bastelmeister
Kurzstreckenflieger
Heute möchte ich euch wieder einmal an einem trnd-Produkttest teilhaben lassen.
Ich darf momentan die Kaffeepads Senseo Cappuccino und Senseo Café Latte testen.
Der eine oder andere wird sich jetzt denken "kenn ich doch schon" - aber es gibt eine neue "verbesserte" Rezeptur und da dies mit "cremiger & verführerischer" beworben wird, dachte ich mir ich vergleiche einfach mal.
Zufällig habe ich hier noch eine Packung Cappuccino der alten Rezeptur - also nichts leichter als ein direktes Aufeinandertreffen der Kandidaten.
Zum Versuchsaufbau:
Ich werde beide Sorten bei gleichen Maschineneinstellungen (großer Padhalter, Taste für 1 Tasse bei mittlerer Stärke) zubereiten. In Gläser, um auch die Optik besser zu verdeutlichen.
Zunächst noch zu den Rezepturen:
Die ältere Cappuccino Rezeptur beinhaltete 44% gemahlenen Röstkaffee, 23% Magermilchpulver, pflanzliches Fett gehärtet, Glukosesirup sowie Stabilisator E340.
Daher wird er auch auf der Packung als gemahlener Röstkaffee mit Kaffeeweisser deklariert. Eine Packung enthält 8 Pads was insgesamt 100g des Produkts ausmacht.
Die neue Cappuccino Rezeptur beinhaltet pflanzliches Fett gehärtet, Glukosesirup, Zucker, Magermilchpulver, löslicher Kaffee (9,8%), Stabilisator E340, E452, Aroma, Milchprotein, Salz, Trennmittel E551, E341, Emulgator E481. Folglich wird er auf der Packung auch mit Aromatisiertes, gesüsstes Getränkepulver mit löslichem Bohnenkaffee und Kaffeeweisser beschrieben. Auch hier enthält eine Packung 8 Pads - diese kommen allerdings nur noch auf 92g des Produkts.
Eigentlich sollte man hier schon aufhören, denn für mich ist das ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Wenn man zu der älteren Sorte noch mit gutem Willen Kaffee sagen kann, dann ist die neue Sorte maximal mal eben kurz neben Kaffee im Regal gestanden.
Aber übersehen wir dies mal und machen weiter. Nach erfolgter Zubereitung...
...kann man an den fertigen Cappuccinos im Glas einen deutlichen Farbunterschied ausmachen, der Cappu mit der alten Rezeptur (links) ist dunkler und sieht kräftiger aus, dafür hat die neue Rezeptur (rechts) etwas mehr Schaum:
Geschmacklich wird der erste Eindruck des stärkeren Cappuccinos mit alter Rezeptur bestätigt, während dieser noch nach Spuren von Kaffee schmeckt, ist die neue Rezeptur leider wirklich nur aromatisiertes süßes Wasser. Selbst von "cremiger" bemerke ich nichts. Über diesen Gesamteindruck kann der Millimeter mehr Schaum auf der neuen Sorte auch nicht hinwegtrösten.
Nun war ich noch neugierig auf das Pad-Innenleben.
Beide Sorten haben ein Plastikgerüst im Pad, in welchem der lösliche Teil der Rezeptur eingefüllt ist. So kann man bei der alten Rezeptur noch das Kaffeepulver sehen, während das neue Pad nahezu leer gespült wurde.
Dies bedeutet aber auch automatisch, dass die leeren Pads nicht wie normale Kaffeepads im Biomüll entsorgt werden können, sondern dass beide in die Restmülltonne gehören.
Zusammenfassung:
Leider muss ich hier Senseo eine Verschlimmbesserung bescheinigen. Denn die neue Rezeptur hat sich nicht nur optisch sondern auch geschmacklich sehr von Cappuccino entfernt.
Wie man in den Videos sehen kann, besitze ich eine Senseomaschine mit Milchaufschäumer, dh. ich kann mit frischer Milch und reinem Kaffee frische Cappuccinos und Milchkaffees zubereiten. Es wäre natürlich unfair zu erwähnen, dass weder die alte Rezeptur noch die neue an solch einen zubereiteten Cappuccino heran kommen.
Angesichts des Preises für 8 Pads von empfohlenen 2,49 € (ich hab schon Geschäfte mit 2,69 € gesehen), würde ich doch eher auf normale Kaffeepads zurück greifen und dort Milch und Milchschaum hinzufügen, zumal damit auch die ganzen E - Bestandteile umgangen werden können.
Ich darf momentan die Kaffeepads Senseo Cappuccino und Senseo Café Latte testen.
Der eine oder andere wird sich jetzt denken "kenn ich doch schon" - aber es gibt eine neue "verbesserte" Rezeptur und da dies mit "cremiger & verführerischer" beworben wird, dachte ich mir ich vergleiche einfach mal.
Zufällig habe ich hier noch eine Packung Cappuccino der alten Rezeptur - also nichts leichter als ein direktes Aufeinandertreffen der Kandidaten.
Zum Versuchsaufbau:
Ich werde beide Sorten bei gleichen Maschineneinstellungen (großer Padhalter, Taste für 1 Tasse bei mittlerer Stärke) zubereiten. In Gläser, um auch die Optik besser zu verdeutlichen.
Zunächst noch zu den Rezepturen:
Die ältere Cappuccino Rezeptur beinhaltete 44% gemahlenen Röstkaffee, 23% Magermilchpulver, pflanzliches Fett gehärtet, Glukosesirup sowie Stabilisator E340.
Daher wird er auch auf der Packung als gemahlener Röstkaffee mit Kaffeeweisser deklariert. Eine Packung enthält 8 Pads was insgesamt 100g des Produkts ausmacht.
Die neue Cappuccino Rezeptur beinhaltet pflanzliches Fett gehärtet, Glukosesirup, Zucker, Magermilchpulver, löslicher Kaffee (9,8%), Stabilisator E340, E452, Aroma, Milchprotein, Salz, Trennmittel E551, E341, Emulgator E481. Folglich wird er auf der Packung auch mit Aromatisiertes, gesüsstes Getränkepulver mit löslichem Bohnenkaffee und Kaffeeweisser beschrieben. Auch hier enthält eine Packung 8 Pads - diese kommen allerdings nur noch auf 92g des Produkts.
Eigentlich sollte man hier schon aufhören, denn für mich ist das ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Wenn man zu der älteren Sorte noch mit gutem Willen Kaffee sagen kann, dann ist die neue Sorte maximal mal eben kurz neben Kaffee im Regal gestanden.
Aber übersehen wir dies mal und machen weiter. Nach erfolgter Zubereitung...
...kann man an den fertigen Cappuccinos im Glas einen deutlichen Farbunterschied ausmachen, der Cappu mit der alten Rezeptur (links) ist dunkler und sieht kräftiger aus, dafür hat die neue Rezeptur (rechts) etwas mehr Schaum:
Geschmacklich wird der erste Eindruck des stärkeren Cappuccinos mit alter Rezeptur bestätigt, während dieser noch nach Spuren von Kaffee schmeckt, ist die neue Rezeptur leider wirklich nur aromatisiertes süßes Wasser. Selbst von "cremiger" bemerke ich nichts. Über diesen Gesamteindruck kann der Millimeter mehr Schaum auf der neuen Sorte auch nicht hinwegtrösten.
Nun war ich noch neugierig auf das Pad-Innenleben.
Beide Sorten haben ein Plastikgerüst im Pad, in welchem der lösliche Teil der Rezeptur eingefüllt ist. So kann man bei der alten Rezeptur noch das Kaffeepulver sehen, während das neue Pad nahezu leer gespült wurde.
Dies bedeutet aber auch automatisch, dass die leeren Pads nicht wie normale Kaffeepads im Biomüll entsorgt werden können, sondern dass beide in die Restmülltonne gehören.
Zusammenfassung:
Leider muss ich hier Senseo eine Verschlimmbesserung bescheinigen. Denn die neue Rezeptur hat sich nicht nur optisch sondern auch geschmacklich sehr von Cappuccino entfernt.
Wie man in den Videos sehen kann, besitze ich eine Senseomaschine mit Milchaufschäumer, dh. ich kann mit frischer Milch und reinem Kaffee frische Cappuccinos und Milchkaffees zubereiten. Es wäre natürlich unfair zu erwähnen, dass weder die alte Rezeptur noch die neue an solch einen zubereiteten Cappuccino heran kommen.
Angesichts des Preises für 8 Pads von empfohlenen 2,49 € (ich hab schon Geschäfte mit 2,69 € gesehen), würde ich doch eher auf normale Kaffeepads zurück greifen und dort Milch und Milchschaum hinzufügen, zumal damit auch die ganzen E - Bestandteile umgangen werden können.