Finanziellen "Schaden" von etwa 20 bis 30 Euro selber bezahlen?

Palladin007

assimiliert
Moin,

ich habe in der Ausbildung einen finanziellen "Schaden" von etwa 20 bis 30 EUro verursachtn.
Grund: Ich hab vergessen, die Mülltonnen abends für die Abfuhr raus zu stellen, weshalb der Müll dann selber weg gebracht wurde, was Geld kostet.

Nun hab ich von einem anderen Azubi erfahren, dass ich dafür anscheinend aufkommen soll.

Ich möchte mich dem Thema jetzt nicht stellen, ohne vorher zu wissen, ob ich das überhaupt muss.
Gut, 30 Euro sind nicht die Welt, ich würde trotzdem gerne wissen, ob das nun rechtens ist, oder nicht


Gruß
 
Nichts hab ich kaputt gemacht, ich hab nur vergessen, die völlig überfüllten Mülleimer an die Straße zu stellen, weshalb die dann am Folgetag zur Müllverbrennungsanlage gebracht und gegen ein Entgeld abgegeben werden mussten. Das ist alles :D


Es geht mir einfach darum, dass ich grob weiß, wo ich stehe.
Irgendwie einen großen Streit möchte ich da nicht anfangen, aber wenn ich weiß, dass ich dafür nicht aufkommen muss, kann ich vielleicht irgendwie davon "schlüpfen" :D
 
[Das ist keine Rechtsberatung]

Nur wenn man dir Vorsätzlichkeit oder grobe Fahrlässigkeit nachweisen kann,
was natürlich auch ein Wiederholungsfall sein kann.

Im Bagatellbereich kannst du dem Chef "als Strafe" anbieten, die Treppe zu
putzen oder die Tonnen zu reinigen.

Sonst einfach mal hier reinschauen.

Edit: Ist ja der gleich Link wie bei bastelmeisterin. :D
 
Solange diese Info von einem anderen Azubi kommt, würde ich da nicht allzu viel drauf geben. Um Gewißheit zu erlangen, würde ich jemanden fragen, der sich damit auskennt. ;)

Wahrscheinlich ist die Androhung dessen, als probates Mittel gedacht, damit Azubis weniger verschusseln vergessen. Denn wenn es ans eigene Geld geht, sind auch Azubis auf einmal zu gedanklichen Meisterleistungen fähig.. ;)
 
Hab grad den Wikipedia Artikel gelesen und aufs neue fest gestellt, dass ich diese ganzen bürokratischen Themen nicht leiden kann -.-


Aber gut, so wie ich das jetzt verstanden habe, muss ich nur aufkommen, wenn das ganze dann auch rechtsgültig abgewickelt wird und ich wegen leichter Fahrlässigkeit bestraft werden soll?
Dann bezweifle ich ehrlich gesagt, dass ich da wirklich was zahlen muss, vielleicht stand die Kollegen, die das gesagt haben soll, einfach wieder etwas unter Stress und hat zu schnell geredet.


Ich wollte einfach nur wissen, wie der Stand der Dinge aktuell ist.
 
Frag deinen Chef und kläre es direkt mit ihm. Dann weißt du, woran du bist und vor allem zeigt das deinem Chef, dass du deinen Fehler einsiehst und das kann nie schaden. Eventuell lässt er das auch sein, weil es bei dir das erste Mal war.
Wenn er will, dass du zahlst - frag nach dem genauen Betrag und vor allem einer Rechnung, die diesen nachweist und such entweder dann nach rechtlichen Schlupflöchern oder zahl einfach und lern draus ;)
 
Du bist Azubi und es war keine vorsätzliche Tat. Warum also solltest du für den Mehraufwand (den ein "Schaden" ist das definitiv nicht) mit einem Geldbetrag aufkommen? Maximal eine "Strafarbeit" könnte dir dein Chef aufbrummen. Kassieren darf er, meiner Meinung nach, dafür nicht.
 
Ich bin mal vor rund 40 Jahren (Lehre) in dem Büro eines Prokuristen über das Telefonkabel gestolpert, (obwohl er sagte, ich möge die andere Seite des Schreibtisches nehmen).
Das Telefonkabel wurde natürlich aus der Wand gerissen.:rolleyes:

Er sagte nur erbost: Sie Igel.;) Obwohl ich noch keinen Kurzhaarschnitt hatte. :ROFLMAO:

Weitere Kosten kamen auf mich nicht zu.
Allerdings ist es mittlerweile ein Trend, zu lesen, auf Jeden bei einer kleinen Unachtsamkeit, irgendwelche "Kosten" zu verlagern.

Entschuldige Dich bei Deinem Vorgesetzten und die Sache müsste eigentlich vergessen werden.;)
 
Sorry für die später Antwort


Wie es scheint hat die gute Frau es entweder vergessen oder einfach im Stress irgendetwas gesagt, was falsch aufgefasst wurde.
 
Du bist Azubi - das ist gleichzusetzen mit einer Art "Freifahrschein". Ein Azubi verursacht nun mal halt Kosten und es gehört zum "Wesen" eines Azubis, dass er auch mal was vergisst.
Die Kohle für den extra Transport kann man Dir nicht in Rechnung stellen. Dein Chef bzw. Ausbilder dürfte wissen, dass er da extrem schlechte Karten hat. Ein Richter würde es dem Ausbilder anlasten, dass er Dich nicht nochmals explizit darauf hingewiesen hat: "Müll rausstellen". Weiterhin hat er als Ausbilder zu kontrollieren ob Du das auch getan hast. Dafür ist der Ausbilder da.

Anders siehts aus wenn man "grob fahrlässig" gehandelt hat - und selbst da hat der Azubi ne gewisse Narrenfreiheit. Ich kenne aus meiner langjährigen Berufstätigkeit so einige Urteile in denen der Azubi immer die besseren Karten hatte - und Dein Chef wird diese Urteile garantiert auch kennen.
 
Also ein guter Chef würde dir nur in den A... treten und aus isses.
Selbst wenn er von dir dafür 30.- verlangen würde, könntest du ihn anzeigen...
Frag einfach mal bei der Müllabfuhr nach, ob es diese Kosten wirklich gibt?
 
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