Selbst ist der Mann

Mohima

Bekennender Nacktspießer!
Im Grunde genommen ein ernstes Thema, aber ich kann mir das Lachen nicht verkneifen. ;)
Glücklicherweise gab es "nur" hohen Sach-, aber kaum Personenschaden.
Hoffe das derjenige nicht an der Versicherung gespart hat.


Schaut einfach hier oder da und urteilt selbst.

Da fällt mir gerade auf, wo ist eigentlich o0Pascal0o geblieben? :angel
 
Ich musste echt laut lachen!
Dabei finde ich den Gedankengang mit dem Dichtmittel eigentlich recht pfiffig.

Doch mit der Versicherung - das wird Probleme geben. Die zahlen zum einen sowieso nicht, wenn sie die Chance sehen, sich bei so einem Schaden davor drücken zu können. Zum anderen ist das Dichtmittel nicht zweckgemäß eingesetzt worden, da kann man Fahrlässigkeit vorwerfen - und hat vor Gericht wahrscheinlich auch gute Chancen, damit durch zu kommen.
 
Ich finde die Idee auch gut, allerdings fordert dieses Mittel, dass es durch Kreisbewegung im Körper verteilt wird, daher kann es gar nicht gut abdichten. So ist es zumindest bei dem Zeugs, was ich für mein Fahrrad benutze :D
Aber irgendwie klingt es für mich unlogisch, dass deshalb eine so heftige Explosion das ganze Haus verwüstet hat.

Ich mein, eine Explosion nur durch zu hohem Luftdruck bringt vielleicht einen lauten Knall und umfallende Möbelstücke, aber keine Risse in tragenden Wänden.
Außerdem, wäre da nicht eher das Loch weiter aufgerissen, bevor die ganze Matte platzt?


Und auch die Andeutung, dass durch das Gas und dem hohen Luftdruck es zu einer chemischen Reaktion kam, finde ich fragwürdig. In den Kommentaren hat einer geschrieben, dass eine chemische Reaktion immer mit einer thermischen Reaktion einher geht, auch genannt Feuer. Wenn dem so wäre, dann hätte der Mann nicht nur Schnittwunden und die Schäden könnten vielleicht ungefähr so hin kommen - vielleicht



Dennoch fand ich das auch ganz amysant, aber wirklich gelacht hab ich erst bei dem einen oder anderen Kommentaren. :D

Liebe Redaktion, wenn die Explosion tragende Hausteile zerstört hat, und der "Handwerker" nur Schnittverletzungen abbekommen hat, dann war dieser wohl gerade im Luftschutzkeller?

:D
 
Ich mein, eine Explosion nur durch zu hohem Luftdruck bringt vielleicht einen lauten Knall und umfallende Möbelstücke, aber keine Risse in tragenden Wänden.
Außerdem, wäre da nicht eher das Loch weiter aufgerissen, bevor die ganze Matte platzt?
Bei den Auswirkungen einer Explosion geht vorrangig um den Druckanstieg (im Millibar-Bereich). Ist auch ein Frage welche Wand zuerst nachgibt, der Rest kann ein Folgeschaden sein.
Ich habe mal eine Trafokammer gesehen, die auf Grund unterdimensionierter Druckentlastungsklappen bei einem Lichtbogen (10 kV-Ebene) geplatzt ist wie ein Ei das auf den Boden fällt.
Evtl. war das Loch schon (temporär) von dem Dichtmittel verschlossen?


Und auch die Andeutung, dass durch das Gas und dem hohen Luftdruck es zu einer chemischen Reaktion kam, finde ich fragwürdig.
Naja, hast Du mal den Reifen deines Rades mit einer Mini-Luftpumpe aufgepumpt und dann die Erwärmung der Luftpumpe gespürt? Durch die Erwärmung der Luft kommt es zum Druckanstieg. Erwärmung kann chem. Reaktionen beschleunigen und/oder erst ermöglichen.


In den Kommentaren hat einer geschrieben, dass eine chemische Reaktion immer mit einer thermischen Reaktion einher geht, auch genannt Feuer. Wenn dem so wäre, dann hätte der Mann nicht nur Schnittwunden und die Schäden könnten vielleicht ungefähr so hin kommen - vielleicht
Eine thermische Reaktion bedeutet nicht das dazu (zwangsweise) eine Flamme benötigt wird.
Wir haben damals im Chemieunterricht einen Test mit "Rohrreinger" (Achtung ätzend, ausgasend!) gemacht.
Dazu wurde nach Anleitung ein wenig des Teufelszeug in den Abfluss gekippt, etwas Wasser hinterher und gewartet. Dann ein Griff ans Knie (Siphon) und feststellen das das Rohr sich wesentlich erwärmt hat. Danach mit ordentlich mit viel Wasser nachgespült (der Reiniger bildet betonharte Klumpen). Vorsicht bei der Nachstellung des Experimentes, der Reiniger bildet starke, ätzende Dämpfe!
 
Bei den Auswirkungen einer Explosion geht vorrangig um den Druckanstieg (im Millibar-Bereich). Ist auch ein Frage welche Wand zuerst nachgibt, der Rest kann ein Folgeschaden sein.
Ich habe mal eine Trafokammer gesehen, die auf Grund unterdimensionierter Druckentlastungsklappen bei einem Lichtbogen (10 kV-Ebene) geplatzt ist wie ein Ei das auf den Boden fällt.
Evtl. war das Loch schon (temporär) von dem Dichtmittel verschlossen?

Ok, klar kann eine Explosion durch Überdruck auch beträchtliche Schäden anrichten.
Was ich meine ist der Schaden, der bei der Explosion einer Luftmatratze durch Überdruck entstehen kann.
Irgendwie glaube ich nicht, dass das Material oder das notdürftig geflickte Loch überhaupt einen so hohen Druck zulassen. Wie gesagt, dieses Reifen-Flickzeugs muss gut im Reifen verteilt werden, oder eben auf der Innenwand der Matratze. Wenn es dann fest wird, kann es durchaus sein, dass es Lücken lässt, schließlich ist das nur eine Art Schaum, der sich erst an der Innenwand des Schlauches (beim Fahrrad), der Mantels (beim Auto), oder eben der Innenwand der Matratze anlegen muss und das tut es nicht einfach so.

Naja, hast Du mal den Reifen deines Rades mit einer Mini-Luftpumpe aufgepumpt und dann die Erwärmung der Luftpumpe gespürt? Durch die Erwärmung der Luft kommt es zum Druckanstieg. Erwärmung kann chem. Reaktionen beschleunigen und/oder erst ermöglichen.

Und der Druckanstieg erzeugt Wärme, aber Wärme sollte nicht der Grund für eine Explosion sein bei einem Mittel, dass man überall kaufen kann. Nagut, wie wissen ja alle, dass so Manch einer seine eigene Mutter verkaufen würde, wenn die Summe stimmt, aber dennoch glaube ich nicht, dass ein explosionsgefährdetes Mittel sonderlich lange verkauft werden darf.

Auch finde ich das Kommentar sinnvoll, dass in einem Autoreifen etwas mehr Druck ist, als in einer Luft-Matratze. Zwei Bar meine ich, wer will denn dann noch auf der Matratze schlafen und hält das Ding den Druck überhaupt aus ohne sich mindestens extrem auf zu blähen? Und spätestens dann hätte eigentlich jeder Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, bemerkt, dass da zu viel Luft drin ist.

In Der war also ein geringerer Druck als in einem Auto-Reifen, für die das Zeug ja gemacht wurde, warum ist es also in der Matratze explodiert, wenn es Autoreifen aushält?

Eine thermische Reaktion bedeutet nicht das dazu (zwangsweise) eine Flamme benötigt wird.

Es wird keine Flamme benötigt, aber häufig ist sie mit im Spiel, wenn sie bereits im Gang ist. Schon deshalb, weil brennbares Gas im Raum ist.

Und trotzdem bleibt noch die Frage: Warum kommt der Mann so gut davon? Es stand schließlich da und hat die Pumpe bedient.
Nun explodiert die Matratze, reißt Ziegel vom Dach, schlägt Fenster und Türen ein und beschädigt tragende Wände, aber er kommt mit einem blauen Auge davon?




Mag sein, dass ich nicht so ganz der Experte bei so Themen bin und gar nicht bei Chemischen, oder dass ich hier total falsch liege, aber irgendwie klingt das für mich seltsam.
 
Oben