und ich bin sicher, dass diese Serie polarisieren wird. Sensationell oder unfassbar schlecht, dazwischen wird es wohl nichts geben. Aber wer Police Squad gut fand, sollte auch Angie Tribeca zu schätzen wissen.
Als ZAZ-Fan (neben oben erwähnten Filmen unter anderem auch verantwortlich für "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug") wird man viele der Gags zwar schon kommen sehen, einfach weil es so kommen muss, aber das schmälert in meinen Augen den Spaß in keiner Weise.
Die erste Staffel ist momentan bei E4 (England) zu sehen, eine zweite Staffel wohl in Vorbereitung. Ob die Serie ins deutsche Fernsehen kommt, weiß ich nicht. Ähnlich wie bei Monty Python's Flying Circus stehen die Verantwortlichen dann aber wieder vor der Herausforderung englischen Sprachwitz ins Deutsche zu übertragen, was häufig schlicht unmöglich ist.
Bei manchen Gags ginge es aber. Wie in der Szene, als Angie und Ihr Partner in das Büro ihres Vorgesetzen kommen und er sie auffordert sich einen Stuhl zu nehmen (Grab a seat). Tja, und dann stehen die beiden da und halten einen Stuhl in den Händen. :lachweg
