Musik Stones Saxophonist Bobby Keys ist tot

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Der Saxophonist Bobby Keys, der die Rolling Stones über 45 Jahre immer wieder auf Touren und Sessions begleitet hat, ist tot.
Keys starb im Alter von 70 Jahren an Leberzirrhose.
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"The Rolling Stones sind niedergeschmettert vom Verlust ihres sehr nahen Freundes und legendären Saxophonisten Bobby Keys", heißt es in einer Erklärung der britischen Rocker, die das Musikmagazin "Rolling Stone" verbreitete.
Erst im Oktober hatten die Stones ihren Fans mitgeteilt, dass Keys sie auf Anordnung seines Arztes nicht bei Konzerten in Australien und Neuseeland begleiten werde.

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Ein früher Einfluss auf Keys Musikerkarriere war der Bandleader und Saxofonist King Curtis. Noch als Teenager freundete sich Keys mit Buddy Holly an und spielte für eine kurze Zeit mit ihm zusammen. Er begleitete außerdem Bobby Vee und ging mit Künstlern wie Little Anthony, Little Eva, Major Lance, Billy Stewart und Freddy Cannon mit Dick Clark’s Caravan of Stars Tour auf Tournee.

Keys hörte die Rolling Stones erstmals 1964. In den späten 1960er Jahren traf er Mick Jagger wieder, gehörte in den frühen 1970er-Jahren dauerhaft der Begleitband der Rolling Stones an und wurde ein enger Freund von Keith Richards. Seinen bekanntesten musikalischen Beitrag liefert Keys mit einem Saxophon-Solo bei dem Stück Brown Sugar auf dem Album Sticky Fingers. Seine regelmäßigen Auftritte mit den Stones endeten, nachdem er 1973 auf deren Europa-Tour einen Auftritt verpasst hatte. Keys tingelte fortan einige Jahre als Mr. Brown Sugar durch amerikanische Clubs, spielte aber auch mit Joe Cocker, George Harrison, Ringo Starr, John Lennon und der Plastic Ono Band, z. B. bei dem Stück Power to the People.

Nach einigen Gastpielen bei den Stones holte ihn Keith Richards 1989 zur Steel-Wheels-Tournee zurück zur Band. Vor der Tour spielte Keys bereits in Keith Richards’ Soloband, den X-Pensive Winos, denen er auf ihren beiden Tourneen angehörte. Seit der Steel-Wheels-Tour war Bobby Keys wieder festes Mitglied der Rolling-Stones-Tourband und war an allen folgenden Tourneen (Voodoo Lounge, Bridges to Babylon, No Security, Forty Licks, A Bigger Bang) beteiligt. 2001 spielte er auf Carl Carltons erstem Soloalbum und der dazugehörigen Tour. Auch bei der 14 on Fire-Tour der Stones (2014) gehörte Keys zur Band, verpasste aber aus gesundheitlichen Gründen die Auftritte in Australien.

Keys starb am 2. Dezember 2014 im Alter von 70 Jahren in seinem Zuhause in Franklin, Tennessee.
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Zwischen den --- ist der Text aus Wikipedia
 
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