Diskussion Garagenbau an Nachbarsgrenze - er regt sich aaauuuuuuuuuffff!

nachtwächter

chronische Wohlfühlitis
Moin!

Lange Zeit von mir nichts mehr gehört, aber nun habe ich doch mal ein Anliegen.
Eigentlich wollte ich das ganze ja, besser passend, in ein Bauforum posten, aber dort wurde ich gesperrt weil ich einen Link gepostet habe. Ja geil, wie soll ich Fragen zu einem bestimmten Produkt stellen ohne es verlinken zu können? Naja. Wie dem auch sei - ich bin seit etwas mehr als zwei Jahren Hausbesitzer, renovierter Neubau. Durch frühere Landwirtschaftliche Lage (waren alles Bauernhöfe hier) ist die Garage getrennt vom Haus, gegenüber auf einem gesonderten Grundstück.
Mein Haus hat Hausnummer 13, die Garage Hausnummer 2 - geile Sache, oder? :D

Die Garage auf Hausnummer 2 ist mir zu kurz, daher will ich sie verlängern - direkte Grenzbebauung zum Nachbar. War heute auf dem Bauamt, alles abgeklärt, rechtlich überhaupt kein Ding, darf ich alles so machen wie ich will.
Jetzt das ABER: Hier in der Straße wohnen einige mürrische ältere Leute, darunter auch der Nachbar dessen Grundstück mit eigener Garage unmittelbar an mein Grundstück angrenzt. Rechtlich hat er eh keine Handhabe, wurde ja vom Bauamt abgesegnet.
Die Garage soll von den jetzigen etwa 6m auf 9m verlängert werden, bis vor an den Zaun des Nachbargrundstücks (siehe Bilder). Sie wäre damit auf einer Flucht mit den restlichen Gebäuden im Umkreis, in vielen von ihnen ist eine Garage integriert auf selber Abstandsfläche - damit ist der Nachbar links aber nicht einverstanden.
Es würde ihm die Sicht auf die Straße versperrt werden, würde ein Auto um die Ecke geschossen kommen würde er in Gefahr gebracht werden, ob ich ihn umbringen wolle (was kann ich dafür wenn andere nicht vorrausschauend fahren?). Dazu könne seine Frau dann nicht mehr aussteigen wenn er vor seiner Garage steht (auf meinem Grundstück...), wofür ich überhaupt eine so große Garage wolle (was geht ihn das an? Aber zwei Motorräder plus Auto, Reifen, Ersatzteile etc. brauchen nunmal Platz), er hätte ja sonst schließlich auch einen Zaun hinstellen können (Ja? Wegen mir) und überhaupt wäre er damit nicht einverstanden.

Wenn ich mit bauen anfangen würde, würde er Polizei und Ordnungsamt rufen und das vor Gericht bringen.

Nunja - wie sollte ich mich eurer Meinung nach bei der ganzen Geschichte verhalten?
Einerseits verstehe ich ihn zwar, andererseits ist es mein Grundstück und meine Entscheidung - ich habe ja extra rechtlich beim Bauamt nochmal nachgehakt ob es wirklich okay ist was ich da mache...

Danke!

Gruß
Markus
 

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Wenn Du es schriftlich vom Bauamt hast, mache dem "netten" Nachbarn eine Kopie davon.

...tja ... und dann fängst Du an zu bauen.
 
Da das ganze genehmigungsfrei ist habe ich nichts schriftliches - ist aber dort aktenkundig, das Vorhaben. Anmelden sollte man es vorher ja trotzdem. Falls das Ordnungsamt mal nachfragen muss oder so...

Ich bin mehr am überlegen ob ihn ihn irgendwie beruhigen kann
 
Erkundige Dich mal, ob Du das nicht trotzdem schriftlich bekommen kannst, damit Du es dem Nachbarn ggf. unter die Nase reiben kannst. Wenn Du ihm nur sagst "Ich darf das, die haben es erlaubt bzw. nicht verboten" und Dein Nachbar ist so drauf wie ich befürchte, dann verzögert sich das ganze unnötig in die Länge, denn ich kann mir gut vorstellen, dass -entsprechend Deiner Beschreibung- das ganze hinterher tatsächlich vor Gericht landet. Ob Du nun gewinnst sei mal dahingestellt, aber den ganzen Ärger muss man sich nicht antun, wenn Du es ihm gleich zu Anfang dein grünes Licht vom Amt beweisen kannst.
 
@Hidden Evil gute Idee, ja, ich habe mal das Bauordnungsamt angeschrieben ob die mir da irgend ne Art Bestätigung zukommen lassen können dass ich was schriftliches habe. Sollte er wirklich Ordnungsamt und/oder Polizei rufen kann ich denen das unter die Nase reiben und habe dann hoffentlich ganz fix wieder meine Ruhe

Also er hat sich jetzt auch nicht beschwert das sei nicht rechtens oder so - sondern einfach dieses "aaach, dann kann ich ja nicht mehr rausschauen und meine Frau kann nicht mehr aussteigen blababla" - also jammern auf ganz hohem Niveau...

Dieses typisch laienhafte Rechtsanwaltsgetue. Als gäbe es ein Recht auf unbebaute Sicht übers Nachbargrundstück. Wie die Leute die mir als Berufs-Pressefotograf die rechtliche Lage erklären wollen und warum ich angeblich nicht fotografieren dürfe obwohl sie keine Ahnung von Panoramafreiheit, Pressefreiheit und Persönlichkeitsrechten haben ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geht es jetzt darum das er dann keine frei Sicht mehr vom Gebäudefenster aus nach draussen hat? Oder vom Fahrzeug aus wenn er vom Platz fahren will? (Ist ja auch egal) In beiden Fällen hat er eigentlich nix zu motzen.
Würde mir aber auch noch eine schriftliche Bestätigung holen und ihm als Kopie einreichen. Dann dürfte sich hoffentlich dein Nachbar auch bald wieder abregen...

Und wenn es darum geht das der gute Mann bei Rausfahren zu schlechte Sicht hat .... (Beim Herunterfahren von einem Stellplatz muss man immer aufpassen, sich umschauen usw.)
Im Zeifel gibt es noch: https://de.wikipedia.org/wiki/Konvexspiegel#/media/File:Spiegel.jpg

(Jeder der sich aufregt, regt sich auch wieder ab. Ich würde da an deiner Stelle jetzt kein schlechtes Gewissen haben)

Gruss Schmoli ;)
 
Ehrlich gesagt hast du nur zwei Möglichkeiten:

1) auf den Recht pochen und den Ärger in Kauf nehmen

2) dem Ärger aus dem Weg gehen und dafür ne kleine Garage in Kauf nehmen
 
1.) Wird glaube ich schwierig. Auf der einen Seite sehe ich es nicht ein dass er mir vorschreibt was ich auf MEINEM GRUNDSTÜCK zu tun oder lassen habe. Würde es seines betreffen wäre das natürlich etwas anderes.
Dieser Typ Nachbar beschwert sich auch wenn vor meiner Garage im Herbst Laub liegt (welches nicht von mir stammt). Oder wenn bei einem Orkan gelbe Säcke rumwehen (hatte gedroht das Ordnungsamt zu rufen) obwohl ich gar keine raus gestellt hatte...
2.) Entweder richtig oder gar nicht ;) - der Rest steht schon bei 1 - ich will ihn ja auch nicht absichtlich verärgern, aber nunmal auch mein Recht auf meinem Grund nutzen dürfen. Ich hatte eher überlegt wie ich ihn evtl. besänftigen kann.

Ein Freund von mir meinte, ich solle ihm doch einen Spiegel aufhängen, extra für ihn dass er beim herausfahren sich sicher fühlen kann. Beschwerden seine Frau könne nicht mehr richtig Einsteigen wenn auf meinem Grundstück eine Garage steht lasse ich mal unkommentiert ;)
 
Wie ich schon befürchtete, ist das der Typ Nachbar, dem man seine eigenen Rechte (also Deine) direkt in die Fresse klatschen muss, damit der mal Ruhe gibt. Das grenzt ja sogar schon stark an Nötigung, wenn er Dir Aufgaben auf Deinem eigenen Grundstück aufträgt und mit dem Ordnungsamt droht. Sag ihm doch mal, dass das was er tut Nötigung sei (ist ja nicht einmal gelogen) und strafbar ist. Und frage ihn, ob er sich vielleicht mal im Zaum halten wolle, da ansonsten mal die Behörden auf ihn aufmerksam gemacht werden könnten.
 
Nö...ich lächle eher und lass ihn sich aufregen. Sind ja seine Probleme, nicht meine. Ist nicht gut fürs Herz - besonders für jemanden der eh schon Krebskrank ist ;)
 
Ich wollte schon schreiben:
"Lad' ihn doch mal zum Kaffee ein und erkläre ihm in aller Ruhe, warum - wieso - weshalb Du Deine Garage vergrößern willst.
Es ist oftmals wichtiger, mit den Nachbarn guten, lockeren Kontakt zu halten, als seine eigenen Rechte mit Gewalt durchzusetzen.
Das macht nur Dir selbst Ärger und Probleme."
Nachdem ich aber die letzten Kommentare hier gelesen habe, sehe ich ein, dass das wohl etwas schwierig durchzuführen sein wird.
Manchmal sind solche Art Nachbarn gar nicht mehr so biestig, wenn sie sich anerkannt fühlen können, wenn sie glauben, dass man ihnen auch wirklich zuhört.
 
Gibt es keine "Kompromisslösung"?

Sofern möglich, könntest du dein Garagengrundstück gegen ein unproblematischeres tauschen.
Oder dein Nachbar bietet dir seine Garage zum "Freundschaftspreis" zur Nutzung an (falls er sie nicht selbst braucht).
Oder du bietest an, die Wand, die ihm dann die Sicht versperrt, mit einem Panorama-Motiv bemalen zu lassen.
Oder...

Generell behaupte ich mal:
Beschissene Stimmung in der Nachbarschaft ist beschissen.
Recht hin - Recht her.

Blöde Situation...
 
Mich als Nachbar würde es auch nicht begeistern, in gewisser Weise kann man ihn schon verstehen - wenn auch sein Verhalten etwas kleinkariert und übertrieben sein mag ^^er hört sich deinem Schreiben ja auch etwas älter an.

Dein Vorhaben würde im mir jedenfall schriftlich absegnen lassen.
Kenne im meinen Bekanntenkreis einen Fall, dem 1 Jahr der Bau seiner Garage eingestellt wurde, obwohl er dies sogar schriftlich (mit Plan?) hatte. Schuld war das Amt - hätten es selbst eigentlich nicht genehmigen dürfen - Leidtragende war der Bauherr.
Er hatte Glück, dass er das Dach noch rechtzeitig draufgesetzt hatte und dann nach langem hin und her die Garage letztendlich doch stehen lassen dürfte.
Wenn er es abreißen hätte müssen, hätte er selbst den Schaden, bzw. Folge-Kosten tragen müssen, obwohl zuerst genehmigt! ^^Frecheit!
Soweit ich weiß, hatte hier auch irgendjemand zum stänkern angefangen und dabei kam dann heraus, dass das Amt geschlampert hatte.

Reicht die Fläche vor der Garage für das (zukünftige) Auto?

Evtl. wäre ein Carport vor deiner jetzigen Garage ja ein Kompromiss für deinen Nachbarn und erfüllt für dich auch den gewünschten Zweck:
Garage als Abstellfläche für Ersatzteile, Motorräder und davor ein Carport für das Auto.
Die Wandseite (Zaunseite) nicht durchgängig, sonder mit z. B. durchsichtigen Stegpanelen -> den Mehrpreis sollte dann der Nachbar beisteuern ^^ist ja derjenige, der sich wegen der Sicht beschwert.
 
Wenn ich mir den Grundriss und die Bilder anschaue, würde ich sagen: "Das Projekt könnte schief gehen, wenn der Nachbar dagegen vorgeht."

Wenn ich der Nachbar wäre, würde mir übrigens das geplante Projekt sicher auch nicht unbedingt in den Kram passen.

Hier bei uns müsste meiner Kenntnis nach generell ein offizieller Bauantrag eingereicht werden.
Es gibt da gewisse Vorschriften was Abstandsflächen und Ähnliches angeht. Auch das Fenster im Nachbarhaus würde bei uns eine Rolle bei einer Genehmigung spielen.
Keine Ahnung wie das bei euch genau geregelt ist. Aber wie ich auf https://www.landkreis-heidenheim.de...enehmigungen/Baugenehmigung/index.htm#P15_273 sehen kann, dann müsste auch dein Vorhaben offiziell beantragt werden.

An deiner Stelle würde ich mir auf jeden Fall eine schriftliche amtliche Genehmigung besorgen. Da hast du zumindest eine gewisse Sicherheit.
 
Rechtlich solltest du auf der sicheren Seite sein. Siehe Landesbauordnung Baden-Württemberg §6 Abs.1
Landesbauordnung Baden-Württemberg
In Bayern ist das genehmigungsfrei (9m auf einer Seite, 15m insgesamt), und nach Aussage von deinem Bauamt bei euch auch.

Noch zu Beachten: Wie viel Meter Grenzbebauung hast du denn schon? Gibt es einen Bebauungsplan?

Aber ich würde schon noch mal versuchen mit ihm zu reden, schließlich willst du ja noch länger dort wohnen.
 
Ich war ja extra deswegen schon beim Baurechtsamt - wenn die sagen es sei für Grenzbebauung alles in Ordnung (wurde auch rumgerechnet wegen maximaler Wandgröße etc.), gehe ich davon aus es passt auch - habe jetzt aber mal noch eine schriftliche Bestätigung angefordert. Aktenkundig ist es beim Bauamt in jedem Fall...
 
Gibt nun mal Menschen, die sich mit Veränderungen schwer tun. Ob er (und sie?) sich nun an die bestehenden Verhältnisse gewöhnt haben und deine Pläne deswegen missbilligend aufnehmen oder sich einfach nicht an dich als Person, der ja dort nun erst seit zwei Jahren wohnt, gewöhnen können und dir deswegen grollen, lässt sich von hier aus nicht wirklich klären.

Das mit der Sicht aus dem Fenster kann ich noch am ehesten nachvollziehen. Hier würdest du ganz klar die Aussicht aus diesem Fenster mindern. Sozusagen die persönliche (Sicht-)Freiheit einschränken. Ohne es jetzt zu wissen, zu welchem Raum dieses Fenster gehört gehe ich jetzt jedoch mal davon aus, das dies sozusagen ein persönliches Informationsfenster für die Beiden ist um sehen zu können, wer sich dort die Straße entlang bewegt. Mich persönlich würde das auch extrem stören, wenn mein Sichtbereich von (genau lässt sich das von deinen Bildern her nicht erkennen. Sagen wir mal) 50 Metern auf fünf begrenzt wird. Dazu würde ja auch noch der Informationsgehalt von Situationen auf der Straße zu weißer Wand gen Null fallen. :cry: - Dies würde ich als eine ganz klare Einschränkung meiner Lebensqualität sehen.
Inwieweit dies nun oder ob überhaupt per Gesetz geregelt ist, weiß ich nicht, aber ich würde dir hier an dieser Stelle raten, dies bei der entsprechenden Stelle zur Sprache zu bringen, weil vermutlich aus dieser Richtung am ehesten Klagen kommen werden. Also Einschränkung der Lebensqualität, fehlende Informationsfreiheit, etc.

Das Argument mit der aussteigenden Frau kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Wenn dein Nachbar einfach rückwärts in die Garage fährt, müsste seine Frau nicht ständig um das Auto herum laufen, bzw. wäre gleich auf der richtigen Seite zur Haustür hin. Zudem würde dies ihm zugute kommen, da er beim Herausfahren dann ja mit dem Blick zur Straße fährt. Hier fehlt einfach die Bereitschaft sich ein wenig an die Umgebung anzupassen. ;)
Dieser Typ Nachbar beschwert sich auch wenn vor meiner Garage im Herbst Laub liegt (welches nicht von mir stammt). Oder wenn bei einem Orkan gelbe Säcke rumwehen (hatte gedroht das Ordnungsamt zu rufen) obwohl ich gar keine raus gestellt hatte...
Ich hab auch so Eine. :D - Die Frau wohnt hier im Haus seit fast 30 Jahren und hat nicht nur ihre Wohnung sondern auch die Kellerbereiche, das Treppenhaus, den Weg zum Haus und die Rasenfläche dahinter zu ihrem ganz persönlichen Kriegs- und Krisengebiet erklärt. (also nicht wortwörtlich, aber so kommt es einem durchaus vor)

Mein "Schutzschild" vor ernsthafteren Beschwerden von ihrer Seite ist eigentlich nur, weil ich ein sehr freundlicher Mensch zu meinen Nachbarn bin. Ich trage ihr durchaus auch mal die Einkäufe hoch (ich wohne im Erdgeschoss, sie im dritten Stock) oder bringe mal ihren Koffer bis zur Straße wenn sie eine Reise machen will, etc.
Ich hatte jedoch Anfang Februar mal drei Kartons (notgedrungen) in den gegenüberliegenden Kellerbereich gestellt. Also in ihren Bereich. In eine Nische. Wo keiner drüber fallen kann oder ähnliches. Huiiii ist die alte Dame da weggeflippt. :ROFLMAO: - Hätte ich nicht meinen "Bonus" bei ihr, hätte sie wahrscheinlich sofort den Vermieter antraben lassen. -

In ihrer doch recht langatmigen Art, warum nicht sein kann was nicht sein darf, kam jedoch ganz klar zum Vorschein, das sie eben nicht nur ihre eigene Wohnung, sondern auch das alles drumherum als ihren Verantwortungsbereich betrachtet. Etwas, was bei einer doch arg territorialen veranlagten Spezies eigentlich nicht weiter verwundert. Dieses Verhalten findet man überall auf der Welt und eben gerade bei Personen, die da schon ein bisschen länger leben.
Bei deinen Nachbarn zeigt sich dieses Verhalten sehr schön bei dem Laub und den gelben Säcken. Der Bereich vor DEINER Garage ist längst zu IHREM Bereich geworden, auf den es zu achten gilt, da er 'gefühlt' zu ihren Bereich, zu ihrem Haus gehört. ;)


In deinem speziellen Fall sehe ich da nicht viele Möglichkeiten einem Streit bzw. nachfolgendem Ärger aus dem Weg zu gehen. Eine nicht mehr vorhandene Aussicht deiner Nachbarn wäre ein tägliches Ärgernis für die. Mit Pech sind deine Nachbarn dann auch noch von der rachsüchtigen und nachtragenden Sorte. Dann wird da nicht nur der Versuch einer Klage gegen den Bau der Garage kommen, sondern noch ganz viel mehr. Sozusagen alles was sie finden können. :(

Wie gesagt, gehe zum Amt und bringe das mit dem Fenster zur Sprache und lass dir das nach Möglichkeit schriftlich bestätigen. Eventuell auch noch zu einem spezialisierten Rechtsanwalt um dann ganz auf der sicheren Seite zu stehen. Sichere dich vorher ab und achte pingeligst genau auf deine Grundstücksgrenze. Hier auf der Ecke ist ein Bau von einem fast bezugsfertigen Haus gestoppt worden, weil die Wohnung 5 Zentimeter zu weit links steht. Da hat der Nachbar genau gemessen und dann gut 1 Jahr gewartet, bevor er mit seiner Klage kam. Also ganz hinterhältig. Aber manche Menschen sind so.
 
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