Falsche Bewerbungsunterlangen gesendet - Entschuldigungsmail?

Palladin007

assimiliert
Moin,

ich hab gestern 6 Unternehmen durch telefoniert und bin heute fleißig am Bewerbungen verschicken - alle per Mail.

Dabei ist mir aber ein ziemlich bescheuerter Fehler passiert und zwar habe ich beim Upload der PDF-Dateien mit den ganzen Unterlagen nicht den Ordner gewechselt und so die Unterlagen für das vorherige Unternehmen versendet. :wand:wand:wand

Fehlerhaft ist also nun der Name des Ansprechpartners, der Firma und ein paar Unterschiede in dem Anschreiben selber.


Meine Frage nun, was mache ich am besten?
Die Bewerbung ist vor ein paar Minuten raus.

Soll ich anrufen, mich entschuldigen und neue Unterlagen zu senden, nur die neuen Unterlangen senden, oder gar nichts tun?
Kann ich überhaupt was tun, oder ist das Unternehmen für mich Geschichte?


Grüße

Palladin


PS:
Hab nochmal die eMails durch geschaut und ich habe den selben Fehler sogar bei zwei Unternehmen gemacht -.-
Beides mal die selben Unterlagen, die Richtigen liegen hier unbenutzt auf meiner Festplatte :(
 
Ich denke ein Anruf kann nicht schaden.

Viel Erfolg und ein wenig mehr Ruhe wünsche ich dir!
 
Ein Anruf oder mindestens eine Mail mit einem Hinweis auf den Fehler ist meiner Ansicht nach Pflicht. Ansonsten demonstrierst Du nicht nur Sorglosigkeit (kann so aufgefasst werden, weil Dir der Fehler eben unterlaufen ist) sondern zusätzlich auch noch Desinteresse. Und das ist ja sicher nicht das Signal, das Du senden willst.

Teil denen mit, dass es Dir leid tut, dass Dir der Fehler unterlaufen ist und dass Du von den vorbereiteten Dateien, die falsche angeklickt hast. Wenn Du nicht gerade geschrieben hast, dass diese Firma so toll ist, dass Du Dich sonst nirgends beworben hast, sollte das kein Problem sein. Die korrekte Bewerbung würde ich aber unbedingt auch schicken und das auch zeitnah.
 
Also danke erst mal für die Antworten :D


Hab jetzt bei beiden Unternehmen angerufen. Bei dem Unternehmen, die das bereits gesehen haben, wurde der Fehler mit Humor auf gefasst und das andere Unternehmen hat das noch gar nicht gesehen, weil der Verantwortliche noch gar nicht im Haus ist. Er bekommt aber die Information, dass ich angerufen habe.


Vielleicht interpretieren die ja noch eine gewisse Courage mit rein, weil ich so schnell angerufen habe. Dann hätte ich ja sogar noch einen positiven Effekt dadurch :D


Edit:

Wenn ich so drüber nach denke ist das sogar ein Glück, dass ich den Fehler überhaupt bemerkt habe.
Ohne einen kleinen Zufall hätte ich das nämlich gar nicht bemerkt und im schlimmsten Fall den selben Fehler noch häufiger gemacht.

Edit2:

Der Grund, warum ich die gesendeten eMails noch einmal überprüft habe ist, dass ich fest stellen musste, dass Microsoft Word 2010 scheinbar einen kleinen Bug hat.
Wenn ich ein Dokument als PDF speichern lasse und danach sofort das Dokument schließen will, meldet er mir, dass ich das Dokument speichern müsste. Allerdings habe ich es vor dem Speichern als PDF schon als docx gespeichert. Das als kleiner zu verschmerzender Fehler.
Vorhin habe ich dann aber in der anderen Reihenfolge gespeichert. Und zwar speichere ich das Dokument erst nicht als docx, sondern erst als PDF. Wenn ich es dann schließe, meldet er mir, dass ich es speichern müsste und das mache ich dann in dieser Aufforderung.
Dabei speichert er das Dokument aber nicht! Die ganze Meldung ist scheinbar ein Fehler und die Aufforderung zum Speichern wird wohl komplett ignoriert. Wenn das Dokument vorher also nicht als docx gespeichert wurde, wird es gar nicht gespeichert.

Nur so als kleiner Hinweis, falls jemand ähnliches mit Word machen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den vielbeschäftigten Personalern bist Du vermutlich durchgefallen.
Vielleicht kannst Du mit dem Anruf das ganze noch zu deinen Gunsten drehen.
 
Mal ehrlich: Der erste Eindruck ist auf jeden Fall schon angekratzt. Wer fast schon mechanisch und ohne Kontrollen Bewerbungen am Fließband rausschickt und dann noch die falschen Unterlagen mitschickt, den will keiner im Unternehmen haben.
Da könnte eine einfache Mail an einen Japaner bezüglich eines Meetings eventuell die Unternehmensstrategie für die nächsten zehn Jahre enthalten, das kommt nicht gut.

Errare humanum est, aber nicht bei Angelegenheiten wie Bewerbungen! Eine telefonische (und vor allem persönliche!) Entschulding ist Pflicht, vlt kannst du dein Profil dann noch etwas aufbessern!
 
Na du machst ja Mut, aber lass bitte das Latein dabei aus dem Spiel, mit dem steh ich auf Kriegsfuß :D



Ich hab mich so gut und persönlich entschuldigt, wie möglich, die neue Zusendung der Mail und die folgenden Mails hab ich zwei mal überprüft. Wenn ich nicht total behämmert bin, sind die diesmal alle korrekt.
 
Ist ja nicht der Super-GAU, ist ja auch logisch, dass man sich bei mehren Stellen bewirbt ;)!

Liegt wahrscheinlich auch am Medium E-Mail: Einen Brief hätte man sicher besser kontrolliert, Mails verschickt man auch viel zu leichtsinnig :D
 
Das stimmt allerdings.

Ich hab schließlich jede PDF fein säuberlich zurecht gelegt und dann Stück für Stück nach einander die Mails Ordner für Ordner raus gehauen. Also das mit dem Fließband stimmt irgendwie :D
Allerdings hab ich die Bewerbungen nicht als Serienmail raus geschickt, ich habe jedes Bewerbungsschreiben für jedes Unternehmen verändert, wenn ich etwas ändern konnte, das Sinn ergibt. Also sowas wie ein Querschnitt der Qualifikationen habe ich nicht geändert, aber den ersten Absatz immer und wenn ich woander irgendwo was Firmen-spezifisches einbauen konnte, hab ich es auch getan.
Ist nur nicht gerade einfach, was spannendes auf einer Webseite zu finden, das man auch gut in ein Anschreiben einbauen kann. Ist ja nicht so, als würde irgendein Bewerber sich wirklich für dieses einzige Unternehmen brennend interessieren, die Meisten wollen einfach nur einen guten Arbeitsplatz. Wo das ist, das ist dabei egal.
Zumindest gehts mir so, solange das Unternehmen was taugt, ist mir egal, welches Unternehmen das ist.
 
Das "Firmen-spezifische" kommt bestimmt gut an!
Übernehmen die Unternehmen dich denn nach der Ausbildung auch direkt oder bilden die nur aus (wegen Subventionen etc)?
 
Das kann ich nicht sagen und fragen hätte wohl auch wenig Sinn, welches Unternehmen sagt denn schon, dass ich nach der Ausbildung wieder verschwinden kann?

Keiner will wo eine Ausbildung machen um danach wieder raus geworfen zu werden, die vertreiben sich damit die Bewerber. Das hier gemeinte Unternehmen hat aber zumindest auf die Webseite geschrieben, dass sie ausbilden um den eigenen Nachwuchs zu sichern.
 
dass sie ausbilden um den eigenen Nachwuchs zu sichern.

Das muss auch nicht viel heißen. Vielleicht bilden sie vier Leute in einem Jahrgang aus und behalten nur den Besten.

Ganz krass war wohl mal eine große Firma in München, die 60 Azubis aufnahm und alle halbe Jahr die 10 schlechtesten aussortierte. Also so, das zur Prüfung nur die besten zehn zugelassen wurden.
 
Was durchaus sein könnte, es waren 3 Stellen ausgeschrieben - drei Jahre, je einer aussortiert und am Ende bleibt ein Liebling übrig.


Gut, das wäre dann wohl irgendwo knapp über den Worst Case, aber nicht unmöglich.
 
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