Bald gekündigt -> endlich wegziehen?

McClane

chronische Wohlfühlitis
Da mein Arbeitgeber meint, unseren (mir und meiner Kollegen) Arbeitsvertrag (einseitig)neu interpretieren bzw viel mehr ändern zu müssen, womit ich unterm Strich bis zu 50% weniger Provision bekomme, stelle ich mich seelisch darauf ein mir bald einen neuen Job suchen zu müssen.
Ich werde mir das jedenfalls nicht bieten lassen und auch schon Anwalt konsultiert... welcher beherzt lachen musste und sich darauf freut das vor's Gericht zu bringen.
Folge meines "Widerstandes" wird wohl auf eine Änderungskündigung hinauslaufen... schätze Spätsommer/Herbst.
Da ich hier mich eh nicht wohl fühle (örtlich) ist der Gedanke nah wieder weg zuziehen...vorzugsweise Hamburg.. am liebsten auswandern in die USA..was aber wohl bis dahin nicht geregelt werden kann da die liebe Bürokratie es einem ohne Greencard nicht so einfach macht. Zum anderen will meine (bessere?) Hälfte hier nicht weg... hauptsächlich wegen der Kids ( 9 & 11).. da haben wir leider arg unterschiedliche Ansichten... :(

Sollte also wer im Raum HH evtl. Zugriff auf Stellen haben... Elektrotechnikkenntnisse vorhanden (repariere derzeit Handys, gelernter E-Installateur), 5 Jahre Erfahrungen im Einkauf (USA, Japan, Taiwan), 4 Jahre Erfahrung im Produktmanagement vorhanden, begierig auch auf neues :)
Ich würde sogar auf Chauffeur machen wenn mein Arbeitgeber mich dafür in den USA einsetzt^^

Manchmal alles besch....:mad:heul:rolleyes:

So Kleinigkeiten wie ein abgerissener Radbolzen beim wechsel auf die Sommerreifen, der Besorgung einer neuer Radnarbe - das ganze zum 2. mal in 3/4 jahr - und andere Kleinigkeiten tuen ihren Rest dabei...zu der unentspannten, unzufriedenen, demotivierten Situation :(

Cya
 
Mit einem guten Arbeitsrechtler solltest Du zumindest eine Abfindung herausholen können. Deren Höhe hängt in erster Linie (aber nicht ausschließlich) von der Dauer des Beschäftigungsverhältnisses ab.

Mindestens ein halbes Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr sollte schon drin sein, je nach individueller Fallgestaltung habe ich auch schon Urteile gesehen, in denen zwei Monatsgehälter pro Beschäftigungsjahr gezahlt wurden (das waren dann aber Arbeitsverträge mit einzelvertraglich verankerter sehr langer beiderseitiger Kündigungsfrist oder anderen individuellen Spezialitäten).

Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man sich unbedingt einen auf Arbeitsrecht spezialisierten Anwalt nimmt. Und wenn das Arbeitsverhältnis ohnehin mit hoher Wahrscheinlichkeit beendet werden wird am besten gar nicht selbst mit dem Arbeitgeber verhandeln (es sei denn, er bietet von sich aus gleich eine einigermaßen hohe Abfindung an), sondern alles über den Anwalt laufen lassen.
 
Da chmul gerade nicht zugegen is, spreche ich mal mit seinen Worten: Alles hat seine guten Seiten ;).
Und Deinem Beitrag entnehme ich, dass Du jemand bist, der sich nicht hinsetzt und jammert, sondern der sein Schicksal selbst in die Hand nimmt. Daher mache ich mir wenig Sorgen um Dich (y).
 
Na wenn die mich loswerden sollen bleibt denen nichts anderes übrig als in die Tasche zu greifen... denn Angriffsfläche dafür biete ich mit Sicherheit nicht :D
...ja..war ein Anwalt für Arbeitsrecht. Ist immer sinnvoll jemand fachlich orientiertes zu haben... rede leider aus Erfahrung :p Mieterrecht, Strafrecht und Familienrecht hab ich schon durch :p
Auf "mauscheleien" seitens meines AG würde ich mich eh nur nach Rücksrpache mit dem RA einlassen... alles andere wäre u.U. saudoof^^
Jammern bringt nichts...schon gar nicht weiter. Aber einfach mache ich es mir auch nicht...bin ich letztendlich doch jemand der es am liebsten jedem recht machen möchte :(
Sorgen um mich würden sich eh nicht lohnen...^^
 
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