"Fachverkäufer"

Norbert

Moderator
Teammitglied
Neulich mal wieder im Mediamarkt...

...da sehe ich vom Hersteller Hama so ein superdünnes, angeblich besonders für Lasermäuse geeignetes und auf glatten Oberflächen haftendes, metallisch glänzendes Mauspad mit einem hübschen Bild von der Londoner Tower Bridge drauf. Da nun mein Speedpad schon etwas in die Jahre gekommen ist, dachte ich mir, was Neues wäre ja mal nicht schlecht.

Jedoch kamen mir zunächst leichte Bedenken, ob meine Funkmaus mit ordinärem Infrarotsensor nicht vielleicht Probleme auf dieser bunten Metallic-Oberfläche bekommen und der Cursor wahllos in der Gegend herumspringen oder hakeln könnte.

Also fragte ich den nächstbesten Verkäufer mal danach: "Klappt das denn auch mit einer normalen Infrarotmaus?"
Der Lach... Verzeihung... Fachverkäufer daraufhin: "Natürlich, die Infrarotmaus ist ja auch eine Lasermaus!"
Noch Fragen?! :lachweg

PS: Hätte ich so wie unser geschätzter @chmul schriftstellerische Ambitionen, ich glaube, mit all den schon gehörten "fachlichen" Aussagen bekäme ich auch ein hübsches kleines Büchlein zusammen. :D
 
Ehrlich?.... ich verstehe den Witz nicht. ... :unsure:


Vielleicht hängt es auch damit zusammen:
Also fragte ich den nächstbesten Verkäufer mal danach:

Ein "Verkäufer" ist hier in der Gegend jemand, der am Umsatz von seinem Laden beteiligt wird. Je mehr er (der Verkäufer) also den Leuten andreht, desto mehr Gewinn für ihn.

ICH frage keine Verkäufer. Ich weiß oder ich bin da gar nicht.


Wenn ich jetzt was völlig falsch verstanden habe, dann entschuldige bitte.
 
Wenn keiner nen Verkäufer was fragen würde, könnte man die auch alle entlassen.
Problem ist eher die irreführende Werbung, die Fachmarkt und Fachpersonal verspricht.
Aber es soll ja auch noch so was wie richtige Fachhändler geben. Zu einem solchen begebe ich mich für gewöhnlich. Und selbst der erzählt mir manchmal Mumpitz. Alles wissen kann dann doch keiner.
 
Na Na Na, nichts gegen Fachhändler ;)

Hier muss man auch zwischen "Fachhändler" (Kleine Betriebe, wo z.B. der Techniker auch die Beratung mitmacht) oder "Verkäufer" (MM, Saturn und co - wo es der person rein um den Umsatz bzw. seine Provisionen geht) unterscheiden.


Ich (EDV-Techniker, auch im Verkauf/Beratung - darf mich hoffentlich Fachhändler nennen) ging mal zum Mediamarkt und verlangte nach nem WLAN-Kabel.
Der Verkäufer musste darauf hin im Lager nachsehen, worauf er - jetzt kommts - sagte sie müssen es nachbestellen :O
 
Jaja, der alte Witz.
Auch schon bei McEnte gewesen und nen MacDrive bestellt.
Kam halt die Frage ob man den halt gerne hier essen oder mitnehmen will.

Das mit der Maus is schon bissi peinlich, aber kein Beinbruch. Im Normalfall erkläre ich dann dem Verkäufer den Unterschied.
Ein guter Verkäufer kapiert und akzeptiert das. Ein doofer Verkäufer fängt an zu diskutieren. ;)
 
Ich möchte euch nicht zu nahe treten, aber wenn ihr schon als "Experten" bezeichnet, dann bitte erkläre mir mal den Unterschied. Müsstet ihr das nicht selber wissen, ob dieses Mousepad für Lasermäuse und/oder Infrarotmäuse geeignet sind oder nicht? Ich weiß es nämlich nicht! Für meine Verhältnisse kommen bei beiden Varianten rotes Licht raus :D.
 
Ich habe mal im MM erlebt, wie sich ein Fachverkäufer nicht sicher war, ob er eine blaue und eine rote AAA Batterie in eine Fernbedienung einlegen kann...

Aber das sind auch keine Fachverkäufer, sonder allesamt Billigkräfte, die halt irgendwo hingestellt werden und den Leuten irgendwelchen Mist erzählen und den ganzen Schrott an den Mann bringen sollen.

Ich habe mal Ende der 1970er Jahre in einem HiFi Studio gearbeitet, mich richtig ins Zeug gelegt und hatte auch wirklich Ahnung von meinem Metier.

Zu erwähnen wäre, dass ich damals als junger Kerl zwischen 2000 und 5000 DM (Weihnachtsgeschäft) verdient habe und mein Chef meinte, wenn man nicht mindestens 30% an der Ware verdient, kann man es gleich bleiben lassen.

Lang' ist's her...:D
 
..hätten nicht so viele Kunden Igel in den Taschen, wenn sie einkaufen gehen,

gäbe es auch noch mehr Fachverkäufer. ;)
 
Wer bei einem Kistenschieber kaufen will, um den Artikel sofort mitnehmen zu können, darf kein sonderlich gut geschultes Personal erwarten. Schließlich müssen die irgendwie versuchen, preislich halbwegs mit den Onlineshops mitzuhalten. Die in der Regel höheren Preise resultieren in erster Linie aus den Mieten für die Geschäftsräume, und nicht durch besonders gut geschultes Personal. Wie auch beim Kauf im Onlineshop (wo man ja auch nicht mal eben den Verkäufer fragen kann) muss man sich halt vorher schlau machen oder man muss ein paar Euro mehr einstecken, und in ein richtiges Fachgeschäft gehen wobei es dort nicht mal unbedingt teurer sein muss.

Für meine Verhältnisse kommen bei beiden Varianten rotes Licht raus :D.

Nö. Wie der Name schon vermuten lässt, tastet eine Lasermaus per Laserstrahl ab und den sieht man nicht :p
 
Wo gibts überhaupt noch Fachverkäufer? Also in den Discountmärkten kann man das sicher nicht erwarten. Ich selbst bin ja auch "fachfremd" als Verkäuferin unterwegs und muss sagen, dass die Haupt-Arbeit mehr oder weniger aus Aufräumen besteht. Viele Kunden reißen einfach alles aus dem Regal und lassen es dann irgendwo fallen. Für Beratung bleibt da nicht viel Zeit.

Zudem sollte man sich als Kunde schon überlegen, worauf man Wert legt. In einem Discounter kann ich keinen Verkäufer erwarten, der mich am Eingang bei der Hand nimmt, mir verschiedene Modelle vorführt und möglichst bei Bekleidung noch verschiedene Größen in die Umkleide reicht. Da sollte man seine Schritte schon in eine etwas gehobenere Örtlichkeit lenken, wo dieser Service auf dem Kaufpreis aufgeschlagen ist.

@Norbert: gäbe es nicht schon sowas, würde ich ein Buch über dämliche Kunden verfassen... Kommt eben immer auf die Sichtweise an.

Z.B. hat bei uns letzte Woche ein Kind in den Gang gepieselt (Windelentwöhnung auf die harte Tour) - die Mutter sagte nur: "warte ich hole jemanden der das wegmacht" - tja unsere Putzleute sind leider nur zwischen 8 und 9 Uhr da, also durfte es ein "Fach"verkäufer aufwischen... Eben dieser "Fach"verkäufer wird dann aber kurz darauf gefragt, wo denn die T-Shirts für 2 Euro sind und warum die jetzt 2,50 Euro kosten... :rolleyes:
 
Ich finde aber, man muss hier auch unterscheiden, was in dem Markt verkauft wird. Dass man bei Bekleidung nicht viel Beratung kriegen wird, ist klar - da kann man einfach nicht viel beraten.
Aber in einem Markt, der Elektronikzeug verkauft?
Dass mir in Saturn und Konsorten kein Verkäufer detailliert über die technischen Vorzüge der Produkte Vorträge halten kann, ist mir durchaus bewusst. Dazu ist vor allem auch einfach das Warenangebot viel zu groß. Die grundlegenden Unterschiede zwischen kabellosen Mäusen sollte man als Verkäufer da dann doch eigentlich drauf haben. Würde ich jetzt eigentlich mal so erwarten.
 
Wie der Name schon vermuten lässt, tastet eine Lasermaus per Laserstrahl ab und den sieht man nicht :p

Na jezt bin ich verwirrt. Ich dachte Infrarot gehöre zu dem Licht, das man nicht sehen kann. x.x
Und das Wort Laser erklärt ja auch nicht, um was für einen es sich nun handelt und welches Licht da nun rausgeschossen wird. Bei uns inner Schule der Helium-Neon-Laser war rot. o_O
 
Ich denke er meint die InfrarotLEDs, deren Wellenspektrum weit mit in das rote Lichtspektrum hineinreicht.
Die "Laser"-Mäuse setzen auf Infrarotes Licht, dessen Wellenspektrum weiter hinten, im nicht sichtbaren Bereich liegt.
Hinzu kommt eine veränderte Art der Abtastung der Oberfläche.
 
Ich will weder eine Infrarot- noch eine Lasermaus.

Meine muss schon einen doppelt gepulsten Röntgenlaser mit Blautaumel- und Quantentunnel-Effekt haben. :D
 
Für meine Verhältnisse kommen bei beiden Varianten rotes Licht raus :D.

Lass es mich so sagen: Wenn aus deiner Maus rotes Licht raus kommt, eventuell noch Intervall-artig, dann solltest du umgehend die Freundin wechseln oder dich ganz langsam von dem Objekt, was da pulsiert, entfernen.

:rofl
 
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